AW: Wer hat den 1. Weltkrieg verschuldet?
zum Gruße
Aus aktuellem Anlass hol ich diesen Strang aus seiner Versenkung.
Immerhin jährt sich dieses verhängnisvolle Ereignis nun zum 100sten.
Damals fand das Thema nur wenig Interesse.
Vielleicht gibts inzwischen ein paar mehr Gedanken dazu.
Wie konnte dieser Wahnsinn nur passieren?
D
\`v´/
zum Gruße
Es scheint sich niemand von den Ösies hier an diese Frage heranzutrauen.
Ist ja auch irgendwie verstehbar, bei soviel Statusverlust: von einer Großmacht
zum Kleinstaat. Da ist man gewissermaßen traumatisiert und der alte Schock lähmt
das Interesse noch 1 Jahrh später (auf immer?). Das braucht nicht zu sein, zumal
es ja nicht die eigene Schuld der Ösies war dass Alles zusammen brechen musste.
Der Öu-Führung gings ja lediglich um die Bestrafung Serbiens für seine AntiÖU-umtriebe
auf Grund deren die Princips und Cabrinoviczs zu ihrer Mordtat angestiftet worden waren. Für diese Bestrafungsaktion erbat Wien von seinem Berliner Verbündeten Beistand und Rückendeckung, welche ihr dann auch zugesichert wurde. So weit so ok.
Nun aber plante die Deutschführung etwas weit Ausgreifenderes, nämlich den Weltkrieg!
Und die Donaumonarchie sollte dafür dienstbar gemacht werden. Sie sollte Rußland in Schach halten bzw 'beschäftigen' währendddessen die Deutschreicher ihren 'Schlieffen'feldzug gegen Frankreich durchführten. Dann nach ca 8 Wochen, so wars geplant,
wären die siegreichen Reichstruppen dem ÖU-Heer zur Hilfe geeilt
und gemeinsam wäre dann der Rest erledigt worden.
Und so ein gewaltiger & ruhmreicher Siegfrieden errungen. . .
Wenns geklappt hätte!
Statt dessen stürzte der Preussische GrosseGeneralstab
den fragilen ÖU-Verbündetenin in ein wahnsinniges Abenteuer
an dessen Ende die ½ Millenium währende HabsburgerMonarchie in Trümmer fiel.
Hätten sich die Üsies doch nicht
auf eine solch unseelige Alliance eingelassen.
Da kommt von falsche Freunde. . .
D