I
Irana
Guest
AW: Libyen
Die eigene Wut ist immer der eigene Krieg. Von anderen den Frieden zu wollen und selbst mit sich im Krieg zu sein, ist eine nicht zu erfüllende Forderung und daher glücklos. Wiewohl es überhaupt unglücklich ist und einen nur unglücklich machen kann, andere Menschen ändern zu wollen. Weil jeder nur sich selbst und seine Einstellung zu Jedem und Allem verändern kann.
Wer dies nicht erkennt, läuft selbst Gefahr, zum Manipulator und Despoten zu werden. Seinem "Feind" mehr zu gleichen als ihm lieb sein könnte. Wie sollte sich auf diesem Wege etwas ändern können?
Daher macht es eher Sinn, sich mit der eigenen Wut auseinanderzusetzen, die oftmals darunterliegende Trauer bewußt zu machen, um sie herausweinen zu können. Ein weiser Mann sagte dereinst: "Ändere Dich und Du veränderst die ganze Welt." Wer bei anderen anfängt, die eigene Welt verändern zu wollen, kommt über das Schattenboxen nicht hinaus.
Es ist Ihre Wut... die eigenen Konflikte, mit denen man nie in eine revolutionäre Änderung (diesmal eine gewaltlose Revolution) ziehen sollte. (Alte Feldherrenregel!).Ich habe eine Mordswut im Bauch. Mich regt es auf, daß es so wenig Aufregung und Wut über Geschehnisse gibt, die das eigentlich verlangen. Mir sind viel zu viele Menschen zu träge, zu gleichmütig, zu faul - und zudem oft noch manipuliert. So gibt es Mitgefühl mit Idioten, die bei Wetten Daß ihre Gesundheit vor laufender Kamera ruinieren, aber kein Mitleid für die "collateral damages" jetzt in Libyen. Dort reicht mir auch kein Mitleid. Ohne echte Wut werden wir niemals an dieser unmenschlichen Politik was ändern. "Konstruktive Gedanken und Handlungen" stehen im krassen Widerspruch zu der angewandten Politik. Es mag sein, daß Ihre Vorschläge das Seelenkostüm weniger beeinträchtigen als meine Wut, aber ob das angesichts des neuerlichen Mordens angebracht ist, möchte ich bezweifeln.
Die eigene Wut ist immer der eigene Krieg. Von anderen den Frieden zu wollen und selbst mit sich im Krieg zu sein, ist eine nicht zu erfüllende Forderung und daher glücklos. Wiewohl es überhaupt unglücklich ist und einen nur unglücklich machen kann, andere Menschen ändern zu wollen. Weil jeder nur sich selbst und seine Einstellung zu Jedem und Allem verändern kann.
Wer dies nicht erkennt, läuft selbst Gefahr, zum Manipulator und Despoten zu werden. Seinem "Feind" mehr zu gleichen als ihm lieb sein könnte. Wie sollte sich auf diesem Wege etwas ändern können?
Daher macht es eher Sinn, sich mit der eigenen Wut auseinanderzusetzen, die oftmals darunterliegende Trauer bewußt zu machen, um sie herausweinen zu können. Ein weiser Mann sagte dereinst: "Ändere Dich und Du veränderst die ganze Welt." Wer bei anderen anfängt, die eigene Welt verändern zu wollen, kommt über das Schattenboxen nicht hinaus.
