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hackerattacken - fluch oder segen

AW: hackerattacken - fluch oder segen

schon etwas älter zwar, aber:

Bundesinnenminister Dr. Hans-Peter Friedrich eröffnet das Nationale Cyber-Abwehrzentrum

Berlin / Bonn, 16.06.2011.

Gemeinsam mit den Präsidenten der beteiligten Behörden stellte er die Aufgaben des Cyber-Abwehrzentrums der Presse vor. Das Cyber-Abwehrzentrum wurde als gemeinsame Plattform zum schnellen Informationsaustausch und zur besseren Koordinierung von Schutz- und Abwehrmaßnahmen gegen IT-Sicherheitsvorfälle errichtet. Unter der Federführung des Bundesamtes für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) und direkter Beteiligung des Bundesamtes für Verfassungsschutz (BfV) und des Bundesamtes für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK) hat das Cyber-Abwehrzentrum bereits am 1. April 2011 seine Arbeit aufgenommen. Die drei Behörden stellen gemeinsam die zehn festen Mitarbeiter des Cyber-Abwehrzentrums. Seit heute wirken auch das Bundeskriminalamt (BKA), die Bundespolizei (BPol), das Zollkriminalamt (ZKA), der Bundesnachrichtendienst (BND) sowie die Bundeswehr als assoziierte Behörden mit.

""Im Kern der Cyber-Sicherheit steht der Schutz kritischer Infrastrukturen"", betont Bundesinnenminister Dr. Friedrich. Kritische Infrastrukturen sind Organisationen und Einrichtungen mit wichtiger Bedeutung für das Gemeinwesen, bei deren Ausfall oder Beeinträchtigung nachhaltig wirkende Versorgungsengpässe, erhebliche Störungen der öffentlichen Sicherheit oder andere dramatische Folgen eintreten würden. ""Das Schadprogramm Stuxnet und als jüngstes Beispiel der Hackerangriff auf den französischen Atomkonzern EDF (Electricité de France) haben gezeigt, dass auch die IT-Systeme kritischer Infrastrukturen im Fokus von Cyber-Angriffen stehen. Wir müssen feststellen, dass die Gefahr von Angriffen auf diese Systeme zunimmt.""

Das Cyber-Abwehrzentrum ist Bestandteil der vom Bundesministerium des Innern erarbeiteten Cyber-Sicherheitsstrategie für Deutschland, die von der Bundesregierung am 23. Februar 2011 beschlossen wurde. Das Cyber-Abwehrzentrum hat zur Aufgabe, IT-Sicherheitsvorfälle schnell und umfassend zu bewerten und abgestimmte Handlungsempfehlungen zu erarbeiten. Dazu werden unter anderem Informationen über Schwachstellen in IT-Produkten ausgetauscht sowie IT-Vorfälle, Verwundbarkeiten und Angriffsformen analysiert. Alle beteiligten Behörden arbeiten dabei unter Beibehaltung ihrer bisherigen gesetzlichen Befugnisse.

""Um Informationsinfrastrukturen erfolgreich vor Angriffen zu schützen, setzen wir auf Prävention, Reaktion und Frühwarnung. Wir tun dies schon seit etlichen Jahren durch unterschiedliche Maßnahmen und Initiativen für Bund, Wirtschaft und Bürger. Die Angriffe werden jedoch zunehmend komplexer und orientieren sich naturgemäß nicht an der Zuständigkeit einzelner Behörden. Deshalb ist die Etablierung des Nationalen Cyber-Abwehrzentrums ein wichtiger Schritt, um die Cyber-Sicherheit in Deutschland voranzutreiben"", sagt Michael Hange, Präsident des BSI und Sprecher des Cyber-Abwehrzentrums.
https://www.bsi.bund.de/ContentBSI/...-Nationales-Cyber-Abwehrzentrum_16062011.html
 
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AW: hackerattacken - fluch oder segen

Wenn, wie Erichs das schon ahnt, deine Daten von den sogenannten Experten so nebenbei vernichtet werden oder sich ein Häcker die Freude angedeihen läßt, dich zu löschen und deine Existenz damit im Äther aufgeht, dann bist du virtuell nicht mehr existent, auch wenn du real schimpfend vor dem Beamten stehst. Ob er dann wohl glaubt, was er sieht und hört?

