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Klimawandel

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Naja, der weltweite Konsens ist wohl, dass es einen Klimawandel gibt.
Du weißt ja, ich beziehe mein Wissen von Wikipedia...;)
Bezüglich des Mantras, dass wir ihn aufhalten könnten und müssten sehe ich es wie die weitgehende Überzeugung, dass es so etwas wie einen Gott oder Götter gibt, und dass es nach dem Tode irgendwie weiter ginge. Es ist nicht die Faktenlage, die jemanden zu dieser Überzeugung bringt, sondern die gefühlte Trostlosigkeit des Gegenteils. Das erklärt auch, warum es trotz Aufklärung und Wissenschaft noch immer tiefe Gottgläubigkeit gibt - und selbst viele Wissenschafter überzeugte Theisten sind.
Ich verlasse mich auf das Göttliche im Menschen. Lass mir doch meinen Glauben, ich habe schließlich keinen anderen...:)
Was soll ich denn sonst dazu sagen? Ich glaube es eigentlich auch nicht, aber ich hoffe, dass die breite Masse irgendwann begreift, dass es höchste Eisembahn ist. Der erste Schritt wäre schon mal, zu akzeptieren, dass der Klimawandel menschengemacht ist. Das hat die Mehrheit schon akzeptiert, aber das würde bedeuten, dass sie auch gefragt ist, etwas dagegen zu unternehmen und genau darin liegt das Problem.
Das Tempolimit, das du als sinnlos abgetan hast übrigens, das würde in Deutschland eine spürbare Reduktion des CO2-Ausstoßes bedeuten:
Wenn Japaner aus Japan nur für ein paar Tage zu uns kommen und sich einen Porsche mieten, nur um den Rausch der Geschwindigkeit auszukosten, dann weißt du, wie viele es bei uns gibt, die nicht darauf verzichten wollen. Freiwillig fahren nur diejenigen langsamer, die nicht schneller fahren können und solche Autos gibt es kaum noch. Die rechte Spur auf den Autobahnen ist ohnehin nur von den LKW besetzt und man wird gedrängt, die linke Spur zu verlassen, wenn man langsamer als 150 KMH fährt.
Ich habe es immer wieder erlebt, wenn ich von Österreich zurück nach Deutschland gefahren bin. Der Puls ist sofort nach der Grenze hochgeschossen, weil das Gedränge sofort eingesetzt hat und ich habe natürlich mitgemacht, weil ich nicht hinter dem LKW mit 100 fahren wollte, denn ich hatte noch eine lange Strecke vor mir. Heute tu ich es mir nicht mehr an und fahre mit dem Zug. Meine Ziele sind ohnehin größere Städte und ich bin mit dem Taxi schnell an meinem Ziel.
 
Du weißt ja, ich beziehe mein Wissen von Wikipedia...;)

