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Offene Zonen-Grenzen eine gedankliche Studie!

Eulenspiegel

Well-Known Member
Registriert
9. August 2009
Beiträge
2.435
Die Krise im Osten der Aufschwung im Westen, so fing es nach 1945 an. Was war so schlimm an der Auswanderung im Osten es kamen ja noch viele aus den besetzten Ostgebieten Preußen und Schlesien.

Was nicht im Osten blieb hat dort die Ernährungsprobleme in der Nachkriegszeit gemildert.

Stalin wollte kein geteiltes Deutschland, warum dann die Staatsgründung der BRD? Aus der Sich der Wende und den Ereignissen der 50ziger Jahre läßt mußte man die SED doch bei gesamtdeutschen Wahlen nicht fürchten, schon gar nicht wenn erst malk einige gelaufen waren. Nach einer Gewöhnungsphase wäre nichts anders gewesen als in Österreich. Statt nach Bonn hätte man die Macht in Wien ansiedeln sollen. Das speckern in Ost und West hätte denen nicht gestört.

Die Russen wären aus Ostdeutschland genau so abgezogen wie aus Österreich. Ebenso hätten Sie ja auich selbiges behalten können.
Oder gab es da im Westen so eine Alternative lieber noch Österreich ganz und dafür Verzicht auf die Ostzone?

Laßt uns doch da mal an diesen Stellen kriminalistisch gemeinsam nachboren. Ich denke da könnten noch einige Dinge an den Tag kommen, welche uns verschwiegen werden. Man will bestimmt nicht ohne Grund die Archive bis 2020 geschlossen halten.
 
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AW: Offene Zonen-Grenzen eine gedankliche Studie!

Eulenspiegel,
das zweifle ich an, dass Stalin kein geteiltes Deutschland wollte.
Es sei denn, er wollte Deutschland allein besetzen. Denn er hat ja Ostdeutschland ausgeplündert.
In Ganzdeutschland wäre ja noch mehr zu holen gewesen.
Die Aufteilung in die einzelnen Zonen war doch nicht von ungefähr. Die Westalliierten wußten ja
doch Stalin einzuschätzen. Und die Verhandlungen in Potsdam waren auch kein Leichtes.
Das Thüringen eingetauscht wurde gegen Westberlin war reine Strategie. Dem Russen war bekannt,
dass in Sachsen und Thüringen Uran zu finden war.
Für den kalten Krieg war das ganz wichtig.
 
AW: Offene Zonen-Grenzen eine gedankliche Studie!

die Tatsache,
daß im Deutschen Reich ein paar hundert Innenstädte komplett ausgebombt wurden
und daß damit ein gigantischer Schaden angerichtet wurde,
der in etwa mit dem Auslöschen der jüdischen und intellektuellen Bevölkerungsgruppen durch die Nazis vergleichbar ist,
ist bis heute nicht in den Köpfen

regelmäßig wird hier im Forum die Souveränität Deutschlands in Zweifel gezogen
und dies, obwohl eine geographische Kontinuität seit 1000 Jahren besteht

die Siegermächte waren auch nur Kinder ihrer Zeit

selbst Karl Jaspers war in seinem Text 'die Schuldfrage' von 1946 noch nicht in der Lage, die Nazi Schuld vollständig zu erklären
seine Gliederung stimmt zwar, aber der Inhalt schwächelt
  • die politische Schuld
  • die moralische Schuld
  • die metaphysische Schuld
 
AW: Offene Zonen-Grenzen eine gedankliche Studie!

.... Ich denke da könnten noch einige Dinge an den Tag kommen, welche uns verschwiegen werden. Man will bestimmt nicht ohne Grund die Archive bis 2020 geschlossen halten.

In allen Systemen, wo es um Macht, Kontrolle und Geld geht, wird gelogen, betrogen, getrickst, gefälscht und verschleiert ...:)ironie: Auch ohne Burka...:lachen:)
Und wer was in Archiven verschlossen hält, hat's mit großer Wahrscheinlichkeit nötig ....:schnl:
 
AW: Offene Zonen-Grenzen eine gedankliche Studie!

