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Tiefes Denken, hohe Töne. Texte in der Musik.

Hirnbrand

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Registriert
6. August 2014
Beiträge
12
Es gibt sehr viele musikalische Interpreten, welche das potential besitzen, durchaus sprachlich und gedanklich sinnvolles zu produzieren. Würde mich über rege Beteiligung freuen.
 
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Nagelfar, Kapitel 5: Willkommen zu Haus

["...denn keine Sonne schmelzt mich, das Licht,
die Freiheit, den Untergang."]

An der Schwelle zum Bewusstsein -
ein Ruck durch die vermeintliche
Wirklichkeit,
eine Verschiebung der Realität.

Funken gleißenden Lichts
durchbrechen die massive Wolkendecke,
wie Nadeln die Lider meiner Augen.

Eine Verschiebung zum Bewusstsein,
Von einer Welt erzählen die anderen.
Worte wie Nadeln in meinen Lidern.
An der Schwelle der Realität

Nicht mehr alleine.
Farben... Schweiß... Stimmen.
Heimgekehrt?

Der dumpfe Schmerz meiner Schläfen -
Langsam, so langsam wie der Morgentau
öffnen sich meine Augen
Von einer Welt in die Dahinterliegende.

Gleicher Schein in schwarzen Augen:
dein momentaner Trugschluss -
mein Tod
Erfülle meinen Wunsch und kehre ein
- So bleich, rein
Schwarzer Rand im bleichen Sein:
mein momentaner Trugschluss -
mein Tod
Erfülle meinen Wunsch und kehre heim
- So schwarz, so verbrannt

Eine Verschiebung zum Bewusstsein,
von einer Welt in die Vermeintlichkeit.
Worte wie Frühling auf meiner Haut.
An der Schwelle der Realität

Bleiches Sein im bleichen Schein

- Bleich sein
Willkommen zu Haus!

Hinter mir Trümmer, vor mir das Tor.
Gekommen, um an den Säulen zu
Rütteln.
Wo unter neuen Wolken es einst
begann...

Sonnenfinsternis - Zeit des Erwachens,
Sonnenfinsternis - unsere Zeit.

...und unter grauschweren Wolken
ein Wind der Verwesung...
 
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