tztej
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- Registriert
- 24. Januar 2012
- Beiträge
- 237
Selbstdarstellung im Gespräch (i.S.v. sich unterhalten) beginnt m.E. dort, wo der Fokus auf der eigenen Rolle liegt, und es nicht mehr primär um die Sache, das Ding geht.
Man trägt sich an, nicht mehr die Sache, das Ding.
Man sucht für sich Bestätigung, die Sache, das Ding wird nur als Mittel eingesetzt.
Das Ego, oder wie auch immer genannt, drängelt sich in die Mitte, beansprucht den Platz im Sonnenscheinwerferlicht, will honoriert werden, gestreichelt, gewärmt werden.
Ich mag derartige Verschiebung nicht auf das Wort Narzissmus reduzieren.
Sondern darin auch sehen, dass wir uns unseres Platzes in der sozialen Herde vergewissern. Mit solchem Verhalten prüfen, ob wir >gut genug< für sie sind, ob sie uns wahrnimmt als in ihr Rückhaltssuchende und diesen Rückhalt gewährt.
Und doch nehme ich diese Verschiebung bei mir immer wieder wahr wie ein Verlassen des inneren Schaukelstuhls. Als Überwechseln in eine beunruhigende Abhängigkeit. Die mich bei mir auch amüsieren kann. Doch von der ich auch weiß, dass sie in Notlagen zerstörerisch wirken kann, dann, wenn man -angewiesen- ist auf die Hilfe und damit das Urteil, den Mut ... die Persönlichkeit des/der anderen. Dann, wenn die eigene Ohnmacht der Macht des anderen nichts mehr entgegensetzen kann.
Der innere Schaukelstuhl ... bestehend aus einer Art inneren Frieden mit sich selbst. An der Oberfläche Frieden mit eigenen Unvollkommenheiten, inclusive der, ab und an Luft in den narzisstischen Luftballon gepustet haben zu wollen. Unter dieser Oberfläche - Ohnmacht, Angst, existentielle Einsamkeit...
Dieses darunter anzunehmen, ist sich als menschwurm anzunehmen. Glaube ich, weiß ich nicht. Menschwurm, den das >Schicksal< jederzeit ereilen kann - ihn ausgrabend, mit einem Angelhaken durchbohrend, in einer Pfütze ersäufend, unterm Stiefeltritt zermatschend... nicht gewollt, nicht ausgesucht, nur zufällig.
Die Frage, die ich nicht stelle, ist, ob man dieses unter der Oberfläche überhaupt annehmen kann. Ob man es nicht auf verdrängende Weise bewältigen muss, und zwar mittels des Gefühls von Selbstwirksamkeit.
Man trägt sich an, nicht mehr die Sache, das Ding.
Man sucht für sich Bestätigung, die Sache, das Ding wird nur als Mittel eingesetzt.
Das Ego, oder wie auch immer genannt, drängelt sich in die Mitte, beansprucht den Platz im Sonnenscheinwerferlicht, will honoriert werden, gestreichelt, gewärmt werden.
Ich mag derartige Verschiebung nicht auf das Wort Narzissmus reduzieren.
Sondern darin auch sehen, dass wir uns unseres Platzes in der sozialen Herde vergewissern. Mit solchem Verhalten prüfen, ob wir >gut genug< für sie sind, ob sie uns wahrnimmt als in ihr Rückhaltssuchende und diesen Rückhalt gewährt.
Und doch nehme ich diese Verschiebung bei mir immer wieder wahr wie ein Verlassen des inneren Schaukelstuhls. Als Überwechseln in eine beunruhigende Abhängigkeit. Die mich bei mir auch amüsieren kann. Doch von der ich auch weiß, dass sie in Notlagen zerstörerisch wirken kann, dann, wenn man -angewiesen- ist auf die Hilfe und damit das Urteil, den Mut ... die Persönlichkeit des/der anderen. Dann, wenn die eigene Ohnmacht der Macht des anderen nichts mehr entgegensetzen kann.
Der innere Schaukelstuhl ... bestehend aus einer Art inneren Frieden mit sich selbst. An der Oberfläche Frieden mit eigenen Unvollkommenheiten, inclusive der, ab und an Luft in den narzisstischen Luftballon gepustet haben zu wollen. Unter dieser Oberfläche - Ohnmacht, Angst, existentielle Einsamkeit...
Dieses darunter anzunehmen, ist sich als menschwurm anzunehmen. Glaube ich, weiß ich nicht. Menschwurm, den das >Schicksal< jederzeit ereilen kann - ihn ausgrabend, mit einem Angelhaken durchbohrend, in einer Pfütze ersäufend, unterm Stiefeltritt zermatschend... nicht gewollt, nicht ausgesucht, nur zufällig.
Die Frage, die ich nicht stelle, ist, ob man dieses unter der Oberfläche überhaupt annehmen kann. Ob man es nicht auf verdrängende Weise bewältigen muss, und zwar mittels des Gefühls von Selbstwirksamkeit.
