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Kindesmissbrauch

johko

Member
Registriert
17. August 2003
Beiträge
248
Alle zeigen wieder auf die Kirche und ihre Organe, die alles vertuschen. In Amerika bietet eine Diözese Wiedergutmachung für 1000 (aufgedeckte) Fälle von pastoraler Pädophilie an.Dabei ist das doch die normalste Sache von der Welt, wenn man nicht bestreitet, vom Affen abzustammen. Man stelle sich nur einmal einen Affenfelsen im Zoo vor. Dort hat der Affenchef das Sagen und die Familie kuscht. Ist das auf einer grossen Familienfeier anders? Wenn da ein neueingeheiratetes Weibchen sich den Nachstellungen des ergrauten Clancasanovas widersetzt oder sich gar darüber bei ihren Geschlechtsrivalinnen beschwert, bekommt die doch Ärger mit allen - ausser vielleicht ihrem Männchen. Und die Hoppe-Hoppe- Reiter- Vergnügen mit dem Opa sind auch nicht gerade immer einseitig. Ganz abgesehen davon, dass 80 % der Kindesmissbräuche von Familienangehörigen zu verantworten sein sollen. Die Kirche ist eben auch eine grosse Familie - wie jeder Verein, nur dass hier das 4. Gebot noch zusätzlich einschüchtert. Und spezielle Jugendfreunde gibt es auch in der evangelischen Kirche (-auch im Landkreis Cuxhaven-) und besonders in den Sportvereinen. Da wird ein Ehrenämtler im Jugendbereich schon mal ohne Bedenken vom Nachbarverein übernommen, obwohl jeder seine Neigungen kennt. Und wenn er wieder auffällig wird, findet sich auch wieder ein neuer Club - augenzwinkernd. Auch in den Firmen wird gern darauf wertgelegt, dass alle doch eine grosse Familie bilden - besonders auf den Betriebsfesten. Tabus sind eigentlich nur die Tatsachen, dass mittlerweile jeder 6. Kinderschänder eine Frau ist - und vermutlich die Jungen die Mädchen als Opfer bald überholen werden, wenn sie es nicht schon getan haben.
DAS IST ZWAR ALS SATIRE GEDACHT, ABER DESHALB TROTZDEM NICHT WITZIG.
Was folgt ist überhaupt nicht satirisch:
Zwei weitere Anlässe lassen mich meinen Kommentar ausweiten: Zum einen sollen die Jugendlichen in der BRD laut Zeitungsberichten erhebliche Geldbeträge zur Verügung haben. Zum anderen präsentierte jüngst SAT 1 eine Casting- Show auch für Kinder unter 16 Jahren. Dabei singen Kinder Texte, von denen sie nicht die Spur einer Ahnung haben können. Hier zeigen sich (abgesehen vom Anreiz für Pädophile)für mich viel subtilere Formen des Kindesmißbrauchs, die bereits zu Zeiten der Kinderturnerinnen und -tenniscracks zaghaft andiskutiert, aber allzugern vom entrüsteten Aufschrei gegen Kinderarbeit in der dritten Welt übertönt wurden. Dabei gibt es die hier
genau so, nur auf einem höheren Lohnniveau:
Jugendliche dienen der Verwirklichung der Lebenslügen ihrer Eltern und Großeltern. Sie werden von ihnen zu sportlichen Höchstleistungen gescheucht und wie Zuchtkaninchen zu MiniMiss-Wahlen, Castings u.a.geschickt. Sollten keine besonderen Fähigkeiten zu erkennen sein, wird der vermeintliche Status der Eltern und Großeltern durch entsprechendes Trend-Outfit und anderweitiges angesagtes Konsumverhalten dokumentiert. Dies kann in der Elterngeneration durchaus dazu führen, dass zu Gunsten der Kinder auf eigene Ansprüche verzichtet wird. Dementsprechend wird dann natürlich eine Dankbarkeitfür einen Kredit präjudiziert, der vielleicht nie zurückgezahlt werden kann - ein enormer druck baut sich da auf !!
Andererseits sind Kinder mangels Lebenserfahrung DIE Zielgruppe zur Abschöpfung der gutgefüllten großelterlichen Rentnersparkonten, willige Kräfte für Billigjobs unter zweifelhaften Bedingungen und billige Hilfskräfte bei der Beaufsichtigung und Betreuung kleinerer Geschwister und Nachbarsgören.
Somit verlängert sich automatisch die Lebensarbeitszeit - allerdings nach vorn und ohne Rentenanspruch. Vermutlich wird dann das Berufsbild des Fussballprofis allgemeiner Standard werden: Menschen sind mit 40 fertig und müssen bis dahin ihr Schäfchen im Trockenen haben. Und wer es bis dahin nicht geschafft hat, muss sich eben Kinder anschaffen und bei ihnen die Trainerlaufbahn einschlagen....