Ich persönlich glaube eher das Gegenteil, nämlich nicht, dass Experten alles mit unseren Daten tun können, sondern dass es gar keine Experten gibt, die diese Dateninfrastruktur noch verstehen. Mit anderen Worten: Ich bin mir sicher, dass es keinen Menschen auf der Welt gibt, der ein Computersystem mit darauf installierter Software wirklich versteht und der alle potentiellen Probleme und Schwachstellen erkennen kann.
 
AW: hackerattacken - fluch oder segen

1. Wenn, wie Erichs das schon ahnt, deine Daten von den sogenannten Experten so nebenbei vernichtet werden oder sich ein Häcker die Freude angedeihen läßt, dich zu löschen und deine Existenz damit im Äther aufgeht, dann bist du virtuell nicht mehr existent, auch wenn du real schimpfend vor dem Beamten stehst.
2. Ob er dann wohl glaubt, was er sieht und hört?

Zu 1.:
Weder die virtuelle noch die reale Existenz gehen mir am :wc1: (= Arsch oder Kopf) vorbei ...:lachen::lachen::lachen:

Zu 2.:
Das ist mir doch :wc2: (= Scheiß)-egal, wer was glaubt oder nicht glaubt ...:lachen::lachen::lachen:
 
AW: hackerattacken - fluch oder segen

Ich persönlich glaube eher das Gegenteil, nämlich nicht, dass Experten alles mit unseren Daten tun können, sondern dass es gar keine Experten gibt, die diese Dateninfrastruktur noch verstehen. Mit anderen Worten: Ich bin mir sicher, dass es keinen Menschen auf der Welt gibt, der ein Computersystem mit darauf installierter Software wirklich versteht und der alle potentiellen Probleme und Schwachstellen erkennen kann.

doch, die gibts. hacker... sonst könnten die ja nicht die schwachstellen knacken und manchmal sogar darauf hinweisen...

14.07.2011

Cyberangriff - Hacker erbeuten Tausende Pentagon-Geheimdaten
Angriff aus dem Netz: Wie sicher sind die Daten?


Es ist einer der größten Datendiebstähle in der Geschichte des Pentagons: Dem US-Verteidigungsministerium wurden nach eigenen Angaben bei einem Cyberangriff 24.000 geheime Dokumente entwendet - hinter der Attacke wird eine ausländische Regierung vermutet.
Info

Washington - Ein einziger Angriff reichte, um dem US-Verteidigungsministerium erheblichen Schaden zuzufügen: Hacker haben auf einen Schlag 24.000 geheime Dateien aus dem Pentagon gestohlen. Der stellvertretende US-Verteidigungsminister William Lynn räumte am Donnerstag den Diebstahl der digitalen Daten ein. Demnach fand der Cyberangriff auf ein Unternehmen, das mit dem Pentagon zusammenarbeitet, im März statt. Der "New York Times" zufolge handelt es sich um einen der größten Datendiebstähle in der Geschichte des Pentagons.

Lynn nannte keine Details zu den gestohlenen Daten, räumte aber ein, dass bereits bei Cyberangriffen in der Vergangenheit auch ausgesprochen sensible Informationen entwendet worden seien, etwa über Luftfahrttechnik und Überwachungstechnologien.

Die USA würden eine ausländische Regierung hinter dem Angriff vom März vermuten, sagte Lynn. Man habe eine "ziemlich gute Ahnung", wer dahinter stecke. Für viele Cyberangriffe in der Vergangenheit wurde häufig China verantwortlich gemacht, in manchen Fällen auch Russland.

Angst vor Terroristen

Eine Sorge des US-Verteidigungsministeriums ist, dass irgendwann auch Terroristen in Computernetzwerke der US-Regierung eindringen und schweren Schaden anrichten könnten. Wenn eine Terrorgruppe entsprechende Cybertools in die Hände bekomme, würde sie "ohne großes Zögern zuschlagen", so Lynn.

