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In der Geschichte des Arbeitssinns...

Schau-Steller

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Registriert
7. Dezember 2020
Beiträge
543
Hallo!

Ich arbeite in einem Laden, im Verkauf.
Da stelle ich immer wieder die Zusammenhänge fest.
Manchmal komme ich mir vor, wie als wenn die Arbeit über mein Leben bestimmt.

- Es ist egal, wann ich arbeiten muss
- Es herrscht immer Arbeit
- Es gibt immer Arbeit
- Die Zeiten werden benutzt wie es dem Arbeitgeber passt
- Man selbst hat nichts zu sagen offiziell
- Wenn man arbeitet, muss man funktionieren und nicht widersprechen
- Die Zeit spiele keine Rolle und doch existiert Stress
- Es ist immer das Gleiche Woche für Woche
- Die Arbeit ist fest, und nicht veränderbar
- Alles, was man aufgebaut hat, wird durch neue Chefs anders gemacht
- Der Boss hat das Sagen , die Mitarbeiter sind Klienten
- Wenn ich Freizeit habe, passiert nichts was nicht mit Arbeit zu tun hat
- Die Routine ist wie ein Kettenseil und zieht sich durch den Alltag
- Die Arbeit, die man macht, ist wertlos und zeitlos
- Der Mensch darf nicht frei über seine Zeit bestimmen, weil die Chefin die Zeit einteilt, was ja auf der Arbeit irgendwo noch vertretbar ist.
- Trotzdem ruft Arbeit in mir Anarchistische Grundfragestellungen auf:

- Wie kann es sein, dass man eine Windschusspersönlichkeit sein kann?
- Wie ist es arbeitsrechtlich vertretbar, so verschoben zu werden?
- Ist Arbeit nur ein Manipulationszweck?
- Wie kann ich mir helfen, wenn ich mich überfordert fühle?
- Was kann ich anders machen, um aus dem Sog rauszukommen?

Wenn :

- Wohnungen fest sind,
- Arbeit fest ist,
- Geld nicht veränderbar ist,
- Meinungen nicht erkannt werden,
- Und sich nur das Wetter täglich ändert,

was ist das dann für eine Realität?

Mfg
DenkNorm
-
 
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