M
Marianne
Guest
Werteskala Kant oder Scheler ?
Kann man Werte überhaupt “ werten” ?, d.h. in ein stufenförmiges Systm " stecken" ?
Hier mal ein Versuch von Max Scheler aus der traditionellen Pflichtethik Kants auszubrechen.
Scheler sagt ungefähr so: das Sittliche kann nicht von außen heraus bestimmt werden. Seine Wertethik beruht auf der Emotionalität des Wertenden - hier das konkret zu Bewertende - da der Mensch, der bewertet ( für sich zunächst)
Er baut ein stufenförmiges Modell auf:
sinnliche Werte : angenehm - unangenehm
vitale Werte : edel - gemein (Lebenswerte)
geistige Werte : recht - unrecht, schön - hässlich, wahr - falsch : "reine Wahrheitserkenntnis" (Funktionen des geistigen Fühlens)
heilige und profane Werte
Konsekutivwert : die Nützlichkeit
Irgendwie scheint es so zu sein, dass diese Werte vom Unbewussten zum immer Bewussteren voranschreiten. Ich meine das so: das wertende Ich muss sich immer komplexer entscheiden, welches “ sein “ Wert im vorgegebenen Rahmen sei.
Was sagt Ihr dazu?
Kann man Werte überhaupt “ werten” ?, d.h. in ein stufenförmiges Systm " stecken" ?
Hier mal ein Versuch von Max Scheler aus der traditionellen Pflichtethik Kants auszubrechen.
Scheler sagt ungefähr so: das Sittliche kann nicht von außen heraus bestimmt werden. Seine Wertethik beruht auf der Emotionalität des Wertenden - hier das konkret zu Bewertende - da der Mensch, der bewertet ( für sich zunächst)
Er baut ein stufenförmiges Modell auf:
sinnliche Werte : angenehm - unangenehm
vitale Werte : edel - gemein (Lebenswerte)
geistige Werte : recht - unrecht, schön - hässlich, wahr - falsch : "reine Wahrheitserkenntnis" (Funktionen des geistigen Fühlens)
heilige und profane Werte
Konsekutivwert : die Nützlichkeit
Irgendwie scheint es so zu sein, dass diese Werte vom Unbewussten zum immer Bewussteren voranschreiten. Ich meine das so: das wertende Ich muss sich immer komplexer entscheiden, welches “ sein “ Wert im vorgegebenen Rahmen sei.
Was sagt Ihr dazu?