Die März-Attacke ist dem Pentagon zufolge ein gutes Beispiel dafür, weshalb das Ministerium neue Sicherheitsregeln für den Datenverkehr habe aufstellen müssen.

Im Kampf gegen Computerhacker setzen die USA auch auf eine Zusammenarbeit mit dem Ausland. Das Verteidigungsministerium werde "zunehmend robuste internationale Beziehungen" aufbauen, um eine "kollektive Selbstverteidigung" zu ermöglichen, heißt es in seiner am Donnerstag veröffentlichten Cyberstrategie.

Nur mit einem gemeinsamen Bewusstsein und gegenseitigen Warnungen könnten die Angreifer im Internet unschädlich gemacht werden, heißt es in dem 13-seitigen Papier. "Kein einzelner Staat, keine einzelne Organisation kann alleine eine effektive Abwehr aufrechterhalten."

"Die Cyberbedrohung ist akut und potenziell verheerend"

Das Pentagon wolle dazu mit einer wachsenden Zahl internationaler Partner unter anderem gemeinsame Warnsysteme und Trainingsprogramme aufbauen. Jedes Land solle Verantwortung für Bereiche übernehmen, in denen es bereits heute seine Stärken und speziellen Kapazitäten hat.

Allein beim US-Militär müssten 15.000 Netzwerke und rund sieben Millionen Computer vor millionenfachen Hackerangriffen pro Tag beschützt werden, sagte Lynn am Donnerstag. "Die Cyberbedrohung ist akut und potenziell verheerend. Gegner suchen konstant nach Schwachstellen."

Pro Jahr würden so viele Informationen von den Festplatten amerikanischer Unternehmen, Universitäten und Behörden gestohlen, wie die Kongressbibliothek in Washington fasst. Dort stehen 147 Millionen Datenträger - davon allein 33 Millionen Bücher. Täglich würden mehr als 60 000 neue Computerschädlinge als Bedrohung identifiziert.

Das Strategiepapier war seit Monaten erwartet worden. Es soll verdeutlichen, wie das Pentagon die Verteidigung der USA zu Luft, Land, Wasser und im Weltall auf die virtuelle Welt ausdehnen will.

Erst am Mittwoch war ein großer Datendiebstahl bekannt geworden : Die Web-Guerilla Anonymous behauptete, Zehntausende Zugangsdaten von Angehörigen des militärisch-industriellen Komplexes in den USA kopiert und veröffentlicht zu haben.

http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,774553,00.html

12.07.2011
Anonymous-Angriff
Hacker feiern Diebstahl Zehntausender militärischer Zugangsdaten


Die US-Beraterfirma Booz Allen Hamilton hat offenbar ein Datenleck: Die Web-Guerilla Anonymous will Zehntausende militärische Zugangsdaten veröffentlicht haben. Dabei soll es sich um Passwörter und E-Mail-Adressen handeln, viele gehören zum US-Militär. Das Pentagon ist alarmiert.
Info

Hamburg - Es ist der nächste große Diebstahl von Login-Daten - und diesmal betrifft es nicht die zahlenden Kunden eines Spielenetzwerks, sondern offenbar Angehörige des militärisch-industriellen Komplexes in den USA. Rund 90.000 E-Mail-Adressen und verschlüsselte Passwörter will die Internetgruppierung Anonymous von einem Server des US-Beratungsunternehmens Booz Allen Hamilton kopiert haben.

Anschließend veröffentlichten Mitglieder des losen Netzwerks die Daten. Dabei handelt es sich um eine komprimierte SQL-Datenbank, die mit weiteren kopierten Daten als Torrent-Datei ins Netz gestellt wurde.

Laut der Nachrichtenagentur AP handelt es sich um 67.000 einzelne E-Mail-Adressen, von denen 53.000 die Endung des US-Militärs .mil tragen. Die Passwörter sollen verhältnismäßig leicht zu entschlüsseln sein. Direkten Zugang zu den E-Mail-Postfächern erhalte man so aber nicht. Womöglich könne man sich mit der Kombination aus E-Mail-Adresse und Passwort auf militärischen Systemen anmelden, so die ersten Überlegungen.

