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Gibt es rezeptfreie Mittel, die bei Prüfungsangst helfen und die nervöse Unruhe lindern können?

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🥸 Ohja, auch gegen Mieselsucht gibt's bestimmt ein Kraut - und Kräuter wachsen nach ... :blume1: :blume2: :regen:


 
Ich habe s auf der Uni so gemacht: Bin zur ersten Prüfung gegangen ohne zu lernen, wollte nur mal sehen wie es dort abläuft, ob es schwerer ist und was halt auf einem zukommt. Ganz ohne Druck. Man hat eh mehrere Anläufe um die Prüfung zu bestehen und selbst wenn es dann mal eng wird, wenn man eine Prüfung 2x nicht schafft, macht man halt eine andere stattdessen. Meistens sind ja nur sehr wenige Prüfungen unumgänglich.

Würde da zu Beruhigungstees oder natürlichen Sachen wie Baldrian, Passedan, Passionsblume, etc. raten. Würde aber schon auch das Problem an der Wurzel angehen. Autogenes Training oder Atemübungen helfen auch. Einfach etwas finden, was generell etwas das Stresslevel senkt. Ein Ausgleich wäre wohl auch sehr gut. Das kann Sports ein, kann aber auch was ganz anderes sein.

Mir ist schon klar, vor den Prüfungen hat man sicherlich erhöhten Stress - Angst braucht man davor aber nicht haben. Prüfungen sind halb so wild und wenn man sich nicht beim ersten Mal schafft, passiert auch nichts. Denke das wird sich dann schon wieder geben, wenn man sieht, die Aufregung war im Grunde um sonst. Das denkt man sich doch meistens wenn es wieder vorbei ist.
 
Manche sagen, autogenes Training könnte helfen.
Ah, das ist eine gute Idee, das werden wir uns sicher mal anschauen. Davon hab ich schon öfter Gutes gehört.
Ich habe s auf der Uni so gemacht: Bin zur ersten Prüfung gegangen ohne zu lernen, wollte nur mal sehen wie es dort abläuft, ob es schwerer ist und was halt auf einem zukommt. Ganz ohne Druck. Man hat eh mehrere Anläufe um die Prüfung zu bestehen und selbst wenn es dann mal eng wird, wenn man eine Prüfung 2x nicht schafft, macht man halt eine andere stattdessen. Meistens sind ja nur sehr wenige Prüfungen unumgänglich.

Würde da zu Beruhigungstees oder natürlichen Sachen wie Baldrian, Passedan, Passionsblume, etc. raten. Würde aber schon auch das Problem an der Wurzel angehen. Autogenes Training oder Atemübungen helfen auch. Einfach etwas finden, was generell etwas das Stresslevel senkt. Ein Ausgleich wäre wohl auch sehr gut. Das kann Sports ein, kann aber auch was ganz anderes sein.

Mir ist schon klar, vor den Prüfungen hat man sicherlich erhöhten Stress - Angst braucht man davor aber nicht haben. Prüfungen sind halb so wild und wenn man sich nicht beim ersten Mal schafft, passiert auch nichts. Denke das wird sich dann schon wieder geben, wenn man sieht, die Aufregung war im Grunde um sonst. Das denkt man sich doch meistens wenn es wieder vorbei ist.
Das ist auch eine gute Strategie, um mit Prüfungsdruck umzugehen. Das habe ich meiner Tochter auch schon vorgeschlagen, aber dadurch, dass sie in einem ziemlich kompetitiven Studiengang ist und sie so in ihrem Sammelzeugnis auch immer die nicht bestandene Prüfung stehen hätte, möchte sie das nicht machen. Ich denke aber auch, dass sich diese Angst spätestens nach dem ersten Semester von allein gegeben haben wird, aber bis dahin gilt es, sie so gut wie möglich durch diesen neuen Abschnitt zu unterstützen. Danke auch für die Empfehlungen! Hast du mit denen auch schon gute Erfahrungen gemacht oder sind das einfach die am häufigsten verwendeten Wirkstoffe?
 
