scriberius
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Es ist ein Dauerthema geworden, Normalität gewissermaßen, wir haben uns fast schon daran gewöhnt. Eine Meldung folgt auf die nächste und der Schuldenberg wächst immer weiter. Eins ist aber klar: die Bombe tickt. Die Politiker tun so, als hätten sie alles im Griff, dabei ist das Gegenteil wahr: Die Situation hat sie im Griff, und zwar fest. Endlos wird darüber diskutiert, geschrieben, und natürlich beschwichtigt. Denn Eins soll keinesfalls ruchbar werden, nämlich dass unsere Staaten Lügengebäude sind, längst pleite, und zwar alle. Selbst USA, der einstige Stolz seiner Hemisphäre ist zur Geisel seiner eigenen Finanzindustrie geworden, die fast alles bestimmen kann und eben nicht Mr. President. Zuletzt hat J.F.K. versucht, etwas zu ändern, und wenig später war er tot.
Bei uns in Germany liegt die Begehrlichkeit im Moment auf dem Berg von Sparguthaben, die auf zahllosen Konten schlummern. Sie sind wohl der letzte Eisberg an greifbarer Masse, schwimmend in einem Ozean von Schulden. Er soll abgeschmolzen werden, um Europa, Euro und auch Frankreich zu retten, das gerade in Schieflage gerät. Es ist wohl fast jedem noch erinnerlich, wie vor einigen Jahren Frau Merkel und Herr Steinbrück vor die Kameras traten und eine Garantie aussprachen: "Die Spareinlagen sind sicher, das garantieren wir". Und genau das machen sie seither, indem sie alle größeren Banken retten, egal, ob in Deutschland oder sonst wo in EULand. Sie achten peinlich darauf, dass nichts anbrennt, dass bloß keine Bank in die Insolvenz geht. Warum? "To big to fail" ist die Standardantwort, aber, ist das eine? Natürlich nicht. Sie wollen um jeden Preis verhindern, dass die Millionen, deren Altersversorgung aus Buchgeld besteht, mitbekommen, wie es um deren Sicherheit bestellt ist: sie besteht nur aus Versprechungen unserer Politiker. Und was die wert sind, das ist inzwischen auch bekannt: im Zweifelsfall nicht viel.
Wie sieht es jetzt konkret aus? In diesem Kontext wird stets auf die Einlagensicherungsfonds verwiesen, die für Verluste bis 100 000€ einstehen. Das hört sich gut an, ist aber auch nichts wert, denn es haftet dann eine GmbH des Bundesverbands deutscher Banken, die natürlich auch nur für die üblichen Problemfälle refinanziert ist, nicht aber für den Aussfall einer einzigen Großbank. Unser ganzes Geldwesen ist eine Ruine mit Goldanstrich, deren Abriss und Neubau dringendst erforderlich wäre, der aber um jeden Preis verhindert werden soll. Es müsste nämlich sonst zugegeben werden, dass die aberwitzigen Schulden letztlich gar keine sind, sondern nur Bilanztricks, mit deren Hilfe die Allgemeinheit zu Gunsten von Banken ausgeplündert wird. Und Diebsbeute und Hehlerware muss in einem Rechtsstaat an die eigentlichen Besitzer zurückgegeben werden, auch, wenn festgestellt wird, dass der Staat irrtümlich oder komplizenhaft an diesem Kapitalverbrechen beteiligt war.
Bei uns in Germany liegt die Begehrlichkeit im Moment auf dem Berg von Sparguthaben, die auf zahllosen Konten schlummern. Sie sind wohl der letzte Eisberg an greifbarer Masse, schwimmend in einem Ozean von Schulden. Er soll abgeschmolzen werden, um Europa, Euro und auch Frankreich zu retten, das gerade in Schieflage gerät. Es ist wohl fast jedem noch erinnerlich, wie vor einigen Jahren Frau Merkel und Herr Steinbrück vor die Kameras traten und eine Garantie aussprachen: "Die Spareinlagen sind sicher, das garantieren wir". Und genau das machen sie seither, indem sie alle größeren Banken retten, egal, ob in Deutschland oder sonst wo in EULand. Sie achten peinlich darauf, dass nichts anbrennt, dass bloß keine Bank in die Insolvenz geht. Warum? "To big to fail" ist die Standardantwort, aber, ist das eine? Natürlich nicht. Sie wollen um jeden Preis verhindern, dass die Millionen, deren Altersversorgung aus Buchgeld besteht, mitbekommen, wie es um deren Sicherheit bestellt ist: sie besteht nur aus Versprechungen unserer Politiker. Und was die wert sind, das ist inzwischen auch bekannt: im Zweifelsfall nicht viel.
Wie sieht es jetzt konkret aus? In diesem Kontext wird stets auf die Einlagensicherungsfonds verwiesen, die für Verluste bis 100 000€ einstehen. Das hört sich gut an, ist aber auch nichts wert, denn es haftet dann eine GmbH des Bundesverbands deutscher Banken, die natürlich auch nur für die üblichen Problemfälle refinanziert ist, nicht aber für den Aussfall einer einzigen Großbank. Unser ganzes Geldwesen ist eine Ruine mit Goldanstrich, deren Abriss und Neubau dringendst erforderlich wäre, der aber um jeden Preis verhindert werden soll. Es müsste nämlich sonst zugegeben werden, dass die aberwitzigen Schulden letztlich gar keine sind, sondern nur Bilanztricks, mit deren Hilfe die Allgemeinheit zu Gunsten von Banken ausgeplündert wird. Und Diebsbeute und Hehlerware muss in einem Rechtsstaat an die eigentlichen Besitzer zurückgegeben werden, auch, wenn festgestellt wird, dass der Staat irrtümlich oder komplizenhaft an diesem Kapitalverbrechen beteiligt war.