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Silvio Berlusconis undemokratische Machenschaften - und niemand hat ein Problem damit

Was soll den der Schüssel machen? Hätte er "ja" geagt wär zumindest in den Italienienischen Zeitungen der teufel los gewesen ("führende Deutsche bezweifeln demokratie in Italienien"). da hätte er doch gleich einpacken können (niedrigere Rente) und wir Deutschen häten in Italien erst mal nix mehr zu sagen. Im übrigen ist es egal wie viel einfluss Schüssel auf die Presse hat, wenn Leute wie er "scheisse" labern kommt das mindestens in die Bild.
 
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Abgesehen von der kleinen Randbemerkung dass Schüssel kein Deutscher ist - Zivilcourage ist das Stichwort. In wichtigen Dingen seine Meinung sagen auch wenn es weh tut.
 
das beste Beispiel,
ob jemand Zivilcourage hat oder nicht,
ist das Vorgehen bei Schutzgelderpressung
 
es tut ihm gut

es tut berlusconi gut nun für ein halbes jahr EU ratspräsident zu sein. denn zwar kann er tun was er will, kann es aber doch nicht wie in good old italy. und ihm wird vor augen geführt welche autokratie er eigentlich derzeit in italien treibt
und das wirds nicht nur ihm sondern auch italien selbst!
die EU mit ihren strengen demokratischen kriterien wacht sehr wohl darüber und wichtige entscheidungen werden ohnehin auf 2004 vertagt.
generell ist die halbjährl. ratspräsidentschaft in frage zu stellen, vor allem wenn wir nimmer 15 sondern 25 mitglieder sind. weil dann jedes halbe jahr neue projekte angerissen werden, die mit dem wechsel der präsid-schaft wieder ins stehen kommen
 
Nun ja, warum Schröder nichts sagt? Ich sag nur "Glashaus", "Steine"...

Zitat:

"Die Medienmacht der SPD aber bringt den fairen Wettbewerb in Gefahr. Über ihre Medienholding DDVG (s. unter II) hält sie Anteile an über 70 Zeitungen (u.a. knapp 30 Tageszeitungen, rund 40 Anzeigenblätter, fünf Magazine, „Vorwärts“) mit einer Gesamtauflage von rund acht Millionen Exemplaren und etwa 16 Millionen Lesern. Außerdem hat die Partei Beteiligungen an drei TV-Produktionsgesellschaften und über 20 Radiosendern mit über 7,5 Millionen Hörern (Stand für alle Angaben zu den Medienbeteiligungen der SPD: 1. September 2002). So gesehen ist die SPD ein regelrechter Medienkonzern. Dabei sollen doch eigentlich die Medien als „Vierte Gewalt“ die Parteien kontrollieren und nicht umgekehrt. Aufschlussreich ist vor diesem Hintergrund eine Studie des Medienforschungsinstituts „Medien-Tenor“ (Forschungsbericht Nr. 129 vom 15. Februar 2003), über die politische Berichterstattung der zu 40 Prozent der SPD gehörenden sächsischen Zeitung in der Zeit vor der Bundestagswahl.

Die Medienbeteiligungen zahlen sich für die SPD aber nicht nur politisch, sondern auch finanziell aus: Fast 10 Millionen Euro flossen im letzten Jahr direkt in die Kassen der Sozialdemokraten - und damit natürlich auch in den Wahlkampf. "

(Quelle: www.cdu.de)

Gruß,
Michael
 
Original geschrieben von walter
Und wie sieht das bei der CDU/CSU aus?

Für GOOGLE 211:0 für SPD:CDU/CSU mit den Suchstrings
"Medienbeteilignungen der SPD" bzw.
"Medienbeteilignungen derCDU". Ich kann mir nicht vorstellen, daß dies Zufall ist. Offenbar braucht die SPD ein eine finanzielle Beteiligung an Medien, um ihre Klientel zu erreichen, während die CDU dies nicht nötig hat, da ihre Klientel eh die einschlägige Presse wie FAZ, WELT usw. liest.

Was nicht heißt, daß CDU/CSU-Wähler nicht auch die Süddeutsche lesen;)
 
@ Pantau

Du gibst als Quelle für Deine SPD- Medienschelte folgenden Link an.(Quelle: www.cdu.de)


Ich halte im Parteienkampf grundsätzlich nichts davon, der Partei A etwas am Zeug flicken zu wollen mit Beweisführungen der Partei B.

Es ist heutzutage nichts Unübliches, dass große Parteien Beteiligungen an allen möglichen Geschäften haben; warum nicht auch an der Presse. Das heißt ja nicht, dass diese dann schreiben muss, was die Partei will.
 
majanna: ICH gebe wenigstens meine Quelle an, im Gegensatz zur SPD-gesteuerten Presse, wo nicht drauf steht, was drin steckt. Muss ich dir im übrigen wirklich den Unterschied erklären, zwischen Parteienbeteiligung an irgendwelchen Firmen oder an Meinungsbildungsorganen innerhalb einer Demokratie?!

Abgesehen davon hat die CDU tatsächlich keine nennenswerte Medienbeteiligung. Übrigens -

MINDERHEITENSCHELTE????? HALLOO!! JEMAND ZUHAUSE???

Wenn du übrigens dir die Mühe gemacht hättest, mal bei der CDU vorbei zu schauen, hättest du eine entsprechende neutrale Quellenangabe gefunden. Klar, das es den Sozis auf den Spitzfrack geht, wenn man die (übrigens im Wahlkampf sehr deutlichen) Manipulationsversuche ihrer Presse aufdeckt.

Gruß,
Michael
 
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Da ich jetzt meine Brille wiedergefunden habe sehe ich Klarer:

MEDIENSCHELTE - OK, Verzeihung, jetzt ist der Satz logisch.


Übrigens - Bei Beweisführungen kommt es mir hauptsächlich auf die Nachvollziehbarkeit an. Wenn Partei A etwas über Partei B aufdeckt, ist das solange in Ordnung, soweit dies mit lauteren Mitteln geschieht. Ich halte dies sogar innerhalb einer Demokratie für eine wichtige Kontrollfunktion.

Gruß,
Michael
 
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