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Juncker GeStaPo ante portas ?

Neugier

Well-Known Member
Registriert
29. März 2004
Beiträge
3.687

"The EU policy elites are in panic", ...

... wird vom Gatestone Institute berichtet.
Gatestone Institute schrieb:
[...]
On April 20, the European Political Strategy Centre,
an in-house EU think tank that reports directly to Juncker,
proposed that the European Union
establish its own central intelligence agency,
which would answer only to unelected bureaucrats.

According to the plan, the 28 EU member states would
have a "legally binding duty to share information."

The British Minister of State for the Armed Forces,
Penny Mordaunt, responded:

"These matters are supposed to be, and must be
the competence of member states.
Intelligence sharing can only be done on a bilateral basis.

This latest EU integration project not only shows
how little the EU cares for the sovereignty of nation states,
but also how little it understands the business of
counter-terrorism."
[...]

Mehr Meinung von Soeren Kern zum Thema
"Public Support for the European Union Plunges"

gibt es hier.


> Das musste auch einmal in aller Klarheit told werden. <

 
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Man beachte die Neigung !

EarlyBird schrieb:
Da erhebt sich die Frage
- kann man dem Gatestone Institute glauben oder nicht? :dontknow:
Early,
wie bei allen Informationsquellen müssen natürlich auch
bei dieser Quelle die bereitgestellten Informationen
auf Plausibilität und eventuelle selektive Neigungen
geprüft werden.

Zum Einstieg ein kurzer Blick auf die Selbstdarstellung
des Gatestone Instituts:
Über Uns schrieb:
[...]
Das Gatestone Institute, ein internationaler, parteiunabhängiger
und gemeinnütziger Expertenrat und Think Tank, hat sich
der Unterrichtung der Öffentlichkeit von Angelegenheiten
verschrieben, über die die Mainstream-Medien nicht berichten.
Es setzt sich ein für:

* die Institutionen der Demokratie und des Rechtsstaats
* Menschenrechte
* eine freie und starke Wirtschaft
* ein Militär, das in der Lage ist, den Frieden
im eigenen Land und in der freien Welt zu sichern
* Energieunabhängigkeit
* die Information der Öffentlichkeit über Bedrohungen
unserer persönlichen Freiheit, Souveränität und Redefreiheit

Das Gatestone Institute veranstaltet auf nationaler und
internationaler Ebene Konferenzen, Beratungen und Symposien
für Mitglieder und auswärtige Teilnehmer, an denen führende
Entscheidungsträger, Journalisten und Experten aus aller Welt
teilnehmen.
Sie erhalten Informationen, Analysen, Strategien und,
wenn möglich, Empfehlungen zur Lösung aktueller Probleme.

Das Gatestone Institute wird in Zukunft Bücher herausgeben
und publiziert schon jetzt auf www.gatestoneinstitute.org
täglich Artikel, die sich vielfältigen Themen widmen,
wie etwa militärischen und diplomatischen Bedrohungen
der Vereinigten Staaten und unserer Verbündeten,
Ereignissen im Nahen Osten und ihren möglichen Folgen
sowie der Transparenz und Verantwortung internationaler
Organisationen.

Das Gatestone Institute wird von privaten Geldgebern
und Stiftungen finanziert.
Wir danken Ihnen für Ihre Unterstützung.
[...]
Offenbar handelt es sich um einen Think-Tank,
der dem US-Militär zugeneigt ist.

In Anbetracht dieser Neigung ist doppelt interessant,
wie von diesen Leuten die Entwicklungen in der EU
gesehen werden.


> Das musste auch einmal in aller Klarheit gesagt werden. <

 

Frage nie das Volk,

es könnte die falsche Meinung haben !


In dem Bericht des Gatestone Institute wird auf
das Ergebnis einer Untersuchung des PEW Research Centre
aus dem Zeitraum April / Mai 2016 verwiesen.

In dieser Untersuchung wird u.a. auch ausgelotet,
wie die Bevölkerung zur Aufteilung der Entscheidungsbefugnisse
zwischen EU-Instanzen und nationalen Instanzen steht.


