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Konzeption einer speziellen synthetischen Philosophie der Ästhetik und Poetik

Phoibos

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Registriert
14. November 2012
Beiträge
35
Auf dem Fundament der neuplatonischen Theologie und Philosophie und insbesondere der Henologie soll eine Konzeption einer speziellen Philosophie der Ästhetik und Poetik erfolgen.

Ästhetik sei zunächst vereinfacht zur Eingrenzung die Theorie der ästhetischen Erfahrung, der ästhetischen Eigenschaften und der ästhetischen Gegenstände.

Poetik wird hier gleich eingegrenzt auf die philosophisch-sprachliche Verdichtung von Eigenschaften aus einer Mannigfaltigkeit auf die Charakterisierung des Einen (to hen) im Sinne der Henologie. Beispiel dafür ist die Lehrdichtung des Parmenides, die im Sinne der Philosophie vielfach interpretiert wurde, z.B. durch Proklos.

Es steht der Mannigfaltigkeit der Ästhetik in der Poetik eine auf das Eine (to hen) ausgerichtetete Verdichtung der Bestimmung gegenüber, dies kann als Dialektik begriffen werden zwischen der Vielheit der Erscheinungen der Ästhetik und der verdichteten Einheit der Poetik. Insofern - wird von mir behauptet- läßt sich in These (Ästhetik) und Antithese (Poetik) etwa durch einen hermeneutischen Zirkel eine Synthese finden, die Einheit beider gibt und zu einer Synthese einer speziellen Philosophie führt.

In der Konzeption soll versucht werden, einen Raum aufzuspannen basierend auf Prinzipien und Kategorien und Regeln, der sich als ontologische Basis für eine Synthetische Philosophie der Ästhetik & Poetik eignet.
Auf der Basis der Ontologie dieses Raumes ließe sich eine Lehre entwickeln - einbeziehend, daß es über die Liebe zur Weisheit hinaus ein fundamentalers Interesse am guten und schönen (ästhetischen) Leben gibt, daß durch eine Lehre vermittelt werden kann.

Soweit erstmal zum vorideelichen Ansatz, den ich noch weiter präzisieren werde.
 
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Huch...

Ausschnitt aus einer Hausaufgabe? Satire?


Sorry,aber du klatscht uns einfach nur leere Worthülsen um die Ohren...nicht schön zu lesen, nicht zum Denken einladend...
 
AW: Konzeption einer speziellen synthetischen Philosophie der Ästhetik und Poetik

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Die Grundidee der hermeneutischen Spirale der Synthese zu einer speziellen Philosophie ist:

Die Ästhetik trägt noch die Dualität des Leides (Sein) und des Gut-Schönen (Werden) in sich, behandelt Sein und Werden

Die Poetik des Werden verdichtet die Vielheit zum Gut-Schönen

In der Synthese beider offenbart sich das Werden ins Dasein




Dabei ist Sein der klassische philosophische Begriff
Werden und Dasein sind Termini der speziellen Philosophie, die noch beschrieben werden.
 
AW: Huch...

Ausschnitt aus einer Hausaufgabe? Satire?


Sorry,aber du klatscht uns einfach nur leere Worthülsen um die Ohren...nicht schön zu lesen, nicht zum Denken einladend...


Hallo sibel!

Wenn es um die vorgedankliche Konzeption einer speziellen Philosophie geht, dann muß man eben Grundkenntnisse voraussetzen, wie ich sie durch den Literaturhinweis zugrundelege.

Bitte schicke mir in Zukunft doch lieber kompetente, seriöse Beiträge in einer angemessenen sachbezogenen Weise eines Diskurses. Falls Dir das Niveau nicht adäquat ist, bitte ich Dich auf zukünftige Äußerungen Deiner bloßen Meinung und Befindlichkeit und auf unzulässig verallgemeinernde Behauptungen zu verzichten. Ware bitte die Nettiquette. Hier gibts etwas darüber zu erfahren: http://de.wikipedia.org/wiki/Netiquette

Wir sind hier in meinem Thread auch nicht nicht auf dem Niveau der Grundschule. Ich bitte Dich also, mir gegenüber eine höflichen Respekt zu wahren.

Besten Gruß
Phoibos
 
AW: Konzeption einer speziellen synthetischen Philosophie der Ästhetik und Poetik

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Die Grundidee der hermeneutischen Spirale der Synthese zu einer speziellen Philosophie ist:

These: Die Ästhetik trägt noch die Dualität des Leides (Sein) und des Gut-Schönen (Werden) in sich, behandelt Sein und Werden

Antithese: Die Poetik des Werden verdichtet die Vielheit der Ästhetik zum Gut-Schönen (Platonsche Idee)

Synthese: In der Synthese beider offenbart sich das Werden ins Dasein


Dabei können wie in der neuplatonischen Theologie drei verschiedene Ansätze zur Geltung kommen.

So etwa kann bei der Ästhetik ein ähnliches Diskursmuster wie bei der negativen Theologie zugrunde gelegt werden, in dem durch die Negation gesagt wird, was Ästhetik nicht ist. Dies ist der Eigenschaftslosigkeit des Einen (to hen) geschuldet.
Für das Werden kann ein Muster einer Affirmation zugrundegelegt werden, in dem gesagt ist, was Ästhtik ist - dies vom Umschlag des Einen in das Andere kommend durch die Anreicherung der Poetik, die aber dennoch in einer Essenzbildung verweilt und nicht in die unbestimmte Zweiheit ausströmt (ahoristos dyas) ). (Ich denke da an den plotinischen Emanationsaspekt des Einen, das als Zweiheit (monas und dyas) das Andere ist)

ahoristos dyas: http://books.google.de/books?id=VHWQvNRWh18C&lpg=PA186&ots=a-U4y-U1UC&dq=ahoristos%20dyas&hl=de&pg=PA186#v=onepage&q=ahoristos%20dyas&f=false
.

