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Süchte

AW: Süchte

Danke Zeili! :blume1:

Allmählich ist das (die?, meine?) Maß wirklich voll.
Ich versuche täglich, mich von meiner Denksucht
zu befreien. - Ist fast so schlimm wie Herrschsucht.
:teufel2:

Ein möglichst freies und gemäßigtes Wochenende
wünscht
Reinhard70
Ich glaube, Sucht beginnt erst dort, wo man zu denken aufhört.

Liebe Grüße und
wenn Du Dich für heute und morgen schon vom PC verabschiedest, auch Dir
ein schönes, erfreulich- und erbauliches Wochenende.

Zeili
 
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AW: Süchte

Danke Zeili! :blume1:

Allmählich ist das (die?, meine?) Maß wirklich voll.
Ich versuche täglich, mich von meiner Denksucht
zu befreien. - Ist fast so schlimm wie Herrschsucht.
:teufel2:

Ein möglichst freies und gemäßigtes Wochenende
wünscht
Reinhard70

Reinhard,

Ich wünsche dir von Herzen, dass es dir gelingt, dein Denken liebevoll auf dein Innenleben zu beziehen!

:) Kaawi :blume1:
 
AW: Süchte

Hallo zusammen

:blume1:
Jean Paul hat einmal geschrieben :

"Die einzige Freiheit, die ein Mensch hat, ist sich selbst Grenzen zu setzen"


Wenn daran, wie ich glaube, viel Wahres ist, dann ist eine Sucht, die Menschen in ihrer Selbständigkeit und Freiheit in jedem Falle einschränkt,
eine sehr wesentliche leidvolle Belastung.

Meines Wissens entsteht keine Sucht ohne Verbindung der persönlichen Beziehungen des Betroffenen.

Damit entsteht auch immer ( bis auf ganz wenige total Isolierte ) eine Gruppe von Co-Abhängigen, also Menschen, die das Entstehen der Sucht mit ermöglicht, und u.U. mehr oder weniger bewusst gefördert haben.

So betrachtet wäre eine Sucht nicht "nur" die "Schwäche" und Krankheit des Einzelnen, sondern auch das Ergebnis seiner Umwelt und Vergangenheit ; also eine Art Spiegelbild der Gesellschaft.

Auch deshalb sind Süchte sehr stark zeit -und Kulurabhängig.

So wie bei uns der kleine Alkoholiker ( millionenfach vorhanden und dennoch meist nicht in den Suchtstatistiken aufgeführt ) häufig ganz normal seiner "lebenslangen" Sucht in Maßen unbehelligt und ganz normal fröhnen kann, so ist es in weiten Teilen des südostasiatischen Raumes, und anderswo vollkommen natürlich, dass am Abend vor dem Häuschen die Haschischpfeife gemeinsam geraucht wird. Anderswo sind es Cocablätter etc.
Und ob z.B. Harmoniesucht nicht in Wirklichkeit ein deutliches Anzeichen für die Gesellschaft sein sollte, dass die Menschlichkeit bei uns immer kleiner geschrieben wird, will ich gerne mal als Frage in den Raum stellen.
Es gäbe da vieles zu hinterfragen.
Was für mich nun ebenfalls weniger Sinn macht ist eine Bewertung.
Ich glaube das ist in jedem Falle eine individuelle Frage.

Gruß vom Schwarzwald, Buddale​
 
AW: Süchte

Hallo zusammen!
Ohne hier allzuviel gelesen zu haben möchte ich auch mal meinen Senf zum Thema Sucht abgeben.

Direkt im Eröffnungsbeitrag ist mir bereits etwas aufgefallen:
Herrschsucht
Rachsucht
Streitsucht
Habsucht
Eifersucht
Rauschgiftsucht
Trunksucht
Nikotinsucht
Sexsucht
Fresssucht
Kaufsucht
Bildschirmsucht und seit neuestem hört man auch von der
Harmoniesucht.​

Meiner Meinung nach ein großer Schnitzer, zwischen Rauschgiftsucht, Trunksucht und Nikotinsucht einen Unterschied zu machen. Der liegt - wenn überhaupt - einzig in der Legalität.

Sucht kann man, denke ich, in mehrere Teilbereiche untergliedern:

- Emotionale Süchte (Herrschsucht, Harmoniesucht, Sucht nach Sport oder einem anderen Hobby)
- Krankhafte Süchte (Magersucht, "Ritzen")
- Stoffliche Süchte (Heroin, Alkohol, Nikotin, Cannabis, Kaffee)

Sozimlich alles was man tut kann in gewisser Weise zur Sucht werden. Wissen kann mans erst, wenn man mal versucht damit aufzuhören.

Ich denke, das jeder einzelne so seine Süchte hat, auch wenn diese nicht unbedingd auffälliger Natur sein müssen.
Wer verzichtet schon gerne auf seinen Kaffee am Morgen? oder auf das TV am Abend? Das obligatorische Glas Wein zum Abendessen, der Sport am Wochenende, ein gutes Buch, laute Musik, Singen in der Dusche. Der Unterschied zuwischen Gewohnheit, Krankheit und Sucht liegt in der Bewertung.
Der Unterschied, ob man Alkohol oder LSD konsumiert am ehesten der, das man vom Alkohol schneller Abhängig wird und leichter dabei stirbt wärend man für den Verkauf von LSD aber schnell ins Gefängniss kommen kann.

Die Volgen von Süchten sind ganz Verschieden.

Der TV-Süchtige gilt als Stubenhocker
Der Sportsüchtige als Vorbild

Der Alkoholiker gilt als Partytieger
Der Kiffer als Drogenopfer

Der Jähzornige stirbt an Herzinfarkt
Der Raucher an Lungenkrebs

Ob Süchte immer etwas schlechtes sind weiss ich nicht aber verzichten möchte ich auf die wenigsten der Meinen
 
AW: Süchte

Sucht ist Sucht und nur der Betreffende kann diese Sucht überwinden.

Ich vermute daher, dass man deshalb als Außenstehender keine Unterschiede machen sollte.

Ich bin süchtig nach Leben, nach Lebendigkeit, nach Echtheit, nach Natürlichkeit. Auch diese Sucht kosten mich mein Leben - irgendwann.....

Lieben Denkergruß
Axl
 
AW: Süchte

Hallo Zeilinger,

Ich halte die Differenzierung für einen Fehler, da der einzige Unterschied in der Legalität liegt.
Egal ob man Trinkt, Raucht oder Kifft - im Endeffekt ist der Vorgang immer der, das man seinen Körper einem Stoff aussetzt, der dann dazu fürhrt, dass man sich anders fühlt und/oder eine andere Warnehmung bekommt was dann (nach einer gewissen Zeit) eine (Körperliche oder Seelische) Abhängigkeit - also Sucht - hervorruft.

PS:
Wer Rechtschreibfehler findet darf diese behalten und in ein Sammelalbum kleben um dieses dann bei ebay zu verschärbeln wenn ich berümt geworden bin.
 
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AW: Süchte

Der Herrschsüchtige ist zusätzlich nicht nur rach- und streitsüchtig, er ist auch noch habsüchtig, weil der materielle Besitz in den meisten Kulturen ja Machtfaktor Nummer 1 ist.

Kritisch-wohlmeinende Grüße

Zeili
 
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