So besonders wie der Mensch zu sein scheint ist er halt nicht. Aber er tut sich schwer das zu akzeptieren. Er ist - auf der Welt - schließlich das Maß aller Dinge.
Wir erleben die Welt bewußt, mit einem Bewusstsein - und das teilen wir uns alle. So erleben wir die Welt grundsätzlich alle gleich - die Einen mehr, die Anderen weniger
.
Der - scheinbare - Unterschied mach das "Ich". "Ich" erlebe die Welt auf meine eigene Art und Weise. Meine Gedanken, meine Erinnerungen, mein Tun. Aber was ist das "Ich"?
Vermutlich eine evolutionäre Weiterentwicklung des Bewusstseins. Ich stelle mir zwei Steinzeitmenschen vor, die ihr Spiegelbild im Wasser sehen. Sie nehmen ihre Ähnlichkeiten wahr, ihr Tun, ... scheinbar das Gleiche - ist es aber doch nicht: Die Abgrenzung zum Anderen endet in der Feststellung: "Ich" bin nicht Du - das "Ich" ist geboren.
Ein Bewusstsein, verschiedene "Ichs" - das ist kurz gefasst das, was wir Leben nennen auf unserer Welt. Wie ich eingangs schon erwähnte, nichts allzu Besonderes.
Das Leben ist trotzdem nicht sinnlos - es ist nur egal.