"Wir sind verblüfft, echt"

Das Pentagon erklärte gegenüber AP, Kenntnis von dem Vorfall zu haben. Man koordiniere sich in der Sache mit weiteren Bundesbehörden. Ob die betroffenen Nutzer ihre Passwörter ändern müssen, teilte das US-Verteidigungsministerium zunächst nicht mit. Genau das empfahl Chris Palmer, Experte von der Electronic Frontier Foundation: Betroffene sollten nun wohl dringend ihre Passwörter ändern.

Von Booz Allen Hamilton haben US-Medien keine Stellungnahme erhalten. Nur über Twitter meldete sich die Firma zu Wort, um mitzuteilen, dass man konkrete Bedrohungen oder Angriffe gegen die eigenen Systeme grundsätzlich nicht kommentiere. Das sei die Sicherheitsrichtlinie. Eine Steilvorlage für die Hacker. Deren Replik: "Ihr habt eine Sicherheitsrichtlinie? Wir sind verblüfft, echt, denn das haben wir nicht bemerkt."

Außerdem sollen angeblich Informationen über Netzwerke von US-Regierungsbehörden, Auftragnehmern aus der Wirtschaft und IT-Sicherheitsfirmen entwendet worden sein. Diese werde man mit "black hat"-Hackern teilen, droht Anonymous. Ob es sich dabei aber nur um eine Drohung handelt, konnte nicht verifiziert werden.

Der Hack soll einfach gewesen sein

Dieses Jahr war Booz Allen Hamilton bereits von einem anderen Hack betroffen: Anonymous brach bei der Sicherheitsfirma HBGary ein und deckte deren Arbeit an Spionage- und Angriff-Software auf, potentielle Abnehmer: Regierungen in aller Welt. Aus den ausgespähten E-Mails geht auch hervor, dass zusammen mit Booz Allen Hamilton an einem Abwehrplan für die Bank of America gearbeitet wurde, berichtet "Forbes". Die Bank habe damals angekündigte Enthüllungen von WikiLeaks gefürchtet.

Für Booz Allen Hamilton arbeitet unter anderem ein früherer Direktor der National Security Agency. Das Unternehmen mit seinen mehr als 25.000 Mitarbeitern berät unter anderem die US-Regierung, das Militär und die Geheimdienste in Technologie- und Managementfragen.

Der Hack, der nach Angaben von Anonymous mangels Absicherung des Servers recht einfach gelang, ist Teil der sogenannten "Operation AntiSec" . Zu der hatten die mittlerweile in Anonymous aufgegangene Hacker-Gruppe LulzSec und die Web-Guerilla im vergangenen Monat aufgerufen. Erklärtes Ziel ist es, möglichst viele geheime Dokumente an die Öffentlichkeit zu bringen. Als erstes traf es die Autobahnpolizei von Arizona. Auch offizielle Stellen in Australien, Anguilla, Brasilien und Simbabwe seien bereits Opfer geworden, schreibt die "New York Times".

Ihren jüngsten Hack bezeichnen die Internet-Freiheitskämpfer als "MilitaryMeltdownMonday".

http://www.spiegel.de/netzwelt/web/0,1518,773810,00.html
 
AW: hackerattacken - fluch oder segen

Gut so!

Ich frag mich schon lange, was in einer Demokratie, in der ja angeblich die Macht vom Volk ausgeht, vor dem Volk geheimgehalten werden muss.
 
AW: hackerattacken - fluch oder segen

Gut so!

Ich frag mich schon lange, was in einer Demokratie, in der ja angeblich die Macht vom Volk ausgeht, vor dem Volk geheimgehalten werden muss.