Ich verlasse mich auf das Göttliche im Menschen. Lass mir doch meinen Glauben, ich habe schließlich keinen anderen...:)
Was soll ich denn sonst dazu sagen? Ich glaube es eigentlich auch nicht, aber ich hoffe, dass die breite Masse irgendwann begreift, dass es höchste Eisembahn ist.
Die Masse wird es, wenn es auch tatsächlich höchste Eisenbahn ist. Dass es das nicht ist, sehen wir schon an der Vergangenheit. Schon vor 10, 20, 30 Jahren sagten die Warner, dass es höchste Eisenbahn sei. Und, was ist in der Zwischenzeit passiert ? Gefühlt, nicht viel. Auf abstrakter Ebene mag es durchaus "höchste Eisenbahn" sein, denn eventuelle Gegenmaßnahmen brauchen schließlich auch Jahrzehnte um zu wirken - und daher sollten sie besser heute statt morgen in Angriff genommen werden. Aber dem entgegen steht das unmittelbare Erlebte - und das zeigt praktisch keinerlei Gefahr an.
Der erste Schritt wäre schon mal, zu akzeptieren, dass der Klimawandel menschengemacht ist. Das hat die Mehrheit schon akzeptiert, aber das würde bedeuten, dass sie auch gefragt ist, etwas dagegen zu unternehmen und genau darin liegt das Problem.
"Windräder, ja unbedingt ! Aber doch nicht in meinem Sichtfeld !"
Das Tempolimit, das du als sinnlos abgetan hast übrigens, das würde in Deutschland eine spürbare Reduktion des CO2-Ausstoßes bedeuten:
Ersten, von wem spürbar ? Zweitens, für das Weltklima zählt lediglich die weltweite Emission. Deutschland herauspicken mag zwar akademisch und politisch für manche interessant sein, aber wenn die globale CO2-Emission sich nicht spürbar ändert, wird sich auch das Weltklima nicht spürbar ändern. Und, ich habe auch schon dargelegt, dass das in Deutschland eingesparte CO2 nicht weltweit und für immer eingespart bleibt, sondern jenes wird nur wo anders emittiert. Und das mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit unsauberer als in Deutschland. Insofern kann die deutsche Einsparung durchaus in Summe negative Folgen für die Umwelt haben.
Wenn Japaner aus Japan nur für ein paar Tage zu uns kommen und sich einen Porsche mieten, nur um den Rausch der Geschwindigkeit auszukosten, dann weißt du, wie viele es bei uns gibt, die nicht darauf verzichten wollen. Freiwillig fahren nur diejenigen langsamer, die nicht schneller fahren können und solche Autos gibt es kaum noch. Die rechte Spur auf den Autobahnen ist ohnehin nur von den LKW besetzt und man wird gedrängt, die linke Spur zu verlassen, wenn man langsamer als 150 KMH fährt.
Du vergisst, dass die Museen in der eigenen Heimatstadt oft jene sind, die man als letztes besucht.
Für die Japaner (wie auch viele andere) mag es ein einmaliges Erlebnis sein nach Deutschland zu fahren und mal legal zu "rasen".
Aber, der Flug produziert mehr CO2 als das rasende Auto. Überhaupt, Sportwagen haben insgesamt nur einen geringen Anteil an den PKW-CO2-Emissionen. Wenn die moderne Ökomama mit ihren Sprösslingen ins Grüne fährt, wird auch CO2 emittiert. Und kein Straßenkleber verbietet es ihr, das 5 mal in der Woche zu tun, auch wenn sie dabei mehr CO2 rauspustet als der Japaner, der einen Tag lang rast. Ebenso verhält es sich mit der Familie Biedermann, die mit ihrem 90 PS-Gold zum Urlaub gen Italien fährt.
Ich habe es immer wieder erlebt, wenn ich von Österreich zurück nach Deutschland gefahren bin. Der Puls ist sofort nach der Grenze hochgeschossen, weil das Gedränge sofort eingesetzt hat und ich habe natürlich mitgemacht, weil ich nicht hinter dem LKW mit 100 fahren wollte, denn ich hatte noch eine lange Strecke vor mir.
Beim Grenzübertritt von Österreich nach Deutschland erlebe ich nichts derartiges, wohl aber beim Übertritt Frankreich-Deutschland.
Meiner Erfahrung nach hat die Verkehrsdichte da den größeren Einfluss.
Heute tu ich es mir nicht mehr an und fahre mit dem Zug.
Das ist aber ein netter Zug von dir ! :)
 
