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Wünsche ja-nein-jein

@ karinamixipi

Vielleicht íst das was du suchst Erleuchtung und nicht die Erfüllung eines Wunsches oder Traumes. Denn auch die Liebe, die du offensichtlich suchst und als Wunsch akzeptierst, liegt solange "außerhalb" wie es sich um die Liebe eines anderen Menschen handelt, also die Liebe die du erhältst. Dein Wunsch könnte demnach nur die Liebe beinhalten, die du anderen gibst und nicht die Liebe, die du erhalten willst.

Dein letzter Beitrag macht es mehr verständlich, daß du da auf verschiedenen Ebenen denkst und lebst. Das ist auch richtig so und jeder hat das in der einen oder anderen Form. Doch kann all dies nicht bedeuten, daß man nicht auch aus weltlichen Dingen, die Dinge außerhalb deiner Person, eine auch für dich zufriedenstellende Befriedigung erhalten kann.

Die Mehrheit unserer Erfahrungen ist "extern" und wird durch Einflüsse generiert, die nicht in uns selbst liegen. So ist auch der Sonnenaufgang oder die spielende Katze ein externes Ereignis, das uns jedoch Harmonie und Zufriedenheit vermitteln kann.

Vielleicht muß man hier akzeptieren, daß jeder Mensch seine eigene Art hat mit sich und der Welt zufrieden zu sein, sich eins zu fühlen und glücklich zu sein. Die Ablehung der Triebe und der Begierde führt jedoch nur zu einer Verdammung vieler Dinge die erst durch menschliche Motivation schlecht werden und dies auch nur in wenigen Fällen. Auch hier sollte man eventuell mehr Offenheit haben und den Weg andere Menschen akzeptieren.

Vielleicht entgeht dir ja einiges an Zufriedenheit und Glück, da du vieles zu schnell ablehnst und nicht versuchst.
 
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@louiz30

Das, wonach ich suchte, fand ich in mir selbst, es war von Anfang an da, nur habe ich es nicht bemerkt. Es ist die Anwesenheit von Liebe in allem, was ist, innerlich und äußerlich.

Die Dinge außerhalb, also die weltlichen Dinge, können mich letztendlich alleine nicht zufriedenstellen, sondern mir nur für eine kurze Zeitspanne die Illusion geben, das wäre das Original, oder es wäre so, wie ich es mir von Herzen wünschen würde. Der Herzenswunsch ist aber die ständige Anwesenheit von Liebe und die Erfüllung dieses Wunsches ist nur im Inneren möglich, weil dort der Ort für das Ewige ist, da draußen in der Welt ist der Ort für das Vergängliche. Die Ewigkeit zeigt sich im ewig Neuen der Welt, doch kann ich das, wonach ich wirklich suche nur in meinem Inneren finden. Ich selbst bin die Lösung aller meiner Probleme.

(Meine Ansicht, muss nicht die Ansicht anderer sein)

Ich lehne Begierde und Triebe nicht ab und ich bin auch nicht unglücklich.
Es ist gut, so wie es ist, und dass es diese Dinge gibt. Nur habe ich für mich persönlich festgestellt, dass mir das Verfolgen dieser Ziele mehr schadet als nützt. Meine Triebe und Begierden auszuleben hat mir zu keiner Zeit auch nur annähernd das gebracht, was ich eigentlich wollte. Ich bin heute glücklich, weil ich die Dinge so sein lassen kann, wie sie sind. Es muss für mich nicht erst eine äußerlich befriedigende Situation vorhanden sein, damit ich glücklich sein kann, sondern ich bin glücklich, egal wie die äußerliche Situation sich gestaltet. Das muss man erfahren, um es verstehen zu können. Mir erschien das zuvor auch als seltsam, doch ist es nun einmal so.

Befriedigt sein wie ein Baby, dass sein Fläschchen bekommen hat, ist etwas anderes als Glück empfinden zu können. Um Glück wahrnehmen zu können bedarf es der Bewusstheit.

Auch sehe ich in der Zufriedenheit mit den Dingen der Welt eine Gefahr - nämlich die, nicht weiter zu suchen, sondern sich mit dem Vergänglichen zufrieden zu geben und es sich bequem zu machen.

Manchen genügt das und jeder hat seinen freien Willen. So kann man sich selbstverständlich auch dafür entscheiden, dass es einem genügt, wenn man seine Begierden und Triebe befriedigt weiß. Es ist nicht besser oder schlechter, es ist einfach so, wie es ist. Das Leben hält alle Möglichkeiten bereit und jeder kann frei wählen. Ich kann nur für mich selbst entscheiden und die Verantwortung für mich selbst tragen. Für das Tun anderer bin ich nicht verantwortlich.

@ Bernd

Von Wünschen, von denen ich nichts weiß, weiß ich nichts *lach
 
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