Original geschrieben von walter Original geschrieben von PhilippP
Nochwas, gerade das kategorische Denken ist es, das Kriege zumeist ermöglicht oder jedenfalls begünstigt. Menschen haben einen festen, starren Standpunkt/Überzeugung und sind daher kaum in der Lage, den Standpunkt anderer Menschen nachzuvollziehen und sich damit offen und unvoreingenommen auseinanderzusetzen. Wenn man sich also in feste Kategorien hineindenkt und darüber das unvoreingenommene Werten und Denken verlernt, dann erfüllt man selbst bereits diejenigen Grundbedingungen, welche es für einen kriegerischen Konflikt vor allem benötigt, nämlich die absolute Unfähigkeit zum offenen und um- und weitsichtigen Diskurs. Mitunter darum bin ich meist kein Freund von festen Kategorien oder Meinungsbildern, sie verunmöglichen oftmals eine breite Sicht der Dinge und begünstigen die Heranbildung einer Scheuklappenmentalität.