FritzR
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- 6. Oktober 2008
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Man weiß ja nicht, was beim ADAC schiere Lobbyarbeit und gezielte Fehlinformation ist, aber mir gibt folgender Artikel zu denken.
Mir erschienen von Anfang an die Umweltzonen als eine Augenwischerei. Zumal wenn ich sehe, dass hier in meiner Straße fast alle Wägen - es sind sicher über fünfzig - die beste Einschätzung erhielten; auch mein über zwanzigjähriger Golf.
Gruß, Und rutscht gut!
Fritz
Fahrverbote sind ein teurer Irrweg
Wie der ADAC durch eine Studie belegen konnte, trägt der Pkw-Verkehr nur mit fünf Prozent zur Feinstaubbelastung bei.
Für "Stinker" verboten: Am 1. Januar erhöht sich die Zahl der innerstädtischen Umweltzonen von 34 auf 40.
Jede neu eingerichtete Umweltzone und jede Verschärfung der Einfahrregeln, so ADAC-Vizepräsident für Verkehr, Ulrich Klaus Becker, stellen somit nichts anderes dar, als unverhältnismäßige Eingriffe in die Mobilität der Bevölkerung, teilweise mit dramatischen finanziellen, an Enteignung grenzenden Folgen.
Dabei verursachen Umweltzonen einen gigantischen Verwaltungsaufwand und immense Kosten. Das Geld dafür fehlt dann an anderer Stelle. Anstatt mit untauglichen Maßnahmen Autofahrer und Industrie zu verunsichern, sollte der bewährte und erfolgreiche Weg weitergegangen werden, durch technische Maßnahmen den Schadstoffausstoß an der Quelle wirksam zur verringern und zwar nicht nur in Innenstädten, sondern im ganzen Land.
Es ist aus ADAC-Sicht nicht hinnehmbar, dass immer schneller schärfere Immissionsgrenzwerte für Luftschadstoffe erlassen werden, während die Regelungen der Emissionen langsamer fortgeschrieben werden. Autos, deren Motoren und Abgassysteme eben noch als sauber und modern galten und die vor wenigen Jahren noch steuerlich gefördert wurden, gelten plötzlich als Stinker, die nicht mehr in die Städte fahren dürfen.
Um das Ziel einer dauerhaften Luftverbesserung zu erreichen, schlägt der ADAC anstelle von Umweltmaßnahmen effektivere Möglichkeiten vor. So muss beispielsweise der Verkehrsfluss in den Städten verbessert werden.
Dank sogenannter Grüner Wellen werden dort, wo sie zum Einsatz kommen, 25 Prozent weniger Feinstaubpartikel erzeugt und 50 Prozent weniger Stickoxide. Auch die Fahrzeughersteller könnten ihren Beitrag leisten, indem sie schneller saubere Fahrzeuge entwickeln, die heute schon die Grenzwerte der Euro-6-Norm erfüllen. Die Technik dafür ist bereits heute vorhanden. Die Politik sollte für den Altbestand die Nachrüstung mit Partikelfiltern weiter fördern. Noch immer stehen vier bis sechs Millionen Dieselfahrzeuge zum Umbau an.
Außerdem fordert der ADAC die Politik auf, wie im Koalitionsvertrag festgelegt, endlich die Wirksamkeit von Umweltzonen wissenschaftlich überprüfen zu lassen.
© dpa
© ADAC
Mir erschienen von Anfang an die Umweltzonen als eine Augenwischerei. Zumal wenn ich sehe, dass hier in meiner Straße fast alle Wägen - es sind sicher über fünfzig - die beste Einschätzung erhielten; auch mein über zwanzigjähriger Golf.
Gruß, Und rutscht gut!
Fritz
Fahrverbote sind ein teurer Irrweg
Wie der ADAC durch eine Studie belegen konnte, trägt der Pkw-Verkehr nur mit fünf Prozent zur Feinstaubbelastung bei.
Für "Stinker" verboten: Am 1. Januar erhöht sich die Zahl der innerstädtischen Umweltzonen von 34 auf 40.
Jede neu eingerichtete Umweltzone und jede Verschärfung der Einfahrregeln, so ADAC-Vizepräsident für Verkehr, Ulrich Klaus Becker, stellen somit nichts anderes dar, als unverhältnismäßige Eingriffe in die Mobilität der Bevölkerung, teilweise mit dramatischen finanziellen, an Enteignung grenzenden Folgen.
Dabei verursachen Umweltzonen einen gigantischen Verwaltungsaufwand und immense Kosten. Das Geld dafür fehlt dann an anderer Stelle. Anstatt mit untauglichen Maßnahmen Autofahrer und Industrie zu verunsichern, sollte der bewährte und erfolgreiche Weg weitergegangen werden, durch technische Maßnahmen den Schadstoffausstoß an der Quelle wirksam zur verringern und zwar nicht nur in Innenstädten, sondern im ganzen Land.
Es ist aus ADAC-Sicht nicht hinnehmbar, dass immer schneller schärfere Immissionsgrenzwerte für Luftschadstoffe erlassen werden, während die Regelungen der Emissionen langsamer fortgeschrieben werden. Autos, deren Motoren und Abgassysteme eben noch als sauber und modern galten und die vor wenigen Jahren noch steuerlich gefördert wurden, gelten plötzlich als Stinker, die nicht mehr in die Städte fahren dürfen.
Um das Ziel einer dauerhaften Luftverbesserung zu erreichen, schlägt der ADAC anstelle von Umweltmaßnahmen effektivere Möglichkeiten vor. So muss beispielsweise der Verkehrsfluss in den Städten verbessert werden.
Dank sogenannter Grüner Wellen werden dort, wo sie zum Einsatz kommen, 25 Prozent weniger Feinstaubpartikel erzeugt und 50 Prozent weniger Stickoxide. Auch die Fahrzeughersteller könnten ihren Beitrag leisten, indem sie schneller saubere Fahrzeuge entwickeln, die heute schon die Grenzwerte der Euro-6-Norm erfüllen. Die Technik dafür ist bereits heute vorhanden. Die Politik sollte für den Altbestand die Nachrüstung mit Partikelfiltern weiter fördern. Noch immer stehen vier bis sechs Millionen Dieselfahrzeuge zum Umbau an.
Außerdem fordert der ADAC die Politik auf, wie im Koalitionsvertrag festgelegt, endlich die Wirksamkeit von Umweltzonen wissenschaftlich überprüfen zu lassen.
© dpa
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