AW: Rheuma und Gicht durch Wiederkäuerfleisch
Hallo Eule58 hast mich gründlichst mißverstanden und mißinterpretiert. Warum gehtst Du nicht auf folgendes ein?
Laktoseintoleranz ist nun mal nicht der einzige Nachteil den Milchtiere mit sich bringen.
Durch die erhöhte Milchproduktion haben diese Tiere auch einen erhöhten Harnspiegel im Blut, was Gicht und Rheuma auslöst; je länger die natürlichen Stillphasen der Tiere um so mehr Harnsäure.
Das gilt auch für die Hochleistungskühe. Besonders davon betroffen sind die weiblichen Tiere, wegen der Milchproduktion, günstiger sind männliche und Jung- Tiere, auch Pferde- und Kamelfleisch ist weniger schädlich.
Hallo Eulenspiegel,
Wenn ich mißverstanden habe, dann solltest Du verständlicher schreiben was Du meinst.
Ich kann auf Deine Theorie nicht eingehen, da ich scheinbar einen anderen med. Wissensstand habe als Du.
Du ignorierst ja schon die Tatsache, daß Gicht und Rheuma verschiedene Ursachen haben und daß die Milchproduktion nichts mit Laktoseintoleranz zu tun hat.
Wenn Du allerdings meinst, daß das Züchten von Hochleistungskühen widernatürlich und tierquälerisch ist, dann stimme ich Dir voll und ganz zu.
Am schädlichsten ist in dieser Beziehung Wildfleisch, weil diese Tiere keine menschenähnliche Nahrung zu sich nehmen. Mastfutter wie Getreide wird von Wildtieren nicht gefressen, da sie es in der Natur nicht geschrotet vorfinden.
Getreidekörner verlassen zB. Pferde und Kühe ungeschrotet so wie sie zuvor waren. Eine Ausnahme macht dabei der Hafer für die Pferde, er ist weich genug um von den Pferden zermalmt werden zu können, denn diese haben im Ober- und Unterkiefer Zähne. Kühe haben unten Zähne und oben eine Kauplatte. Durch das mehrfache zermalmen der Nahrung können sie Zellulose verdauen.
Und was soll mir das sagen? Daß ich nur Tiere essen soll, die menschenähnliche Nahrung zu sich nehmen? Da fallen mir nur die Schweine und die Hühner ein. Aber was bringt das? Die haben genau so viel Purin im Fleisch wie Rinder (incl. Milchkühe) und Wild.
Nun hat man den Menschen umfunktioniert und ersetzt das zermalmen des Zellstoffs welcher bei den Menschen aus gesundheitsgründen als Ballast dienen sollte durch Feinvermahlung des Korns, so daß nunmehr auch die Menschen Zellulose verdauen können, was zunehmend zu Blähungen und Fettleibigkeit bei ihnen führt.
Daran läßt sich jedoch von der Abnehmbranche usw. gut verdienen, wie auch schon bei der Verwendung von Rübenzucker der >4 mal so viel Kalorien, bei gleicher Süßwirkung, hat wie Rohrzucker.
Wer hat den Menschen umfunktioniert? Abgesehen davon, führt nicht das vermahlene Korn zu Blähungen und Fettleibigkeit, sondern die fettigen Beilagen und zuviel Kalorienzufuhr bei zuwenig Verbrauch.
Und noch viel mehr die chem. Lebensmittelzusatzstoffe.
Rohr- und Rübenzücker sind chemisch ident. Zucker = Saccharose welche aus Glucose (Traubenzucker) und Fructose (Fruchtzucker) zusammen gesetzt ist.
Der einzige Unterschied, der aber wegen der Geringfügigkeit nicht ins Gewicht fällt ist, Rohrzucker enthält im Gegensatz zu weißen Rübenzucker Mineralien.
Zucker, egal ob aus Rohr oder Rüben gewonnen ist generell "ungesund" und sollte nur sparsam verwendet werden.
Die Verwendung von Rohrzucker usw. ist ausschließlich High Society Produkten vorbehalten, womit uns dann vorgeführt wird wie unbeherrscht, verfressen und ungesund der Normalbürger lebt.
