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ich bin.....

des berges große kralle vor
es öffnet sich das sonnentor

wild kreischend, schreiend übers land
der drachen, der kein namen nannt

es wird geebnet wald und heide
der rauch flutet in den himmel
es stand in weißer kreide
an der wand ein blutjunger schimmel

dieser erfuhr den eigen zorn
es entwuchs ein großer dorn

magie ihm zugeschrieben wurde
und jeder, der es gesehn
zu staub geworden,
das spiegelbild in den seen

eine schaar von lichtern es besucht
um liebe zu geben und liebe zu erfahren

die lichter kommen jeden tag
die wünsche eines jeden, der es sehen mag
 
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ach ja ulrike:

deine einzelnen wörter in deinen im forum überfluteten poems haben mir dann doch was gesagt....

freudiges lesen.....
 
Re: Danke für das Kompliment!!!

Original geschrieben von lacuna777
@Rhudi, danke, fühle mich geehrt. Ich habe aber Nietzsche gar nicht gelesen. Vielleicht sollt ich das mal tun?

Ich habe Nachts so manche Einfälle

Genau das paßt ja! Das trunkene Lied handelt ja von der Nacht (auch im metaphorischen Sinne):

"doch welt, was tust du ohne hin
mein gang, mein tunnel ist dahin

welch weg ist nun noch offen dar

ich wandre, denke jahr um jahr
und als erkenntnis mich umwund,"

"Der Wanderer und sein Schatten" heißt das bei Nietzsches Zarathustra. Was ich sagen wollte, der Hang zum Dramatisieren, d.h. zu "dramatischen , bedeutungsvollen" Worten, ist bei Dir auch ausgeprägt, finde ich! Rudhi

:p
 
an meinem grab

....ich neulich war
ein ort, die neugier mich doch überflog

wer würd da sein, wer würd da stehn,
würd ich einen geliebten wiedersehn?

doch pein und grauen mich erfaßten,
als ich sah vertraute fratzen

so klar so rein, so war´s noch nie
ich schau hinein in diese namen
die mir das ganze leben gaben

wie verändert sie doch schienen
als ich sie sah, doch sie mich nicht

für sie bedeutet es kein gewicht,

oh frau oh liebe meine frau
du wußtest doch so ganz genau
daß ich kein ort des ruhens wollte
doch du schuffst ihn doch
zur eigenen rewollte
damit, weil es sich so gehört
mich jeder nachbar anbetört

nun steht auch da , kollege mein
er weint doch innerlich er lacht
wollte doch an meiner stelle sein
nun glaubt er, weiß er, was er macht

und auch die tante herzens rein
wollt schnell an jenem orte sein
doch sie wollte nur mal schnell
sehen, wer so kommen mag
an diesem schönen sonnentag

und auch der vater ungewiß
sich eine träne schnell entriss

die mutter sich ans herze faßte
schnell hielt des vaters große tatze

so werd ich gehn ganz unberührt
lebt euer leben
ich werd geführt
ganz ohne trauer über mich
denn nun kenne ich ansich
bewußtsein ist ganz unbewußt
des körpers eignen ketten´s frust

ob ich mal wieder komm
das weiß ich nicht
bin grad nicht so drauf erpicht

denn nun umhüllt voll ganzer liebe
weiß ich nun was immer ist
ich schau zu und ihr macht mist
 
mauern voller schönheit
ragen empor
auf erhöhtem berge
umhüllt von wolken

steht der schwarze ritter
dessen pferd sich an vorder´s hufen erhebt

die klinge im himmel
die rettung naht
die klinge in der erde
voll blut getränkt

die klagen zu hören
über berges schönheit gewand
die macht des stolzes und der wahrheit
umschimmert vom sonnenlicht

in einem schöner land
 
.....liebe ul*rike:

danke für deine aufschlußreichen antworten, denn wo nichts ist, sind auch keine fragen offen.....
 
Brüder kämpfen
und bringen sich Tod,
brudersöhne
brechen die Sippe;
arg ist die Welt
Ehbruch furchtbar,
Schwertzeit, Beilzeit,
schilde bersten,
Windzeit, Wolfzeit,
bis die Welt vergeht -
nicht einer will
des andern schonen.


T.v. Sub.t.S.
 
....jepp, was net von mir ist, wird anderst betitelt.....

paßt aber zum vorigen irgendwie, jedenfalls mittelalter, wo ich meine meisten leben wohl verbracht hab.....***schwelg***
 
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