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Wehrhafte Demokratie, Interview mit Prof. Raj Kollmorgen

Die freie Demokratie will ich durchaus nicht als etwas schlechtes darstellen, nur eben diejenige, die etwa unliebsame Meinungsäußerungen unterdrückt. Und das ist die durch das Jakobinertum errichtete Ochlokratie. Diese ist tatsächlich etwas schlechtes.
Es gibt kaum eine bessere Methode, eine Demokratie zu diffamieren als die Zivilgesellschaft als Pöbel zu diffamieren und ihren Einsatz für die Demokratie als Jakobinertum zu verunglimpfen, aber sie ist zu leicht zu durchschauen.
Du wirst damit leben müssen, dass die überwältigende Mehrheit der Demokraten im Land euch die Suppe versalzen werden. Sie haben sich viel zu lange zu ruhig verhalten, aber jetzt sehen sie, dass ihr eine zu große Gefahr für unsere Demokratie geworden seid und zeigen euch endlich die rote Karte!
Die freie Demokratie, von der du träumst, weil sie euch frei walten lassen würde, die gibt es zum Glück nicht, weil sie nicht bestehen könnte, denn sie wäre nicht wehrhaft genug. Sie würde euch nach kurzer Zeit zum Opfer fallen!
 
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Ich bin froh, dass ich selbstständig denke.
Hoppla! Das selbstständige Denken hat doch mit einem Gefühl der Freude im Ergebnis 'nur' mit einem Dunning-Kruger-Effekt zu tun!

Ich bin froh, dass ich auch auch mal nicht unbedingt kompetent selbständig denken muss und mich auf die gepflegte Meinung meiner Meinungspfleger verlassen kann.

Wer ständig 'selbst denkt', den auch möglicherweise eine andere Denke in einem 'nicht selbst' lenkt.

Ich denke, dass der ganze Popanz, der hier um eine 'wehrhafte Demokratie' geführt wird, eben auch 'Denk-Rechts-Gläubige stark ver-uns-sichert' ....
 
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''Ehrhafte Demokratie'' ist mir da lieber. Weil Wehren setzt auch auf Kriegen und ich mag Frieden. :grouphug:
Eine ehrenhafte Demokratie unterstützt - ja verteidigt die Meinungsfreiheit, wozu durch
Zuhören (!) Stellung bezogen werden darf (mitunter auch sollte) mit *Argumenten* und
OHNE jedwede Aburteilung des Diskussionspartners!
 
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Eine ehrenhafte Demokratie unterstützt - ja verteidigt die Meinungsfreiheit, wozu durch
Zuhören (!) Stellung bezogen werden darf (mitunter auch sollte) mit *Argumenten* und
OHNE jedwede Aburteilung des Diskussionspartners!
Meinungsfreiheiten und Reden mögen wichtig sein - Gutes für die Friedens-Gemeinschaft ermöglichen und tun mag ich mehr.
Verbalen Übergriff - ignoriere ich gezielt. Diskutieren und Quatschen is ned so meins - wirklich was Tun und Zeigen geht vor.
 
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Eine ehrenhafte Demokratie unterstützt - ja verteidigt die Meinungsfreiheit, wozu durch
Zuhören (!) Stellung bezogen werden darf (mitunter auch sollte) mit *Argumenten* und
OHNE jedwede Aburteilung des Diskussionspartners!
Die Aburteilung des Diskussionspartners ist eine Meinungsäußerung, die du jedoch explizit beschneiden willst.
Einmal mehr sehen wir: Du hältst das Ideal der Meinungsfreiheit missbräuchlich hoch in der Hoffnung,
deine Menschenverachtung ohne Gegenwind in die Welt hinaus posaunen zu können auf der Suche nach
dafür Empfänglichen.
ADu willst Freiheit, aber nur für dich und deine Ideologien. Das wollen auch andere Faschisten. Und genau
gegen solche Missbräuche muss sich eine Demokratie wehren können, um eine zu bleiben.
 
Gehe ich schwanger mit der Mehrheit der Meinungen, dass man sich gegen Missbräuche in einer Demokratie erst wehren, kann, nachdem diese für diese Demokratie vorrangig - aus welchen Gründen auch immer zur Stärkung oder Schwächung - in die Welt gesetzt worden sind???
 
Zuletzt bearbeitet:
Gehe ich schwanger mit der Mehrheit der Meinungen, dass man sich gegen Missbräuche in einer Demokratie erst wehren, kann, nachdem diese für diese Demokratie vorrangig - aus welchen Gründen auch immer zur Stärkung oder Schwächung - in die Welt gesetzt worden sind???
Sie wurden nicht nur in die Welt gesetzt, sondern im Grundgesetz festgeschrieben und solange die Mehrheit sich daran hält, so lange darf man von einer Demokratie sprechen und diese Mehrheit darf sich wehren, um ihre Demokratie zu verteidigen.
 
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Es ist immer spaßig, wenn manche diverse Prinzipien beschwören um sich die Freiheit zu schaffen, genau jene zu brechen.
 
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