Ganz schön eingebildet, als Frischling gleich mit einem eigenen Thread zu starten, aber mir ist so danach - seht's mir bitte nach.
Ich arbeite in einer kleinen AG. Und die "läuft" offiziell. Bloß daß wir unsere Gehälter immer noch nicht haben. Und daß Gerüchte über erneute Investorenzuschüsse nicht bestätigt oder dementiert werden. Oder daß unser Vorstand seit Monaten die Zähne nicht auseinanderkriegt um mal die eine oder andere verwertbare Info rauszulassen. Und daß ich in meiner Position seit Monaten kaum noch neue Verträge reinbekomme - dafür aber viele Kündigungen.
Eigentlich nichts Ungewöhnliches. Und mich beträfe eine Insolvenz nicht so hart, da ich sowieso in wenigen Monaten in eine andere Stadt ziehe.
Aber: die Stimmung. Die Leute verändern sich (scheinbar). Es sind tolle Leute - keiner von denen hat sich die gleichgültige Haltung des Vorstandes verdient. Aber: die, die bisher kollegial und motiviert waren, antworten auf Anfragen: "Ach mal sehen, wann ich das mache, im Moment habe ich keine Lust dazu". Meine unmittelbare Vorgesetzte flüchtet sich in Übelkeit und liegt mit feuchten Lappen auf der Stirn zu Hause. Im Haus ist die Stimmung gedämpft, die Studenten fürchten um die vielen Überstunden, die ihnen bis jetzt niemand bezahlt hat. Wir haben jetzt unsere Positionen als Stellvertreter genutzt um den Mitarbeitern in unserem Bereich zu sagen: macht heute nur das Allernotwendigste - und nutzt stattdessen die Möglichkeiten, hier im I-Net nach Stellenanzeigen zu suchen und Bewerbungen zu schreiben...
Mich gruselt etwas. Die Leute sind unter solchen Bedingungen so ganz anders als gewohnt :-(
Ich arbeite in einer kleinen AG. Und die "läuft" offiziell. Bloß daß wir unsere Gehälter immer noch nicht haben. Und daß Gerüchte über erneute Investorenzuschüsse nicht bestätigt oder dementiert werden. Oder daß unser Vorstand seit Monaten die Zähne nicht auseinanderkriegt um mal die eine oder andere verwertbare Info rauszulassen. Und daß ich in meiner Position seit Monaten kaum noch neue Verträge reinbekomme - dafür aber viele Kündigungen.
Eigentlich nichts Ungewöhnliches. Und mich beträfe eine Insolvenz nicht so hart, da ich sowieso in wenigen Monaten in eine andere Stadt ziehe.
Aber: die Stimmung. Die Leute verändern sich (scheinbar). Es sind tolle Leute - keiner von denen hat sich die gleichgültige Haltung des Vorstandes verdient. Aber: die, die bisher kollegial und motiviert waren, antworten auf Anfragen: "Ach mal sehen, wann ich das mache, im Moment habe ich keine Lust dazu". Meine unmittelbare Vorgesetzte flüchtet sich in Übelkeit und liegt mit feuchten Lappen auf der Stirn zu Hause. Im Haus ist die Stimmung gedämpft, die Studenten fürchten um die vielen Überstunden, die ihnen bis jetzt niemand bezahlt hat. Wir haben jetzt unsere Positionen als Stellvertreter genutzt um den Mitarbeitern in unserem Bereich zu sagen: macht heute nur das Allernotwendigste - und nutzt stattdessen die Möglichkeiten, hier im I-Net nach Stellenanzeigen zu suchen und Bewerbungen zu schreiben...
Mich gruselt etwas. Die Leute sind unter solchen Bedingungen so ganz anders als gewohnt :-(