Eulenspiegel,
das zweifle ich an, dass Stalin kein geteiltes Deutschland wollte.
Es sei denn, er wollte Deutschland allein besetzen. Denn er hat ja Ostdeutschland ausgeplündert.
In Ganzdeutschland wäre ja noch mehr zu holen gewesen.
Die Aufteilung in die einzelnen Zonen war doch nicht von ungefähr. Die Westalliierten wußten ja
doch Stalin einzuschätzen. Und die Verhandlungen in Potsdam waren auch kein Leichtes.
Das Thüringen eingetauscht wurde gegen Westberlin war reine Strategie. Dem Russen war bekannt,
dass in Sachsen und Thüringen Uran zu finden war.
Für den kalten Krieg war das ganz wichtig.

Ebensogut hätten die Russen ja nach der Demontage Ostdeutschlands auch Österrreich behalten können. Abgesehen davon gab es ja in Thüringen kaum Uran und auch sonst war da weiter nichts zu hohlen, denn Die Ammis waren ja schon vor den Russen da. Da hat man denen doch nicht das beste da gelassen; oder denken Sie die Ammis waren dumm?

Ich muß hier mal ein bischen härter Disskutieren, weil die Gesamtdeutche Indoktrination das Denken der Menschen verschüttet hat.
Siehe auch das Höhlengleichnis S/52:
http://www.antike-griechische.de/Platon.pdf
Auszugszitate:
Die Götter haben die menschliche Lebenswelt nicht im Auge. Denn
anderenfalls hätten sie nicht das größte der Güter für die Menschen außer
acht gelassen, die Gerechtigkeit. Denn wir sehen die Menschen diese nicht
benutzen.103

Im folgenden zeigt sich THRASYMACHOS als eine Person von geradezu erschreckender Amoralität, die aber (wen wundert es?) von SOKRATES spielend leicht in die Schranken verwiesen wird.

Bevor das Wesen der Gerechtigkeit bestimmt wird, weist Sokrates darauf hin,
daß man von Gerechtigkeit nicht nur beim Menschen redet, sondern auch
beim Staat; im Falle des Staates, meint er, ließe sich aber leichter erkennen,
worin sie besteht (368e). Für die Griechen gab es keine scharfe Grenze
zwischen Ethik und Politik, moralisches Verhalten war für sie richtiges
Verhalten in der Gemeinschaft der Polis, und nur in guten sozialen
Verhältnissen konnte sich nach ihrem Verständnis Tugend entfalten. Das
Thema Gerechtigkeit wird aber dann vom Thema des idealen Staates
weitgehend verdrängt. Ginge es um Gerechtigkeit im Fall des einzelnen
Menschen, so hätte man deren Wesen, so wie Platon es sieht, leicht ohne den
langen Umweg über die Organisation des Staates bestimmen können. Zudem
reden wir ja in einem anderen Sinn von Gerechtigkeit beim Verhalten
einzelner als von der Gerechtigkeit von Gesetzen, der Verteilung von Gütern
und Lasten oder der Machtverteilung. Platon geht aber offensichtlich von dem
Prinzip aus unum nomen, unum denominatum – jedes Wort steht in all seinen
Verwendungen für ein und dieselbe Sache.105

Schauen Sie das Wirrwarr des Höhlengleichnisses.
http://www.demmel-berlin.de/pdf/pub_allg_platon_hoehlengleichnis.pdf
http://create.sriedmann.com/philo/platonhoehlen.pdf
http://www.univie.ac.at/ipkw-lammgasse-grimm/src/LV_JG_SOSE_05/Platon_Hoehlengleichnis.pdf
http://de.wikipedia.org/wiki/Höhlengleichnis
http://www.mathematik.uni-muenchen.de/~duerr/Plato2004-5.pdf
http://www.mittelschulvorbereitung.ch/content_new/msvDE/T64aHoehlengleichnis.pdf
http://www.joachimschmid.ch/docs/PMtPlatonHoehlengGA.pdf
http://www.klauskraimer.de/studienbrief_1.pdf
http://edu.ge.ch/decandolle/IMG/pdf/Texterklarung_Platon_Hohlengleichnis_.pdf
http://www.antike-griechische.de/Platon.pdf
http://edu.ge.ch/decandolle/IMG/pdf/Texterklarung_Platon_Hohlengleichnis_.pdf
http://www.katharinen.ingolstadt.de/projekte/kglatein/Materialien/Platon_Hoehlengleichnis.pdf
http://www.internet-goslar.de/der-spekulant/pdf/kap_022.pdf
http://www.home.uni-osnabrueck.de/uwmeyer/Lehre/Erkenntnis_I/Slides/Platon2.pdf
http://sammelpunkt.philo.at:8080/863/1/ps02arbberl.pdf
http://www.zahners.de/export/sites/default/abi91/download/rede.pdf

Nun frage ich Sie was ist ihnen klar?
Was wird im Höhlengleichnis gesagt?

