Bernies Sage
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Was ist denn überhaupt eine 'Nichtinformation'?
Fordert die 'Nichtinformation' seine Aufhebung nicht geradezu heraus?
Um Missverständnissen zu diesem ungewohnten Begriff 'Nichtinformation' aus dem Wege zu gehen, beziehungsweise diese gerade dadurch bewusst zu offenbaren, schlage ich hier vor, diese Paradoxität, die in diesem Begriff 'natürlich' zum Ausdruck kommt, etwas näher unter die Lupe zu nehmen.
Der Begriff 'Nichtinformation' ist anfangs 'selbstwidersprüchlich' und bedarf deshalb einer sprachlichen Deutungs- und Funktionszuweisungsanalyse.
Der angestrebte Zielkompromiss könnte in einer Erkenntnismaximierung durch gleichzeitige Erkenntniseinschränkung bestehen.
Für die Sprachentwicklung bedeutet dies, dass sowohl durch Paralysierung als auch durch Parallelisierung eine 'daneben liegende' Begleitung (im konzeptionellen Denken) zulässig wäre, aber von der Handlung (eventuell objektiv) aufgrund logischer Einschränkung zwangsläufig ausgesondert werden müsste.
Ich bitte Dich, so eine perfide Verdrehung würde ich schlicht *als Desinformation* entlarven, welche ein bestimmtes Ziel verfolgt!
Ich aber spreche von einer *Nichtinformation an sich*, so wie Kant von einem *Ding an sich* spricht.
Nichtinformation ist der Freiheit geschuldet und dabei ein Zusatzgewinn für die Sicherheit.
Nichtinformation ist das Geschenk einer bindungsfreien Parallelerkenntnis, die unter gewissen Umständen aufgegeben werden darf - oder sogar muss.
Dem stimme ich uneingeschränkt zu.
Nichtinformation erfüllt aber dieses Kriterium der Begrenztheit – in der Regel – gerade nicht.
Gerade diese Begrenztheit sich ergänzender Fähigkeiten zuzugestehen, vermag eben auch diese Begrenztheit aufzuheben.
Deshalb erachte ich die (Ehr-)Furcht vor der Überheblichkeit berechtigt, die (Todes-)Angst davor aber nicht.
Bernies Sage
Fordert die 'Nichtinformation' seine Aufhebung nicht geradezu heraus?
Um Missverständnissen zu diesem ungewohnten Begriff 'Nichtinformation' aus dem Wege zu gehen, beziehungsweise diese gerade dadurch bewusst zu offenbaren, schlage ich hier vor, diese Paradoxität, die in diesem Begriff 'natürlich' zum Ausdruck kommt, etwas näher unter die Lupe zu nehmen.
Der Begriff 'Nichtinformation' ist anfangs 'selbstwidersprüchlich' und bedarf deshalb einer sprachlichen Deutungs- und Funktionszuweisungsanalyse.
Der angestrebte Zielkompromiss könnte in einer Erkenntnismaximierung durch gleichzeitige Erkenntniseinschränkung bestehen.
Für die Sprachentwicklung bedeutet dies, dass sowohl durch Paralysierung als auch durch Parallelisierung eine 'daneben liegende' Begleitung (im konzeptionellen Denken) zulässig wäre, aber von der Handlung (eventuell objektiv) aufgrund logischer Einschränkung zwangsläufig ausgesondert werden müsste.
........Nichtinformation als angeblicher Schutz vor Missbrauch bedeutet Elitebildung und Unterdrückung von Protest und Kritik von außen.
Ich bitte Dich, so eine perfide Verdrehung würde ich schlicht *als Desinformation* entlarven, welche ein bestimmtes Ziel verfolgt!
Ich aber spreche von einer *Nichtinformation an sich*, so wie Kant von einem *Ding an sich* spricht.
"Wer für die Sicherheit die Freiheit opfert, verliert am Ende beides." (unbekannt)
Nichtinformation ist der Freiheit geschuldet und dabei ein Zusatzgewinn für die Sicherheit.
Nichtinformation ist das Geschenk einer bindungsfreien Parallelerkenntnis, die unter gewissen Umständen aufgegeben werden darf - oder sogar muss.
Der Gefahr der Hierarchiesierung der Wertigkeit von Menschengruppen und Individuen kann man mMn nur durch ein Menschbild, das die Begrenztheit aller und das Angewiesensein auf unterschiedliche, sich ergänzende Fähigkeiten des Einzelnen, zur Grundlage macht und auf die gesamte Menschheit bezogen Gültigkeit erhält, entgegenwirken.
Dem stimme ich uneingeschränkt zu.
Nichtinformation erfüllt aber dieses Kriterium der Begrenztheit – in der Regel – gerade nicht.
Gerade diese Begrenztheit sich ergänzender Fähigkeiten zuzugestehen, vermag eben auch diese Begrenztheit aufzuheben.
Deshalb erachte ich die (Ehr-)Furcht vor der Überheblichkeit berechtigt, die (Todes-)Angst davor aber nicht.
Bernies Sage
