Eurofighter
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- 19. Dezember 2011
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Neulich sah ich eine Dame, das heißt... eine Frau mittleren Alters, die vermutlich aus dem umgänglichen Mir-san-mir-Bayern nach Hamburg umgezogen sein mußte, wenn ich ihre sprachlichen Benimmregeln richtig deutete. Mit Schaum vor dem Mund, der genauso gut von einem kürzlich zurate gezogenen alkoholischen Getränk stammen konnte, stand sie vor dem Gebäudekomplex einer großen Hamburger Kommunikationszentrale und schnaubte und stampfte mit dem Fuß auf, weil die grauen Herren hinter den bunten Fenstern sie offensichtlich nicht hereinließen- Was hatte die Dame mit dem voluminösen Gesicht bloß ausgefressen? Ich will Delle schon, brüllte sie wieder und wieder über den Platz. Und ich dachte, Donnerwetter, bei dem Wetter, sachte! Ich versuchte anhand der mechanischen Derivationen ihres Gebisses die richtigen Vokale und Konsonanten ihres sprachlichen Ausdrucks zu entschlüsseln und kam dann zu dem Endschluß, daß sie es wohl schriftlich bräuchte. Wenigstens einmal im Leben so richtig derbe schriftlich!
Voll großer Gefühle für unser kommunikatives Mitgeschöpf machte ich mich also auf in den nahegelegenen Kommunikationspark. Hier streunten eigentlich alle kommunikativen Hamburger früher oder später, wenn sie das Strassengeld von dreissig Cent pro Block nicht mehr aufbringen konnten und dann in selbstgeschriebenen Garagenbehausungen umzogen, um vielleicht eines Tages der erstaunten Weltöffentlichkeit ein aus Äpfeln gepresstes Medikament gegen Buchstabenkrebs oder rezidivierende Langeweile zu präsentieren. Außer, man hatte das deutsche Grundgesetz zur richtigen Zeit an der richtigen Stelle mißachtet, um nicht nass zu werden, und vielleicht noch ein entführtes Flugzeug gerettet. Dann allerdings hatte man lebenslang Narrenfreiheit und durfte sogar ein wenig zur selbst geplünderten Rentenkasse transparent hinzuverdienen und in Talkshows sämtliche Anwesende mit Zigarettenrauch vergiften.
Huppsala, sagte ich gleich, als unsere Verbalakrobatin schnaubend um die Ecke gestolpert kam. Da muß etwas schief gelaufen sein! Und dann kam mein großer Auftritt: du nicht hast bekommen Leerzeichen. Aber du deswegen nicht machen Sorgen brauchst. Welt hast du am Draht. Aber nichts verstehen du willst, weil Schilda in deinem Kopf. Du sagst, Macht sei mit dir. Aber Schilda sagt, Macht schon ist besetzt!
Voll großer Gefühle für unser kommunikatives Mitgeschöpf machte ich mich also auf in den nahegelegenen Kommunikationspark. Hier streunten eigentlich alle kommunikativen Hamburger früher oder später, wenn sie das Strassengeld von dreissig Cent pro Block nicht mehr aufbringen konnten und dann in selbstgeschriebenen Garagenbehausungen umzogen, um vielleicht eines Tages der erstaunten Weltöffentlichkeit ein aus Äpfeln gepresstes Medikament gegen Buchstabenkrebs oder rezidivierende Langeweile zu präsentieren. Außer, man hatte das deutsche Grundgesetz zur richtigen Zeit an der richtigen Stelle mißachtet, um nicht nass zu werden, und vielleicht noch ein entführtes Flugzeug gerettet. Dann allerdings hatte man lebenslang Narrenfreiheit und durfte sogar ein wenig zur selbst geplünderten Rentenkasse transparent hinzuverdienen und in Talkshows sämtliche Anwesende mit Zigarettenrauch vergiften.
Huppsala, sagte ich gleich, als unsere Verbalakrobatin schnaubend um die Ecke gestolpert kam. Da muß etwas schief gelaufen sein! Und dann kam mein großer Auftritt: du nicht hast bekommen Leerzeichen. Aber du deswegen nicht machen Sorgen brauchst. Welt hast du am Draht. Aber nichts verstehen du willst, weil Schilda in deinem Kopf. Du sagst, Macht sei mit dir. Aber Schilda sagt, Macht schon ist besetzt!
Wahrscheinlich 
war sie auf dem diesjährigen 
(= Münchener Oktoberfest)...und stand noch unter dem Eindruck von: