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philosophieren

Illusions

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Registriert
9. März 2003
Beiträge
31
Tag
angeregt durch die frage " was ist der mensch", will ich mal meine ansicht zu der definition einer antwort darstellen.

zweifelos ist die frage ziemlich knifflig da der mensch ein vielfacetten reiches objekt ist, dennoch würde ich mich hüten, wie auch bei den meisten anderen antworten, zeilenlange antworten zu einer bestimmten frage zuschreiben.
Ich weiß man ist irgendwo immer bestrebt eine Antwort zufinden die fragen perfekt beantwortet aber genau davor würde ich mich hüten. Denn das ist nach meiner Meinung eine Fehlerquelle, da wir in der Antwort niemals alle möglichen Möglichkeiten abdekcen können.

bsp: Welche farbe hat die kirsche? ---> Rot ( reif)
grün (unreif)
braun ( verfault)
blau ( wenn das licht nur aus Wellenlängen der Frabe blau besteht[ ich hoffe das ist physikalsich richtig , aber ich denke es kommt rüebr was ich sagen will])

Um zurück zum Thema zukommen, die Antwort auf die Frage nach dem Menschen( oder einer sonstigen Antwort), sollte man so beantworten das der welcher die Antwort liest diese interpretieren kann und durch logische Überlegungen diese Antwort für sich persönlich erweitern kann ohne in konflikt mit ihr zukommen. ( die logik und den verstand vorrausgesetzt)

------> Antworten auf Fragen sollten immer als "Grauzonen" formuliert sein, um die Korrektheit im Verlauf der zeit zugewährleisten.

Ich hoffe ich habe es verständlich rüber gebracht und es regt zu ner Diskussion an.
 
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Liebe/r Illusions,

Philosophieren hast du zum Thema deines Threads gemacht und schlägst vor: Antworten so zu formulieren, dass sie derartig allgemeingültig sind, dass ein anderer sie, wenn er bei klarem Verstand ist und logisch denken kann, konfliktlos verstehen und für sich transformieren kann. Sie sollen als „Grauzonen“ fomuliert sein.

Da mir dies alles überhaupt nicht geeignet erscheint, philosophische Fortschritte und Erkenntnisse zu formulieren bzw. voranzubringen, so beantworte mir doch folgende Frage und zwar innerhalb der Parameter, die du vorgeschlagen hast, damit ich endlich konfliktfrei erfahre, was du eigentlich meinst!

Hältst du das Wesen des Menschen für die Summe seiner vielzähligen (biologischen, physiologischen, chemischen, psychologischen, mentalen, ....) Eigenschaften?

Bin gespannt!

Gruß manni

PS. Ist dir übrigens aufgefallen, wie lang deine Antwort zum Thema ausgefallen ist? Deiner Meinung nach ist aber das mehrzeilige Antworten auf solche komplexen Fragen kontraproduktiv oder?
 
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Also das wage ich aber auch grundsätzlich anders zu sehen.

Zwar ist der Mensch durchaus ein vielschichtiges Wesen, dessen Wesen (*g*) man nicht so einfach darstellen kann. Dennoch ist es durchaus möglich und sogar notwendig, dass man einzelne Teilbereiche und Zusammenhänge seines Wesens mit der Umwelt ausführlich untersucht und darstellt.

Die Komplexität, die du für den Menschen beanspruchst, kommt eigentlich allen philosophischen Fragestellungen zu, es ist ihnen geradezu wesentlich (da ist es wieder *g*).

Ich denke z.B. an Aristoteles, der nicht weniger in Angriff genommen hat, als die "Substanzen" der Welt zu Kategorisieren, besonders anhand der "Ursachen".
Er selbst ist sich zwar der Unvollständigkeit seines Ursachenbegriffes bewusst, dennoch ist es ein weitreichendes und eklatant wichtiges methodisches Verfahren, dass er an - für den Menschen auf den ersten Blick gar nicht fassbare - "Dinge" legt. Und gerade diese Methoden sind ein wesentlicher und grundlegender Bestandteil der Philosophie.

Eigentlich wäre es - im Gegenteil - eher wünschenswert, dass die Philosophen sich viel deutlicher und klarer äußern, als sich weiter hinter schwammigen und wirren Konstrukten zu verstecken. Dieses deutliche und klare führt halt auch zu längeren Ausführungen, schon sehr fragwürdig, den Inhalt am Volumen messen zu wollen ;)

Für dich wäre sicher der Hr. Kant sehr lesenswert, zum Einen, weil er sich dem Erkenntnisvermögen des Menschen grundsätzlich widmet, zum Anderen, weil er den Verstand dahingehen untersucht, ob er überhaupt nicht- praktisch sein kann...

Wie hältst du es denn mit Aphorismen? Die dürften dir ja eigentlich sehr gefallen, oder?

cf
 
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