Die Masse wird es, wenn es auch tatsächlich höchste Eisenbahn ist.
Lass sie machen. Sie schaffen das...
"Windräder, ja unbedingt ! Aber doch nicht in meinem Sichtfeld !"
Bayern ist nicht Deutschland.
Ersten, von wem spürbar ?
Von denen, die das gemessen haben.
Zweitens, für das Weltklima zählt lediglich die weltweite Emission. Deutschland herauspicken mag zwar akademisch und politisch für manche interessant sein, aber wenn die globale CO2-Emission sich nicht spürbar ändert, wird sich auch das Weltklima nicht spürbar ändern. Und, ich habe auch schon dargelegt, dass das in Deutschland eingesparte CO2 nicht weltweit und für immer eingespart bleibt, sondern jenes wird nur wo anders emittiert. Und das mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit unsauberer als in Deutschland. Insofern kann die deutsche Einsparung durchaus in Summe negative Folgen für die Umwelt haben.
Das ist wieder dieses Spiel, mit dem sich-hinter-den-anderen-verstecken.
Ich beziehe mich auf Deutschland, weil ich hier lebe und weil Deutschland immerhin 2% der weltweiten Emissionen verursacht.
China unternimmt auch sehr viel, wie ich mitbekommen habe, aber das Land hat noch massiven Nachholbedarf in Sachen Wohlstand in der Breite.
Indien ist ein großes Problem, weil große Teile der Bevölkerung unter Zuständen leben, die bei uns nicht mal mehr vor 100 Jahren geherrscht haben.
Du vergisst, dass die Museen in der eigenen Heimatstadt oft jene sind, die man als letztes besucht.
Für die Japaner (wie auch viele andere) mag es ein einmaliges Erlebnis sein nach Deutschland zu fahren und mal legal zu "rasen".
Aber, der Flug produziert mehr CO2 als das rasende Auto. Überhaupt, Sportwagen haben insgesamt nur einen geringen Anteil an den PKW-CO2-Emissionen. Wenn die moderne Ökomama mit ihren Sprösslingen ins Grüne fährt, wird auch CO2 emittiert. Und kein Straßenkleber verbietet es ihr, das 5 mal in der Woche zu tun, auch wenn sie dabei mehr CO2 rauspustet als der Japaner, der einen Tag lang rast. Ebenso verhält es sich mit der Familie Biedermann, die mit ihrem 90 PS-Gold zum Urlaub gen Italien fährt.
Das ist ja das noch perversere, dass sie hierher fliegen, um legal zu rasen.
Es geht mir darum, dass Deutschland das einzige Land weltweit ist, das kein allgemeines Tempolimit auf Autobahnen hat. Und es sind nicht nur die Sportwagen, die rasen. Man kann heute auch mit einem Opel Corsa rasen, aber mit 300 oder 500 PS zeigt man natürlich gern, was man unter der Haube hat.
Ja, die Klischees mit den Ökomamas machen auch bei uns die Runde und die Aktivisten werden auch gern genommen, wenn es um den Klimawandel geht. Man versucht sie jetzt auch als kriminelle Vereinigungen zu deklarieren, um sie haftbar zu machen. Ziviler Ungehorsam gehört jedoch zur Demokratie und wenn man ganze Hundertschaften von Polizisten übrig hat, um Demos von Neonazis zu beschützen, dann muss man auch ein paar von ihnen abkommandieren, damit sie diese Aktionen auflösen.
Beim Grenzübertritt von Österreich nach Deutschland erlebe ich nichts derartiges, wohl aber beim Übertritt Frankreich-Deutschland.
Meiner Erfahrung nach hat die Verkehrsdichte da den größeren Einfluss.
Ich war schon länger nicht mehr mit dem Auto unterwegs in Frankreich, ich weiß es nicht. Noch schlimmer konnte es dort gar nicht werden, hatte ich damals den Eindruck. Die Autobahnen waren noch gut zu fahren, weil sie teuer sind, aber die Landstraßen waren das pure Grauen.
Das ist aber ein netter Zug von dir !
Ich tu es meinen Nerven zuliebe und weil der Zug mir nichts kostet.
Ich hatte gestern übrigens versucht, deinen Beitrag von vorgestern zu kommentieren. Ich konnte ihn am Ende nicht posten, weil er länger als 1000 Zeichen war. Wir übertreiben es anscheinend mit dem Ausschweifen...
 
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