Aber das ist natürlich nur meine ganz spezielle und unmaßgebliche Pilosophie
johko
 
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Seit August 2003 ist hier nichts mehr geschrieben worden. Außer heute nun.

Erstaunlich.
 
Missbrauchs-Skandal
Papst weist Rücktritt von Kardinal Barbarin zurück

Barbarin ist Erzbischof von Lyon und oberster katholischer Würdenträger Frankreichs. Vor Kurzem war er von einem Gericht zu sechs Monaten Haft auf Bewährung verurteilt worden, weil er den sexuellen Missbrauch von Minderjährigen durch einen Priester seiner Diözese verschwiegen hatte. Nach der Verurteilung hatte Barbarin seinen Rücktritt angeboten.

https://www.deutschlandfunk.de/miss...-von-kardinal.1939.de.html?drn:news_id=988322

Versteht das jemand?
Der Papst lässt also diesen Vertuscher-Bischof im Amt.

Und in Köln werden in einer Kita des Erzbistums Köln nach Missbrauch und Mobbing unter Kindern die Opfer aus der Kita rausgeworfen -
die Täter aber dürfen bleiben.

Ist das jetzt die Konsequenz des großartigen Gipfeltreffens im Vatikan?
"Weiter so - weiter vertuschen - weiterhin Schikanen gegen Opfer - weiterhin Rücksicht gegenüber den Tätern!"

Kann das wahr sein?
 
Die Frage, die mich bei diesem Thema am meisten interessiert:


Nehmen wir einmal hypothetisch an, wir wüssten von allen Missbrauchsfällen in Deutschland seit dem Jahr 2000 und wir würden die Täter nach gesellschaftlicher Gruppe zuordnen....

Welche Tätergruppe stünde für die meisten Missbrauchsfälle, welche für die zweitmeisten usw.?

An welcher Stelle eines solchen Ranks stünde die RKK?
 
Kann das wahr sein?
1) Der Bischof hat seine Funktion niedergelegt undzum Verhalten des Papstes: Urteil ist nicht rechtskräftig
2) Bei der KIT handelt es sich um eine Montesori-Einrichtung; es wurde zwischen Eltern und Kindergartenleitung handgreiflich gestritten, weil die Opfer-Eltern mit den Maßnahmen zur Aufarbeitung nicht zufrieden waren.
 
Fakt ist: Jener Barbarin hat einen Missbrauchsfall vertuscht.
Laut Franziskus ist die Zeit der Vertuschungen aber vorbei.
Nun aber schützt er selber einen Vertuscher.
Macht er sich damit nicht ziemlich unglaubwürdig?
 
Ich habe einmal die über 100 Seiten der Studie eines Landeskriminalamts gelesen. Man stellte dabei auch fest, dass die Beamten in den Behörden sehr lax mit solchen Anzeigen umgehen. in der Beamten ergaben, dass der Grund in der hohen Quote an festgestellten Falschanzeigen liegt. Überwiegend vorätzlich.
 
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