Na, die Mauscheleien und Tricksereien der Möchtegern-Macher und lächerlichen stroh-dummen Mächtigen, :ironie: soll ich aus dem deppenländischen Bundeskanzleramt in Berlin mitteilen ....:lachen::lachen::lachen:
 
AW: hackerattacken - fluch oder segen

Na, die Mauscheleien und Tricksereien der Möchtegern-Macher und lächerlichen stroh-dummen Mächtigen, :ironie: soll ich aus dem deppenländischen Bundeskanzleramt in Berlin mitteilen ....:lachen::lachen::lachen:

Du meinst, diese :ironie: "wichtigen" Dinge, die 'das Volk' danach wieder schmerzlich ausbaden muss????
 
AW: hackerattacken - fluch oder segen

Anonymous? JA!!! Es gibt ja doch noch Leute mit Charakter. Würde es diese MENSCHEN nicht mehr geben, .... es wär so traurig.
 
AW: hackerattacken - fluch oder segen

Du meinst, diese :ironie: "wichtigen" Dinge, die 'das Volk' danach wieder schmerzlich ausbaden muss????

Ja, denn immer machen diese strohdummen Macher/Mächtigen/Rie-gier-ungen ihre Rechnungen ohne den Wirt (= das Volk/die Gesellschaft) ...:lachen::lachen::lachen:

Eine interessante/bemerkenswerte Ausnahme scheint mir derzeit die Regierung in NORWEGEN zu sein ...:dontknow:
 
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AW: hackerattacken - fluch oder segen

da sie im virtuellen kampf unterliegen würden, möchten sie die sache nun mit geld regeln. ob es viele hacker geben wird, die sich als huren entpuppen?

Pentagon plant Förderung von innovativen Hackerprojekten

Laut Peiter Zatko, früher Hacker und jetzt Beamter bei der Defense Advanced Research Project Agency (DARPA), will das Pentagon Projekte von Hackern fördern, um so besser den Herausforderungen des Cyberspace entgegentreten zu können. So will man eine Brücke zwischen den Bedürfnissen der Regierung und kreativen Hackerideen bauen.

Der Grund, warum Peiter Zatko sein Hackerdasein als "Mudge" aufgab und zur Defense Advanced Research Projects Agency (DARPA) wechselte, war nach eigener Aussage der Wunsch, eine Verbindung herzustellen zwischen den Innovationen der Hackerszene und den Anforderungen der Regierung im Bereich Cybersicherheit. Da, wie es so schön heißt, die Mühlen der Bürokratie langsam mahlen, stellte sich das als weitaus schwieriger heraus, als er erwartet hatte. Umständliche bürokratische Prozesse, die mitunter Monate dauern konnten, standen einer eher schnelllebigen und praktisch agierenden Hackserszene gegenüber.

Dem soll nun das "Cyber Fast Track"-Programm entgegenwirken. Seine Aufgabe ist es, den Hackern den Ritt auf dem Amtsschimmel zu vereinfachen und zu verkürzen, damit sie sich einfacher um Förderung für Projekte bemühen können, die das Verteidigungsministerium im Bereich Cybersicherheit weiterbringen könnten. Es sei sehr schwer, Abläufe in der Bürokratie zu verändern, da Regierungsorganisationen daran gewöhnt sind, auf eine ganz bestimmte Art und Weise zu arbeiten, sagte Zatko. "Und das ist gut in vielen, vielen Bereichen. Aber ich glaube nicht, dass es gut für den Cyberbereich ist".

Der Leiter des Information Innovation Office der DARPA sah daher die Zeit gekommen, Hacker und kleine Sicherheitsfirmen zu unterstützen, "und es ihnen wirklich einfach genug zu machen, damit sie mit den großen, traditionellen Vertragsfirmen der Regierung um Forschungsgelder konkurrieren können." Die Hacker, deren Projekte gefödert werden, sollen dabei die kommerziellen Eigentumsrechte behalten, während das Verteidigungsministerium die gewonnenen Erkenntnisse nutzen kann. Es sollen etwa 20 bis 100 solcher Projekte pro Jahr gefördert werden, so Zatko auf der Black Hat Konferenz, und es sollen nur etwa zwei Wochen vergehen, bis der Förderungsvertrag unterschrieben ist.

http://www.gulli.com/news/16782-pentagon-plant-foerderung-von-innovativen-hackerprojekten-2011-08-05
 
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