• Willkommen im denk-Forum für Politik, Philosophie und Kunst!
    Hier findest Du alles zum aktuellen Politikgeschehen, Diskussionen über philosophische Fragen und Kunst
    Registriere Dich kostenlos, dann kannst du eigene Themen verfassen und siehst wesentlich weniger Werbung

Kinder über Gleise: Entlassungen fix

bluemonday

Well-Known Member
Registriert
4. November 2009
Beiträge
1.223
Auszug aus orf.at, 27.07.16:

Die Entlassung von drei Wiener Volksschullehrerinnen ist nun fix. Sie hatten bei einem Ausflug 83 Kinder über Zugsgleise gelotst, obwohl die Schranken geschlossen waren. Bei einer vierten Lehrerin steht noch ein Disziplinarverfahren an.

Offen ist noch, ob auch die vierte Lehrerin, die bei dem Vorfall in Leobendorf (Bezirk Korneuburg) ebenfalls dabei war, ihren Job verliert. Sie hat ein Beamtendienstverhältnis und muss sich einem Disziplinarverfahren stellen. Laut Stadtschulrat wird dieses wohl gegen Ende August anlaufen.


Der Vorfall Ende Juni hatte für großes Aufsehen gesorgt. 83 Kinder sollen bei einem Schulausflug trotz geschlossener Bahnschranken über die Schienen geführt worden sein, um den Zug nach Wien nicht zu versäumen. Wenig später soll ein Regionalzug den Bahnhof ohne Halten durchfahren haben - mehr dazu in Schüler über Gleise: Lehrerinnen geben Vorfall zu (noe.ORF.at). Zu den dienstrechtlichen könnten auch strafrechtliche Konsequenzen kommen: Die vier Lehrerinnen sowie sieben Begleitpersonen wurden wegen fahrlässiger Gemeingefährdung angezeigt.

Prekär an der Sache aus Schüler- bzw. Elternsicht ist, dass der betroffene Schulstandort aus nur wenigen Klassen besteht. Er ist eine Dependance einer in der Nähe gelegenen Volksschule. Durch die dienstrechtliche Maßnahme verliert er einen Großteil der Lehrkräfte. Seitens des Stadtschulrats hatte man bereits vor zwei Wochen beruhigt, dass die Schule nicht in Gefahr sei und die Lehrkräfte bis Schulbeginn im September nachbesetzt würden.


Nun, Lehrerinnen (und ganz besonders Beamtinnen) gehören bei mir nicht zu der Berufsgruppe, die ich unter Welpenschutz stellen würde. Aber das kommt dabei raus, wenn - wieder einmal - Zu-Gutmenschen am Werke sind.

Allem Anschein nach haben diese vermaledeiten Ex-Lehrerinnen 83 Schüler auf dem Gewissen. Ja, so muss es wohl sein.

Warum man nun Existenzen vernichten will? Nun, es muss der Gerechtigkeit genüge getan werden. Schließlich wurden 83 Schüler ermordet bzw. zum Schafott geführt.

Völlig egal, ob nun Personalnotstand herrscht - Gerechtigkeit muss ein, Ordnung muss sein, wo kämen wir denn dahin, wenn 83 Schüler einfach so getötet werden können - DAS muss Konsequenzen haben.

Die Henker haben wohl ein gutes Gewissen, furzen weiter in ihre Sessel und können von sich, mit Fug und Recht behaupten, das RICHTIGE getan zu haben. GUT gemacht. Für mich ZU GUT.


Amen.
 
Werbung:
Auszug aus orf.at, 27.07.16:

Die Entlassung von drei Wiener Volksschullehrerinnen ist nun fix. Sie hatten bei einem Ausflug 83 Kinder über Zugsgleise gelotst, obwohl die Schranken geschlossen waren. Bei einer vierten Lehrerin steht noch ein Disziplinarverfahren an.

Offen ist noch, ob auch die vierte Lehrerin, die bei dem Vorfall in Leobendorf (Bezirk Korneuburg) ebenfalls dabei war, ihren Job verliert. Sie hat ein Beamtendienstverhältnis und muss sich einem Disziplinarverfahren stellen. Laut Stadtschulrat wird dieses wohl gegen Ende August anlaufen.