Hierzulande suggerieren uns ja die Mainstream-Medien,
dass eine Vertiefung der EU mit einer Verlagerung
von immer mehr Entscheidungsbefugnissen nach Brüssel,
hauptsächlich von den Anhängern rechtspopulistischer
Parteien abgelehnt wird.

Aus dem Bericht des PEW Research Centre geht jedoch hervor,
dass eine Rückgabe von Entscheidungsbefugnissen
von Brüssel an die nationalen Instanzen
beispielsweise in GB nicht nur von UKIP-Anhängern,
sondern auch von 77 % der Tory-Anhänger
und von 49 % der Labour-Anhänger gefordert wird.

Besonders frappierend sind die Ergebnisse aus Frankreich,
dort wird diese Forderung von 43 % der Anhänger der Republikaner,
aber nur von 39% der Anhänger der Front Natinonale erhoben.


Mit einem Wort, wir werden von der Propagandamaschinerie
nach Strich und Faden verscheissert.



> Das musste auch einmal in aller Klarheit gesagt werden. <

 
Vögelchen: "Da erhebt sich die Frage - kann man dem Gatestone Institute glauben oder nicht?"

Das ist die Reaktion moderner Menschen auf Informationen.
Im Wissen, oft belogen zu werden und die Schwierigkeit so viele unangenehme Infos im Weltbild immer wieder unter zu bekommen, entwickelt Methoden, damit umzugehen. Da das Vögelchen aber nun nicht vom Schlage "doof" ist, kann man sie nicht gleich verurteilen, man kann daran aber erkennen, wie man selbst teilweise reagiert. (Die Dooffraktion, hier im Forum, wird natürlich gleich wieder irgendwas mit Wikipedia und Kopp-Verlag quarken, egal obs rein passt.)

Selbst wenn die AfD, die Pegida, der Brexit , Le Pen oder Putin ein trojanisches Pferd sein können, so kann man dennoch auch solche Dinge taktisch für eigene Zwecke nutzen oder nutzen, um hinter die Taktik anderer zu kommen. Selbst ein Trojanisches Pferd kann man nutzen. (Man kann Streuselkuchen darinnen verbergen.) Und selbst wenn Gatestone bestimmte Infos taktisch herausgibt, so kann man auch daraus Schlüsse ziehen. Ich lese Spiegel und Co. , nicht um mich über die Welt zu informieren, sondern darüber, wie ich denken SOLL und damit den Zustand und die gegenwärtige Taktik des Systems.
 

Schaumgebremster Pazifismus.

Bernd schrieb:
[...]
Selbst wenn die AfD, die Pegida, der Brexit, Le Pen
oder Putin ein trojanisches Pferd sein können,
so kann man dennoch auch solche Dinge taktisch
für eigene Zwecke nutzen oder nutzen,
um hinter die Taktik anderer zu kommen.
[...]
Bernd.
genau in diesem Sinne war meine Bemerkung gemeint,
dass die Sichtweise dieses dem US-Militär zugeneigten
Institutes besonders interessant sein kann.

Darüberhinaus kann eine geopolitische Bewertung
aus der Perspektive von Militärstrategen durchaus auch
für einen schaumgebremsten Pazifisten aufschlussreich sein.

Man muss halt immer berücksichtigen,
aus welcher Perspektive eine Bewertung abgegeben wird.


> Das musste auch einmal in aller Klarheit gesagt werden. <

 
Ich glaube nicht, dass sich dem medialen Informationsoverkill irgendetwas sinnvolles abgewinnen lässt. Aber der Informationskonsum ist vielleicht ein netter Zeitvertreib.

Witzig ist, dass trotz unterschiedlichster Meinungen und Ansichten eine fast normierte Lebensführung resultiert. Wozu ist der unglaubliche Wissensvorsprung gut, den manch einer zu besitzen glaubt?
 
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Die Neugier ist eine zutiefst menschliche Eigenschaft und an sich überlebensnotwendig.
Ebenso wie bei der physischen Nahrung wird der Hunger darauf nur allzu gerne mit Leichtverdaulichem und nur allzu gerne im Übermaß gestillt.
 
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