AW: Was nützt es uns, wenn wir . . .
Hallo Zeili,
mMn seit langem wieder mal ein interessanter gedanklicher Ansatz hier! Sehr gut.
Ich möchte dir auf #1 und #2 zugleich antworten.
Mir scheint, deine Thread-Frage enthält einen Fehler:
Ob ich einen Job machen will, der 60 h pro Woche erfordert, ist ja mir überlassen.
Es gibt dann eben die Alternative "viel Geld und keine Zeit es auszugeben" oder "viel Zeit und kein Geld zum Ausgeben". Sowie alle Zwischenstufen.
Damit will ich sagen, dass Fragen wie deine eben nur in einer Gesellschaft auftauchen können, in der die Menschen sich ihre Lebenswege selber wählen können.
Und da ist diejenige Gesellschaft, die du - wie mir scheint - kritisieren willst, die erste in der Menschheitsgeschichte. Es ist die demokratisch-kapitalistische.
Soweit das Grundsätzliche, nun das Persönliche.
Ich würde mir nie einen 60h-Job wählen (IN dem man dann tatsächlich gefangen wäre, aber ZUVOR kann man wählen!).
Und wer so einen Job anstrebt, weiß entweder, was ihn erwartet, oder er hat sich vorher nicht informiert, und ist folglich selbst schuld.
Jeder ist für sich verantwortlich.
Das gilt für:
Rauchen
Saufen
Kinder machen
Job suchen
Ernährung
...
Lasst sie alle in Ruhe.
Und wenn Hemingway eben zuviel gesoffen hat, dass er nachher das Leben nicht mehr ertragen wollte: So what? Let him go.
k
. . . die Funktionen eines Atomkraftwerkes bis ins kleinste Detail erklären können oder wissen, wie man die Welt finanziert,
wenn wir gleichzeitig nicht fähig sind, uns die Schnürsenkel zuzubinden,
eine lange Treppe hinunterfallen,
uns das Genick brechen und unser großartiges Wissen mit ins Grab nehmen ?
fragt Zeili
Hallo Zeili,
mMn seit langem wieder mal ein interessanter gedanklicher Ansatz hier! Sehr gut.
Ich möchte dir auf #1 und #2 zugleich antworten.
Mir scheint, deine Thread-Frage enthält einen Fehler:
Ob ich einen Job machen will, der 60 h pro Woche erfordert, ist ja mir überlassen.
Es gibt dann eben die Alternative "viel Geld und keine Zeit es auszugeben" oder "viel Zeit und kein Geld zum Ausgeben". Sowie alle Zwischenstufen.
Damit will ich sagen, dass Fragen wie deine eben nur in einer Gesellschaft auftauchen können, in der die Menschen sich ihre Lebenswege selber wählen können.
Und da ist diejenige Gesellschaft, die du - wie mir scheint - kritisieren willst, die erste in der Menschheitsgeschichte. Es ist die demokratisch-kapitalistische.
Soweit das Grundsätzliche, nun das Persönliche.
Ich würde mir nie einen 60h-Job wählen (IN dem man dann tatsächlich gefangen wäre, aber ZUVOR kann man wählen!).
Und wer so einen Job anstrebt, weiß entweder, was ihn erwartet, oder er hat sich vorher nicht informiert, und ist folglich selbst schuld.
Jeder ist für sich verantwortlich.
Das gilt für:
Rauchen
Saufen
Kinder machen
Job suchen
Ernährung
...
Lasst sie alle in Ruhe.
Und wenn Hemingway eben zuviel gesoffen hat, dass er nachher das Leben nicht mehr ertragen wollte: So what? Let him go.
k
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