Und wieso ist er ausschließlich der high society vorbehalten? Man kann bei fast jedem Diskonter Rohrzucker kaufen.
Und für die Herstellung von Süßwaren für die "high society" wird genau so Rübenzucker verwendet.
Ehrlich, ich verstehe nicht, wieso uns damit "vorgeführt wird, daß wir "Normalbürger" verfressen und unbeherrscht sind.
Abgesehen davon, daß wohl kein "Normalbürger" sich Gedanken darüber macht, ob in "high society Produkten" (was sind das überhaupt?) Rohr- oder Rübenzucker enthalten ist.
Und ungesund leben mittlerweile beide. Der Arme zugegebenermaßen mehr als der Reiche. Was mMn aber mehr daran liegt, daß der "Arme" glaubt, Fertigprodukte sind billiger als frisch zubereitete Mahlzeiten.
Volksveralberung ist eben eine Kunst und die Masse glaubt, mangels eigener Erkenntnis, dem Mainstream. Glaube und Gott für die Massen - Wissen für die High Society, so läuft es nun mal.
Mit dem einen Unterschied. Ich halte die Volksveralberung nicht für eine Kunst, sondern für eine relativ einfache Sache.
Heutzutage kann sich jeder soviel Wissen aneignen wie er will. Aber es ist ja viel bequemer sich darauf auszureden, "daß man keine Chance gehabt hat".
Hast recht. So läuft es. Die high society sagt: "Wissen ist Macht" und die Masse: "Nichts Wissen macht auch nichts".
Zusammenfassung:
Rinder und Wildtiere haben mehr Harnsäure im Blut als Schweine.
Blut wird im Euter in Milch umgewandelt.
Ich habe zwar den Verdacht, daß Du es nicht zur Kenntnis nehmen wirst, aber nicht das Blut wird im Euter in Milch umgewandelt, sondern bestimmte Stoffe des Blutes gelangen durch die Zellwände in die Milchbildungszellen, wo sie in Milch umgewandelt werden.
Milch ist eine Neubildung. Was die unterschiedliche Zusammensetzung von Blut- und Milchzucker, Eiweiß und Fett beweist.
Im Blut und im "Fleischsekret" sind die meisten gichtauslösenden Stoffe enthalten, besonders bei Rindern und wiederkäuenden Wildtieren, das sind allgemein bekannte Fakten, resultierend aus der Zelluloseverdauung.
Ich kenne halt andere Fakten.
Und da Schollenfilet, Erdnüsse und Hülsenfrüchte genau soviele gichtauslösende Stoffe (eigentlich ist es nur einer und heißt Purin) wie Rind, Wild, Hühner und Schweinefleisch haben, kann ich den Zusammenhang mit der Zelluloseverdauung nicht sehen.
Verdaubar gemachte Zellulose ist schädlich für Menschen.
Dann irren wohl die Evolutionsforscher, die die Meinung vertreten, erst durch die leichtere "Verdaubarkeit" wurde genügend Energie für das Gehirnwachstum freigesetzt und die Entwicklung zum homo sapiens sapiens möglich.
Durch Verwendung von Mehl mit erhöhter Malfeinheit und Zugabe von Enzymen und Zusatzstoffen machen die Bäcker Zellulose verdaubar. Die Folgen sind Hungergefühl (mangelndes Sättigungsgefühl), Fettsucht und Gicht.
Ich verwende nur Mehl mit hoher Malfeinheit und backe ohne Zugabe von Zusatzstoffen.
Deshalb habe ich weder Gicht, noch bin ich übergewichtig.
Während der Milcherzeugung haben Lebewesen einen erhöhten Harnsäurespiegel, welcher auch durch Streßhormone ausgelöst werden kann.
Woher hat dann Deiner Meinung nach z.B. die Bohne den hohen Puringehalt?
Der ist nämlich fast genau so hoch wie der von Rindern.
Mich würde interessieren, woher Du diese von Dir vertretene Theorie hast. Gibt es Literatur dazu oder Forschungsergebnisse?
lg.eule