Der dritte Ansatz wäre ein symbolistischer.



 
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AW: Konzeption einer speziellen synthetischen Philosophie der Ästhetik und Poetik

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Ich führe mir einmal selbst vor Augen, was dies besagen soll.
Es geht um das gut-schöne Leben.
Dazu erweitere ich - weil ich Philosophie betreibe- deren Ontologie um zusätzliche Kategorien, die selbst treffender das gut-schöne Leben erklären können - das ist das Werden und das Dasein.

Die Theorie des Gut-Schönen sei Ästhetik genannt, die in einer Dialektik mit der Poetik steht. Die Poetik hat die Funktion, einen Aufstieg aus dem Schlechten leidvollen zu einem Höchsten zu ermöglichen, daß das Gute-Schöne als Idee ist.

In diesem Gut-Schönen erfolgt ein Umschlag von der leidvollen Seins-Welt in die Welt des Werden, des Wachstums zu Gut-Schönen als ein Anderes als das Leid. Dieser Umschlag von Leid in das Gut-Schöne ist Teil der Henologie - die jedoch erweitert wird, indem zu dem Sein-Begriff die Begriffe des Werden und des Dasein treten, wobei diese zunächst nicht verwechselt werden dürfen mit der klassischen Semantik.

Ein Werden ist nicht im Sein. Es ist in der Welt des Anderen. In dieser Anderen-Werden Welt gibt es den Begriff Leid nicht.
Das Umgreifende beider Welten, der Seins-Welt und der Werden Welt ist die Dasein-Welt, die aber Synthese aus beiden ist.
Diese Synthese führt zu einer besseren Welt als das Sein - dem Werden ins Dasein. Es mag so erscheinen, als gelten hier andere Gesetzmäßigkeiten als in der Seins-Welt, da alles Nicht-Leid ist.

Wenn man dies nun weiter ausführt könnte man zu einer Vorgehensweise gelangen, die das Sein zu einem gut-schönen Leben verbessert.

Da die Überlegungen hier vorgedanklich sind, muß sich erst noch eine genauere gedankliche Vorstellung entwickeln.
 
AW: Konzeption einer speziellen synthetischen Philosophie der Ästhetik und Poetik

Wer öffentlich schreibt,muß mit Reaktionen rechnen,ganz einfach. Wenn du Selbstgespräche führen möchtest,wäre ein Blog die bessere Lösung.
 
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Ein weiterer Literaturhinweis ist die Habilitationsschrift aus dem Jahre 1959/60 von Egil A. Wyller , hier ist insbesondere das Gesagte um das Schaubild auf S. 61 von interesse.

Die Grundfrage, die m.E. auf mein Thema zu übertragen ist, ist das eins Sein mit dem Einen. Wobei als Ausprägung des eins sein die Annäherung an das Gut-Schöne in der Ästhetik und Poetik im Vordergrund steht, wenn man berücksicht, daß ein erfülltes gelungenes Leben ohne Leid ein gut-schönes ist. Die relatiiv schwierige Henologie stellt hier aber nur eine Basis weiterer Betrachtungen dar , aber sie steht an der Spitze der Philosophie, da das Eine auch für Platon über dem Sein ist und aus ihm alle Ideen, zuerst das Gute und Schöne hervorgehen. Ein Aufstieg zum Einen ist vergleichbar mit einer Reinigung von schlechtem, unwesentlichen im Seienden.

Wesentlich ist auch der Umschlag des Einen zum Anderen - das das Schlechte, nicht-schöne auf der einen Seite läßt und durch diese Grenzziehung den Aufbau einer anderen Sprachlichkeit ermöglich. Hier greifen meine Erweiterungen an zum Werden und Dasein im gut-Schönen (Leben).

Letzlich läßt sich denken, daß das Schlechte der sogenannten Realität aufgegeben wird zugunsten der anderen Wirklichkeit, wenn man die sog. Realität im Sein verortet und die neue Wirklichkeit im anderen Werden und Dasein.
Aber dies habe ich noch nicht ausreichend durchdacht.


der link:
http://books.google.de/books?id=dEE-gDcwI7MC&lpg=PP1&hl=de&pg=PA61#v=onepage&q&f=false
 
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Die Ästhetik umfaßt eigentlich die Poetik, aber sie ist in Bezug auf die Sinnlichkeit multiperspektivischer, so umfaßt sie auch die Bilderm die Musik, den Duft, das Schmecken , usw. Die Poetik ist aber das Notwendigste zusammen mit den Bildern und der Musik, da wir Philosophie betreiben. Denkbar wäre es auch Philosophie nur über Bilder oder Musik zu kommunizieren, allerdings ist dann die Interpretationsbasis ungleich breiter als beim Logis (Wort, Sinn).
Insofern bedeutet das einen zusätzlichen Aspekt der Verdichtung zum Einen durch das Wort der Poetik.
Wenn wir also die Synthese zwischen Ästhetik und Poetik herstellen wollen- bedeutet das schon in sich eine Kontentration udf eine Verdichtung - eben wegen der Einseitigkeit der Poetik. Dies kommt der Einbeziehung der Philosophie - die ja Wort und Sprache ist entgegen.
 
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