...>> ...andere sind mit rationalem Denken ausgestattet.<< .....deren Quellen zuverlässiger sind?
Wie wäre es zum Beispiel mit der Zuverlässigkeit der Bewertung folgender Information?
Im Westen lautet der beinahe einstimmige Tenor, Kreml-Chef Putin habe sich bei seinem Krieg in der Ukraine bitter verkalkuliert. Der Widerstand der Ukrainer müsse Putin ebenso überrascht haben wie die Geschlossenheit des Nato-Bündnisses. Was aber, wenn Putins Plan von Anfang an ein ganz anderer war?
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Bernies Sage (Bernhard Layer)
Es gibt zwei Bewertungen in deinem Link. Eine von Bret Stephens und eine von Tobias Fella. Man kann schließlich nur Vermutungen anstellen, denn man steckt nicht in Putins Kopf, aber wer will das schon. Ich will nicht mal in seiner Haut stecken, denn sie könnte ihm abgezogen werden, wenn er versagt…
Wenn Putin sich tatsächlich nicht verkalkuliert hat, dann hat er wohl billigend in Kauf genommen, dass Tausende junge Russen sinnlos ihr Leben lassen mussten, bevor er seine tatsächlichen Pläne in Angriff nimmt. Das würde zwar gut zu ihm passen, denn er geht über Leichen, das hat er oft genug gezeigt, aber das russische Volk wird es ihm nicht so schnell verzeihen.
Isoliert hat er sich jetzt schon genug in der Welt. China ist nämlich kein Partner. China ist ausschließlich auf den eigenen Vorteil fokussiert und er dient bestenfalls als Werkzeug dazu und nicht als Partner. So wie sie alle westlichen Konzerne als Werkzeuge für ihren Aufstieg genutzt haben, indem sie ihr Knowhow übernommen haben und jetzt nur noch diejenigen Geschäfte dort machen dürfen, die nach ihrer Pfeife tanzen.
Hinzukommt, dass Putin bisher sichere Einnahmen durch Öl, Kohle und Gas hatte. Diese werden künftig massiv reduziert, sei es, weil seine Abnehmer sich umorientieren und sich nach neuen Lieferanten umsehen werden oder, weil sie sich intensiver um regenerative Energien kümmern werden. So oder so ein Verlustgeschäft für Putin.