Nyan Cat
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Glück wird vor allem im Buddhismus groß geschreiben... In der westlichen Welt geht es uns eher um Wohlstand, Frieden und Sicherheit... Ich glaube fast, der Mensch des christlichen Abendlandes hat den Traum vom individuellen Glück längst ausgeträumt... Nicht nur ist das Glück absolut relativ, es ist auch so vergänglich, wie es spontan kommen kann... Und damit ist das Glück eben hächstens für kurze Augenblicke bestimmt, aber nicht als Dauerzustand... Und am Ende gibt es sowieso kein Happy End... Also warum etwas erwarten, was sich eh nicht erfüllt... Zufriedenheit ist o.k., aber Glück? Wer das wirklich glaubt ist wie der Müllersbursche Hans im selbigen, der am Ende mit einem Mühlstein nach Hause kam, der ihm dann auch noch in den Brunnen fiel... Und das war wohl tatsächlich sein Glück, denn er hatte nun eine schwere Last weniger...
Yepp, ich denke Glück hat immer einen individuellen, relativen Bezugspunkt. Der Glückspegel kann auf unterschiedliche Weise zunehmen. Entweder durch Zugewinn von Etwas, das dein Wohlbefinden steigert, oder durch Wegfall von Belastung. Und ja, Glück ist zeitlich begrenzt (wie fast alles); es kann von ein paar Minuten bis zu Jahrzehnten andauern.