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konstruktivistische grundsatzfrage

AW: konstruktivistische grundsatzfrage

Was lernt uns das ? :)

Dass Luftschwingungen als "Geräusche" interpretiert werden, ist kein "objektiver" Tatbestand, sondern ein kreativer Missbrauch durch den Homo Sapiens.

S.g. Orundellico.

Dieses Argument hast du nicht ganz durch gedacht, denn auch z.B niedrige Lebensformen in der Tierwelt können Luftschwingungen hören und diese Tiere sind nicht in der Lage diese Luftschwingungen "kreativ" als Geräusche zu interpretieren.

Auch Tiere die keine Ohren oder einen Gehörsinn besitzen können Luftschwingungen / Vibrationen, die z.B von einem fallenden Baum erzeugt werden, erkennen und auf diese reagieren ( Körperschall ).

L.G. Belair57
 
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AW: konstruktivistische grundsatzfrage

Nun, wenn ein Baum umfällt, hat das ziemlich viele Auswirkungen : Schwingungen der Erde, der Luft, ein Luftzug, Wasserströme ändern sich, elektromagnetische Strahlungen aller Art ändern ihre Bahn,...

Zu letzterem : Von den durch die Kernfusion in der Sonne erzeugten elektromagnetischen Strahlen erreicht ein winziger Anteil die Erde, davon durchdringt ein winziger Anteil die Atmosphäre und bestrahlt den Baum. Dieser reflektiert einen Teil davon. Ein Teil dieser Wellen kann von Menschen aufgenommen und interpretiert werden. Die Interpretation der Änderung des Strahlungsmusters beim Fallen des Baumes gleicht der Mensch mit existierenden Hirnmustern ab und gelangt zu der Aussage : Ich sehe den Baum fallen.

Andere existierende oder theoretisch denkbare Wesen interpretieren vielleicht ganz andere Teile der Wechselwirkungen des fallenden Baumes mit der Umgebung, sagen wir mal die Änderung morphogenetischer Felder, die durch sich ändernde Wasserströme in den Wurzeln entstehen, auf marsianisch etwa "Umpf" genannt. Ein Außerirdischer mag vielleicht sagen : "Ich umpfe den Baum fallen. Das ist eine objektive Tatsache, die ich mit meinem mitgebrachten Umpfometer messen kann."

Übrigens umpfen Bäume auch, wenn sie sich erschrecken. Hat das noch niemand von Euch bemerkt ? Stimmt das denn überhaupt ? Dann fragt doch einfach ein Marsmännchen Eures Vertrauens.
 
Keine Doppelnicks nicht !

Orundellico und marek sind gewiss keine Doppelnicks nicht, die unterscheiden sich nämlich.

marek will nicht und nicht kapieren, dass die im Eröffnungsbeitrag dieses Themenstranges gestellte
vermeintliche konstruktivistische grundsatzfrage so überhaupt nichts mit Konstruktivismus zu tun hat.

Die Fragestellung dieses Threads ist nicht auf der Konstruktivismus-Ebene zu diskutieren,
sondern muss auf der Ebene "Konventionen für zwischenmenschliche Kommunikation" abgehandelt werden.

Entscheidend ist ja, was denn nun mit dem Wort "Geräusch" benannt wird, die menschliche Wahrnehmung,
oder das dieser Wahrnehmung zugrundeliegende objektive Geschehen, die periodischen Luftdruckschwankungen.

Das ist eine reine Definitionsfrage, und genau das hat pispezi schon im Beitrag #3 dargelegt.


Orundellico hat hingegen mit dem im Beitrag #17 skizzierten Geschehen nach Implantation eines
elektronischen Cochlea-Ersatzes im Ohr eine Sache beschrieben,
die ganz klar in den Gegenstandsbereich des Konstruktivismus fällt.

Allerdings will Orundellico wieder nicht und nicht kapieren, dass diese Sache so überhaupt nichts
mit der Fragestellung dieses Threads zu tun hat.
Es steht ja nicht die Qualität einer bestimmten menschlichen Wahrnehmung und deren Zustandekommen zur Debatte,
sondern die Frage, ob das objektive Geschehen "periodische Luftdruckschwankungen" mit dem Wort "Geräusch"
zu benennen ist.


Orundellico und marek unterscheiden sich also dadurch, dass sie ziemlich gleich sind.

Aber nur weil sie so gleich sind, muss man natürlich nicht sogleich vermuten, dass sie Doppelnicks sind.

Das muss doch wirklich nicht mit dieser Klarheit gesagt werden.
 
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AW: konstruktivistische grundsatzfrage

@ neugier

kein kommentar nicht und nicht.

und vor allem nicht auf diesem niveau!

benenn Dich doch einfach um von neugier in weißschonallesundauchvielbesseralsdieanderen...

marek
 
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