Und nun denken wir noch mal an die Deutschen und die Besatzungsstaaten.
Ist da nun etwas klar, oder glauben wir nurdas alles doch ganz klar zu sein scheint?

Warum denken die meisten die Gedanken der anderen nach und denken nicht selbst? Waran liegt das wohl? Gibt es da so etwas wie die Angst vor der Verantwortung für das eigene Denken?

Was ist wenn Euch Jemand erschreckt, könnt Ihr da noch selbst denken, oder wendet ihr Euch dem vertrauten und vorgesagtem zu?

Ist der Mensch nicht ein Feigling der Angst davor hat die Verantwortung für das eigene Denken zu tragen?

Wie viel ist euer Denken und euer Mut wert?

Wer wagt es Rittersman oder Knapp,
zu tauchen in disen Schlund hinab
Siehe:
http://www.literaturwelt.com/werke/schiller/taucher.html

Wie steht es um Euch? Nur keine Furcht es sind ja nur Gedanken!

Ich sehe schon den Geist er zittert, :geist:
es spühlt hinunter ihn verbittert. :wc2:
 
AW: Offene Zonen-Grenzen eine gedankliche Studie!

Um Deiner gedanklichen Studie etwas beizusteuern:
SDAG Wismut in Sachsen und Thüringen:

http://de-de.facebook.com/pages/SDAG-Wismut/106028336104305

Und wenn Du nicht möchtest, dass hier jemand, so wie ich eine bin, schreibt,
so teile das doch deutlich mit. Beachte dabei die Rechtschreibung.

Liebe Weberin, so bitte ich mich keinesfalls zu verstehen. Es geht mir ganz einfach darum den Dingen tiefer auf den Grund zu gehen.

Ich finde es sind ersthafte Zweifel an dem was den Menschen hüben wie drüben eingetrichtert wurde angebracht, nur darum geht es mir. Wir sollten einmal alles nach anderen Gesichtspunkten abklopfen ohne das das vorgedachte als dominierend anerkannt wird.

Siehe:
http://de.wikipedia.org/wiki/Besatzungszone
http://de.wikipedia.org/wiki/Besetztes_Nachkriegsösterreich

http://de.wikipedia.org/wiki/Österreichischer_Staatsvertrag
Auf der politischen Ebene war die, vor allem von der Sowjetunion geforderte, Verknüpfung der Verhandlungen mit Österreich mit einem Friedensvertrag zwischen den Alliierten und Deutschland ein Hindernis auf dem Weg zu einer raschen Einigung. Mit der Verschärfung des Kalten Krieges wurde auch ein vorgezogener Staatsvertrag mit Österreich immer unwahrscheinlicher.

Erst als Dwight D. Eisenhower Harry S. Truman als Präsident der USA abgelöst hatte und Josef Stalin 1953 verstorben war, wurde das Verhandlungsklima zusehends besser. Nachdem Julius Raab im selben Jahr neuer österreichischer Bundeskanzler geworden war, änderte sich auch der Verhandlungsstil auf österreichischer Seite.

http://de.wikipedia.org/wiki/Nikita_Sergejewitsch_Chruschtschow
http://de.wikipedia.org/wiki/Deutsche_Teilung
Auch die Machtposition eines vereinigten Deutschlands, das mit der Sowjetunion, wie schon nach dem Ersten Weltkrieg im Hitler-Stalin-Pakt geschehen, erneut ein Bündnis eingehen könnte und somit ein Druckmittel gegen die Staaten des neu gegründeten Nordatlantikpaktes (NATO) in der Hand hätte, führte zu der Entscheidung, die Teilung aktiv zu betreiben. Ein Anhänger dieses Planes war der deutsche Kanzler Konrad Adenauer, der gegen starke innenpolitische Opposition aus den Reihen der SPD unter ihrem Vorsitzenden Kurt Schumacher eine starke Westbindung der Bundesrepublik befürwortete.

