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Wehrhafte Demokratie, Interview mit Prof. Raj Kollmorgen

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Etwa so gut, wie die Notfallambulanz eines Krankenhauses, oder ein Profi-Fußballverein. Die müssen alle nix können, außer schauspielern. :D
Sie müssen durchaus auch etwas können, aber das Schauspielern ist hier leider das wichtigere. Sie müssen ihr Herzensbekenntnis aussprechen (das wird von ihnen verlangt), auch wenn sie es nur vorgaukeln. Und je überzeugender sie dieses Handwerk des Schauspielerns beherrschen, umso erfolgreicher sind sie.

Idee für ein neues Wahlplakat: AfD - Die Herzinfarktdemokraten. :D
Das gilt für alle anderen Parteien auch!
 
Sehr schön. Ich lache gern. :)
Menschen, die ohne Grund lachen, werden oft nicht Ernst genommen.
Alle Parteien = doof.
Einen solchen Grund Ernst zu nehmen, sollte nichts mit Humor zu tun haben.

FAZIT: Ihr Humor unterliegt einer sehr schwerwiegenden Bestätigungsfehlerverzerrung in der Wirklichkeit von Wahrnehmung in einer von jeder Lächerlichkeit ausgenommenen 'Falsch-Nehmung'.

Es grüßt Sie - möglicher weise - ein herber Spielverderber!
 
Etwa so gut, wie die Notfallambulanz eines Krankenhauses, oder ein Profi-Fußballverein. Die müssen alle nix können, außer schauspielern. :D
Die politische Schauspielerei in der antiken Demokratie hielt schon Platon für höchst bedenklich (das Problem gab es also schon damals). In seinem Buch "Gorgias" ist es das Hauptthema. Der berühmte Sophist und Rhetor Gorgias spricht bei Platon davon, daß man rhetorisch geschult sogar den Arzt auf dem Gebiet des Arzt-Handwerks vor Publikum aus dem Felde schlägt, weil man sich besser als der wirkliche Fachmann zu verkaufen imstande ist, und so in allen anderen Fachgebieten auch, besonders eben in der Politik. Der rhetorisch Ausgebildete wird überall das Rennen machen, und eben nicht der jeweilige Fachmann. (Platon "Gorgias" 456 b-c)

Das andere von mir besprochene Problem des Jakobinertums spricht Platon dann in der "Politeia" an. Er nennt sie dort Drohnen. (Platon "Politeia" 564c-565d)
 
Die politische Schauspielerei in der antiken Demokratie hielt schon Platon für höchst bedenklich (das Problem gab es also schon damals). In seinem Buch "Gorgias" ist es das Hauptthema. Der berühmte Sophist und Rhetor Gorgias spricht bei Platon davon, daß man rhetorisch geschult sogar den Arzt auf dem Gebiet des Arzt-Handwerks vor Publikum aus dem Felde schlägt, weil man sich besser als der wirkliche Fachmann zu verkaufen imstande ist, und so in allen anderen Fachgebieten auch, besonders eben in der Politik. Der rhetorisch Ausgebildete wird überall das Rennen machen, und eben nicht der jeweilige Fachmann. (Platon "Gorgias" 456 b-c)

Das andere von mir besprochene Problem des Jakobinertums spricht Platon dann in der "Politeia" an. Er nennt sie dort Drohnen. (Platon "Politeia" 564c-565d)
Platon hielt nix von Demokratie. Für ihn war Demokratie die Vorstufe zur Tyrannei.

Allerdings sollte man wissen, dass Demokratie zu Platons Zeiten etwas anderes war als bei uns. Es gab kein Parlament aus Vertretern verschiedener Interessengruppen. Frauen, Sklaven, Nichtgriechen, zB. waren von der politischen Teilhabe ausgeschlossen.

Platon bevorzugte Aristokratie und Monarchie als beste Regierungsformen.
 
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Idealismus ist ja "die Neigung, die Wirklichkeit nicht zu sehen, wie sie ist, sondern wie sie sein sollte". Tatsächlich fehlt mir diese Neigung.
Was ist es dann, wenn man die Welt so sieht, wie man sie in seinen Albträumen erlebt und aus dem Albtraum gar nicht aufwachen will, weil man Angst vor der Realität hat? Diesen Eindruck machst du nämlich.
Das braucht es nicht. Du nimmst die Welt tatsächlich so war und mich belastet das nicht. Du musst damit leben.
So vernichtend ist es nicht. Mensch tut, was er kann, dafür kann er nichts.
Der Mensch kann nichts dafür, dass du ihn so siehst. Ansonsten kann er mehr als du denkst.
Ich habe viele Male erlebt, dass in Verpackungen nicht das drin war, was draufstand.
Das kommt davon, dass du dich auf die Verpackung verlässt.
 
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