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Organspenden

Der deutsche Gesundheitsminister Jens Spahn möchte gesetzlich vorschreiben, dass jeder Organspender ist, wenn er nicht schriftlich widerspricht. Wer hätte dann das höhere Risiko? Der mit dem Widerspruch in der Brieftasche oder der ohne?


P.S. Gehört das Thema nicht eher ins Forum Wirtschaft?
 
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Organspenden sollen primär zusätzätzliche Einnahmen für Mediziner generieren und deren Karrieremöglichkeiten optimieren. Gerecht organisieren ließe sich die Vergabe der Organe eh nicht, in einem Wirtschaftsbereich, der in Deutschland längst die Bauwirtschaft in Sachen Korruption und Bestechung vom Spitzenplatz verdrängt hat, vor allem, wenn man bedenkt, dass das Ministerium selbst integraler Teil des Korruptionssystems ist.
 
Das Problem, warum so wenige einen Organspenderausweis haben, hat doch in den meisten Fällen keine weltanschaulichen Ursachen oder Mangel an sozialem Bewusstsein, sondern aus Erfahrung dem Mangel an Vertrauen ins System und in jene, die darin wirken. Unter anderem traut man den Kliniken hierzulande zu, dass man Patienten in kritischen Situationen bewusst sterben lässt, wenn mit ihnen ein lukrativer Organdeal zu machen wäre.
 
Man sollte nicht den Fehler machen und dem deutschen System zu unterstellen, es ticke wie das in Österreich.
 
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