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Klimakatastrophe

Hallo kleine Wolke,

der Grund, weshalb ich das Thema aufgegriffen habe, war das von Miriam eröffnete Thema "Forschung in Fesseln". Vielleicht liest Du mal meinen dortigen Beitrag vom 17.10.05/19:26 Uhr. Es ging dort um das Kyoto-Protokoll zur Reduktion der CO2-Emissionen und um die Tatsache, dass die USA dieses Protokoll bisher nicht unterzeichnet haben. Und es ging auch darum, dass US-Wissenschaftler ihrer Regierung zur Seite stehen, um die Gefahren der CO2-Emissionen ("wissenschaftlich begründet", versteht sich) zu bagatellisieren.

kleine Wolke schrieb:
DAs Klima änderte sich und ändert sich auch ohne den menschlichen Einfluss. Und ich meine das ich Grund zur Annahme habe, dass eben die mesnchlcihen Einflüsse nicht das Klima ändern sondern nur mitwirken. Und ob das negativ für die menschen ist oder nicht...kommt auf die Modelle an und deren interpretation.

Aus Sorge darum, dass sich auch durch das "Mitwirken menschlicher Einflüsse" das Klima in für die Menschen negativer Richtung ändern könnte, wurde eben das Kyoto-Protokoll verfasst, ungeachtet der zahlreichen Modelle und deren Interpretationen.

"Väterliche" Grüsse von
Hartmut
 
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HAllo Hartmut
Hartmut schrieb:
der Grund, weshalb ich das Thema aufgegriffen habe, war das von Miriam eröffnete Thema "Forschung in Fesseln". Vielleicht liest Du mal meinen dortigen Beitrag vom 17.10.05/19:26 Uhr. Es ging dort um das Kyoto-Protokoll zur Reduktion der CO2-Emissionen und um die Tatsache, dass die USA dieses Protokoll bisher nicht unterzeichnet haben. Und es ging auch darum, dass US-Wissenschaftler ihrer Regierung zur Seite stehen, um die Gefahren der CO2-Emissionen ("wissenschaftlich begründet", versteht sich) zu bagatellisieren.

Das habe ich gelesen, nur wollte ich es nicht "kommentieren", aber nicht wegen deinem Vorwurf das ich alles kommentiere, sondern weil mir ich die Reaktionen kenne und ich nicht unbedingt scharf darauf bin zu lesen ich sei "naiv" und würde "gescheiteln".
Aber das Verhalten der USA-Regierung inclusive einiger US-wissenschaftler bestätigt mir meinen Standpunkt nur.

Obendrein möchte ich dem Beitrag voll zustimmen ,wenn es nicht um das Thema Klima"katastrophe" ginge.
Ist es ausserhalb des möglichen das die US-Wissenschfatler richtig liegen und die Anderen falsch?


Aus Sorge darum, dass sich auch durch das "Mitwirken menschlicher Einflüsse" das Klima in für die Menschen negativer Richtung ändern könnte, wurde eben das Kyoto-Protokoll verfasst, ungeachtet der zahlreichen Modelle und deren Interpretationen.
Also wenn sich das Protokoll nicht auf wissenschaftliche Aussagen stützt worauf dann? Nur auf eine Sorge hin?
Die Beschränkung der Co2 emission mag ja richtig sein aber das beweist mir nicht das die annahme einer Klimakatastrophe richtig ist sondern das mit dem emmsionshandel die weltweite industrieproduktion kontrolierbar ist. Und der der dort nicht mitmacht ist derjenige der beabsichtigt diese kontrolle auszuüben...glaubst du nicht - dann warte mal ab.

Aber wenn ich mal die Richtigkeit der Klimakatstrophe oder besser die negativen auswirkungen der menschengemachten klimaänderung unterstelle: ist das verhalten der USA unverständlich und obendrein gefährlich und auf schärfste zu verurteilen. Nur wie kann man dann das verhalten der "USA"
begründen? Denn einfach nur so ohne grund wird es ja nicht sein.

lg v kW
 
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Hallo kleine Wolke,

kleine Wolke schrieb:
Ist es ausserhalb des möglichen das die US-Wissenschaftler richtig liegen und die Anderen falsch?

Ausserhalb des Möglichen sicher nicht. Aber der Bush-Regierung traue ich persönlich nicht über den Weg. Die findet immer ihre Gründe, um bestimmte Dinge nicht zu tun oder gerade zu tun. Das Beispiel Irak-Krieg liegt zwar abseits vom Thema, ist aber m.E. symptomatisch: Wenn diese Regierung etwas will, dann findet sie auch die nötigen "Argumente", entweder vom Geheimdienst oder von den Wissenschaftlern.

Also wenn sich das Protokoll nicht auf wissenschaftliche Aussagen stützt worauf dann? Nur auf eine Sorge hin?

Natürlich stützt sich das Protokoll auf wissenschaftliche Aussagen, aber diese sind eben nicht so einheitlich. Der Wert des Kyoto-Protokolls (1997) ist in der Fachwelt auch umstritten. Entscheidende Schwächen sind: der Kompromiss von Marrakesch (Ende 2001), die Nicht-Berücksichtigung der Kernenergie zum Klimaschutz heute und morgen sowie die völlige Verschonung von Ländern wie China und Indien, deren Emissionen stark steigen. Trotzdem kann es als ein kleiner Schritt in die richtige Richtung gewertet werden.

Gruss
Hartmut
 
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