Der Vorfall Ende Juni hatte für großes Aufsehen gesorgt. 83 Kinder sollen bei einem Schulausflug trotz geschlossener Bahnschranken über die Schienen geführt worden sein, um den Zug nach Wien nicht zu versäumen. Wenig später soll ein Regionalzug den Bahnhof ohne Halten durchfahren haben - mehr dazu in Schüler über Gleise: Lehrerinnen geben Vorfall zu (noe.ORF.at). Zu den dienstrechtlichen könnten auch strafrechtliche Konsequenzen kommen: Die vier Lehrerinnen sowie sieben Begleitpersonen wurden wegen fahrlässiger Gemeingefährdung angezeigt.

Prekär an der Sache aus Schüler- bzw. Elternsicht ist, dass der betroffene Schulstandort aus nur wenigen Klassen besteht. Er ist eine Dependance einer in der Nähe gelegenen Volksschule. Durch die dienstrechtliche Maßnahme verliert er einen Großteil der Lehrkräfte. Seitens des Stadtschulrats hatte man bereits vor zwei Wochen beruhigt, dass die Schule nicht in Gefahr sei und die Lehrkräfte bis Schulbeginn im September nachbesetzt würden.


Nun, Lehrerinnen (und ganz besonders Beamtinnen) gehören bei mir nicht zu der Berufsgruppe, die ich unter Welpenschutz stellen würde. Aber das kommt dabei raus, wenn - wieder einmal - Zu-Gutmenschen am Werke sind.

Allem Anschein nach haben diese vermaledeiten Ex-Lehrerinnen 83 Schüler auf dem Gewissen. Ja, so muss es wohl sein.

Warum man nun Existenzen vernichten will? Nun, es muss der Gerechtigkeit genüge getan werden. Schließlich wurden 83 Schüler ermordet bzw. zum Schafott geführt.

Völlig egal, ob nun Personalnotstand herrscht - Gerechtigkeit muss ein, Ordnung muss sein, wo kämen wir denn dahin, wenn 83 Schüler einfach so getötet werden können - DAS muss Konsequenzen haben.

Die Henker haben wohl ein gutes Gewissen, furzen weiter in ihre Sessel und können von sich, mit Fug und Recht behaupten, das RICHTIGE getan zu haben. GUT gemacht. Für mich ZU GUT.


Amen.

Reiner Aktionismus der Hyperguten, da hätten hohe Geldstrafen für alle vollkommen ausgereicht !!! Da wäre Geld in die Staatskasse geflossen, aber jetzt kostet es der Gesellschaft Geld, Gerichtverfahren, Arbeitslosengeld u.s.w..
 
Erinnert mich an eine Frau, die mit Lehrermine neulich auf mich zukam und mir sagt, ich könne da nicht stehen bleiben, es sei der Behindertenparkplatz. Ich meinte, sie sei süß und überließ sie lachend ihrem Gram. Als Deutscher muss ich jetzt einen Hitlervergleich bringen und so sei es;

"...als die Russen im April 1945 schon in Berlin standen, hängte der Volksstrm noch beherzt Verräter auf..."

Und so soll es sein, Ordnung bis zum letzten Tropfen.
Ich hab vorausgesagt, dass sie gegen Ende verrückt werden und so kommt es jetzt auch.

Bernd
 
Ich nehme an, ihr habt keine Kinder!
Die Eltern möchte ich sehen, die ihr Kind freiwillig Lehrerinnen anvertrauen, die sowas machen.
Sie haben ja Glück gehabt, aber man stelle sich vor, was passiert wäre, wenn sie die Ankunft, bzw die Geschwindigkeit des Zugs falsch eingeschätzt hätten, wenn ein Kind auf den Gleisen gestolpert wäre oder so.
Gegen einen fahrenden Zug hat man einfach NULL Chance!
 
.....Die "Eltern" der betroffenen Kinder, haben sich, soweit Ich weiß, "für" den Verbleib der "Lehrerinnen" ausgesprochen.....

plotin


Tatsächlich?
Nun - vielleicht war 's ein einmaliger "Ausrutscher".
Ich kenne die ja nicht.
Trotzdem, mir graust es, wenn ich mir vorstelle, was solche unbesonnenen Aktionen auslösen können!
 
Werbung:
Zurück
Oben