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Staatspleiten durch Lohn/Preissysteme + Machtanspruch

Eulenspiegel

Well-Known Member
Registriert
9. August 2009
Beiträge
2.435
Armut durch Exportzwang:

Interne und externe Zahlungsbilanzdefizite:

Der Handelsbilanzüberschuss steigt geringer als die Staatsverschuldung:
So lange so ein Staat die Staatsanleiheschulden noch bedienen kann ist er nicht bankrott.
Die entscheidende Frage ist wann wird €-Europa die Staatsanleiheschulden nicht mehr bedienen können; dann ist €-Europa bankrott. Durch die Verflechtung des Finanzsystems wurde das jetzige €-Europa gezwungen den € einzuführen, da es sonst schon wesentlich früher zu Staatspleiten in Europa gekommen wäre. Ursache dafür sind die Kosten aus dem Kalten Krieg und die dafür herausgegebenen Anleihen, man könnte sie auch Kalte Kriegsanleihen nennen. Als es zur Wende in Osteuropa kam war der Westen bereits überschuldet.
hohe Löhne und Preise in den angeblich reichen Ländern Europas ließen in Wirklichkeit die Kaufkraft der Bevölkerung immer mehr sinken. Der größte Einbruch der Kaufkraft erfolgte nach der Wende im RGW, weil die Billigprodukte aus dem RGW durch Zusammenbruch der Wirtschaft dort wegfielen.
Jetzt geht es nur noch darum zu klären warum es zu diesem Zusammenbruch kam und warum es keinen wirklichen Aufbau der ehemaligen RGW-Länder gab. In Wirklichkeit wurden ~2/3 der vorhandenen Industriekapazitäten abgebaut, denn man brauchte den Markt und dessen Gewinne um die von den Staaten im kalten Krieg herausgegebenen kalten Kriegsanleihen bedienen zu können. Nun heißen natürlich diese Staatsanleihen nicht so und wurden vorgeschoben, dafür gab und gibt es einen Finanzverschiebebahnhof, welche über die Kommunen, Sozialleistungen Löhne und Kaufkraftschwund läuft. Wer das bisher nicht bemerkte hat nie ernsthaft darüber nachgedacht.
In unseren Lohn/Preissystemen steckt die Hyperinflation, welche die Lohn/Preisschraube ankurbelt. Dabei geht es um Steuern zur Zahlung der Staatsanleihen. Durch diese Preisspiralen sinken Kaufkraft und Lebensstandard und es steigen die Steuereinnahmen des Staates. Worüber sich die Finanzminister sehr freuen. Je länger das Spiel dauert um so mehr kann man für seine Klientel noch tun. Denken sie einmal darüber nach und auch darüber wie der Staat sich Geld verschafft. Die Subventionswirtschaft ist die Ursache der Anleiheschulden, sonst hätte man schon viel früher eine stärkere Inflation in kauf nehmen müssen. So ist es bis zur €-Einführung in den europäischen Südstaaten gelaufen. Um den Staatsbankrott dieser wirtschaftlich schwächeren Länder aufzuschieben führte man den € ein und verlagerte somit deren Schuldenlast und Kaufkraftschwund auf die gesamte €-EU, damit die englische Sanierung nicht zu hart für die Südländer wird. Nun steuert jedoch das Staatsanleihen-Insolvenzschiff mit allen €-EU-Staaten auf die € und Staatspleiten zu. Mal sehen wie lange es noch so weiter geht.
 
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