Wichtige Schritte auf dem nun nur noch förmlichen Weg zur Teilung waren die Währungsreform 1948, die darauf folgende Berlin-Blockade vom 24. Juni 1948 bis zum 12. Mai 1949 und letztendlich die Gründung der Bundesrepublik Deutschland am 23. Mai und der Deutschen Demokratischen Republik (DDR) am 7. Oktober 1949.

Die letzte Möglichkeit, eine Wiedervereinigung herbeizuführen, waren die Stalin-Noten vom 10. März 1952. Hierin bot der sowjetische Diktator Josef Stalin seine Zustimmung zu einer Wiedervereinigung an, unter der Bedingung, dass das vereinigte Deutschland neutral bleiben sollte. Konrad Adenauer lehnte diese Möglichkeit jedoch strikt ab, da er die Stalin-Noten als Versuch der Sowjetunion wertete, die auf dem Petersberg in Bonn zeitgleich stattfindenden Verhandlungen über einen deutschen Beitrag zu einer Europäischen Verteidigungsgemeinschaft zu torpedieren. Einzelne Politiker und später wenige Historiker haben dennoch von einer vertanen Chance gesprochen.

Die Bundesrepublik erkannte die DDR im Grundlagenvertrag von 1972 als eigenen Staat an. Bis dahin verbot die Hallstein-Doktrin von 1951, die den Anspruch der Bundesrepublik auf Alleinvertretung deutscher Interessen unterstreicht, eine Anerkennung des ostdeutschen Teilstaates. Als Jugoslawien und Kuba die DDR anerkannten und diplomatische Beziehungen dorthin suchten, stellte die Bundesrepublik die diplomatischen Beziehungen zu beiden Ländern ein.

Leider kennt man die Argumente und Informationen nicht weshalb diese Politiker und Historiker zu ihren Ansichten gelangten. Eines steht jedoch unwiederlegbar fest, mit Österreich hat es tadellos funktioniert.
Was nach 1989 möglich war hätte erst recht damals möglich sein müssen.
 
Zuletzt bearbeitet:
AW: Offene Zonen-Grenzen eine gedankliche Studie!

@ Hallo Eulenspiegel,
ich bin Dir noch eine Antwort schuldig, das ist nicht vergessen. :nein:
Du hast hoffentlich, bitte, noch etwas Geduld. :)
Frdl.G Weberin
 
AW: Offene Zonen-Grenzen eine gedankliche Studie!

Hallo Eulenspiegel!

"Was nach 1989 möglich war, hätte erst recht damals möglich sein müssen."

Deutschland hatte nun einmal den Krieg verloren, in Russland großes Unrecht und großen Schaden getan.
Nein, ich kann es mir nicht vorstellen, dass Stalin ehrlich einem einheitlichen deutschen Staat zustimmen wollte.
Er hat unter seiner Herrschaft im eigenen Land noch soviel Unrecht zugelassen/befohlen.

Hier möchte ich erst noch betonen, es sind meine Überlegungen zu dem was ich weiß.
Zugeben will ich auch, dass ich die von Dir aufgezählten Höhlengleichnisse nicht gelesen habe.

Da waren sich die Alliierten doch wohl einig, ein einheitliches deutsches Land darf es nicht geben.
Deutschland hat sich in den 34 Jahren nach dem Krieg gewandelt, die Besatzungsmächte, vor allem die
Sowjetunion (Gorbatschow) sahen nicht mehr eine so große Gefahr.
Ich sehe noch heute den russischen Panzer in meinem Gedächtnis, der die Wismutkumpel 1953 gejagt hat,
als der Aufstand in der DDR war.
Also war es damals nicht möglich, wie 1989.
Der Russe hat doch auch die Ostgebiete von Polen beräumt und zwangsläufig wurden Deutsche aus Ostpreußen
und Schlesien, sogar noch 1949, vertrieben.
Den Deutschen wurden von den Russen Greueltaten untergeschoben (s.Kattun/Polen), die, jetzt nachweislich,
von den Russen begangen wurden.

Wenn Du sagst, Stalin war nicht für die Trennung Deutschlands, weshalb hat er dann die DDR so ausgeplündert.
Immerhin war die SU der große Bruder der DDR.

Du magst sagen, das Thema verfehlt. Auch kannst Du mich auf die richtige Bahn bringen. Aber
deutschfreundlich Stalin - neee.

Freundliche Grüße
Weberin
 
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