Ah, das ist eine gute Idee, das werden wir uns sicher mal anschauen. Davon hab ich schon öfter Gutes gehört.
Aber nicht nur einmal oder Anlassbedingt - regelmäßig und über einen längeren Zeitraum machen.
Und nicht sofort wieder aufhören, wenn man erste Erfolge bemerkt. Am besten als Routine in den Alltag integrieren. Muss dann ja nicht mehr jeden Tags ein wenn es einem besser geht aber eben nicht sofort mit allem wieder aufhören was einen gut getan hat.
Das ist auch eine gute Strategie, um mit Prüfungsdruck umzugehen. Das habe ich meiner Tochter auch schon vorgeschlagen, aber dadurch, dass sie in einem ziemlich kompetitiven Studiengang ist und sie so in ihrem Sammelzeugnis auch immer die nicht bestandene Prüfung stehen hätte, möchte sie das nicht machen. Ich denke aber auch, dass sich diese Angst spätestens nach dem ersten Semester von allein gegeben haben wird, aber bis dahin gilt es, sie so gut wie möglich durch diesen neuen Abschnitt zu unterstützen. Danke auch für die Empfehlungen! Hast du mit denen auch schon gute Erfahrungen gemacht oder sind das einfach die am häufigsten verwendeten Wirkstoffe?
Ich denke man sollte sich nicht selbst so viel Druck machen. Ich kenne das jetzt auch von der anderen Seite und viele Studenten machen sich am Anfang zu viel Druck. Man denkt sich, die Uni sei etwas ganz außergewöhnliches - ist es aber nicht. Bei mir ist das Studienfach auch nicht so überlaufen, da baut man mit der Zeit schon eine persönliche Bindung auf. Ich kenne die Studenten, die Studenten kennen mich. Sie wissen was ich verlange und was sie machen müssen. Das ist natürlich einfacher wenn man ein Student von 5 in einem Seminar ist anstatt Nummer 273 von 500 in einer Vorlesung.
Und wer sieht das Sammelzeugnis? Mich hat noch nie jemand noch irgendwelchen Noten gefragt. Ich dachte mir auch, ich möchte einen guten Erfolg haben auf der Uni. Habe dann mit meinem damaligen Studienprogrammleiter gesprochen. Er hat mir gesagt, das interessiert keinen. Und er sollte Recht behalten. So habe ich halt um eine Note keinen guten Erfolg, macht aber überhaupt nichts. Habe dadurch keine Nachteile. Eine Note in irgendeinem Zeugnis sagt nichts darüber aus ob man etwas kann oder nicht. Viele lernen etwas auswendig und vergessen es sofort wieder.
Ich habe das wirklich genommen. Zu meiner Studienzeit und auch noch danach bei einigen Vorstellungsgesprächen oder Vorträgen. Habe dann immer angefangen zwei, drei Wochen davor. Bin auf Beruhigungstees umgestiegen, habe regelmäßig Passedan genommen, auf die Ernährung geachtet und mir strikt Zeit für mich genommen. Also im Grunde genau das Gegenteil was viele machen. Nicht ausschließlich auf die Prüfung konzentrieren und sonst alles schleifen lassen (Sport, soziale Kontakte,...). Das bringt letztlich viel mehr als die tägliche Stunde mehr Lernen.
 
Meine 18-jährige Tochter hat vor kurzem angefangen, zu studieren und hat nun bald ihre ersten Prüfungen. Leider hat sich bei ihr eine recht große Angst vor diesen Prüfungen entwickelt und sie macht sich nun Sorgen, dass sich das in ihren Leistungen abzeichnen könnte. Da sie ungern starke Medikamente nehmen möchte, suchen wir nun nach einem pflanzlichen Arzneimittel, das ihre Prüfungsangst natürlich lindern kann und da dachte ich mir, ich frage hier mal nach, ob jemand Erfahrungen mit so etwas hat und uns was empfehlen kann. Wir freuen uns über jede Hilfe!
Johanniskraut und Minze können helfen.

Des weiteren sollte man mal Ursachenforschung betreiben. Vieleicht mal ein leeres Blatt Papier nehmen und alles dazu notieren wo die Ängste herkommen... Als ich früher in der Schule war traten bei mir Ängste bz. Noten auf, wenn ich mich schlecht vorbereitet hatte oder erst kurz vorher erst angefangen hatte zu lernen.

Wenn bei der einfachen Methode mit dem Blatt nichts rauskommt, dann kann es auf ein psychologisches Problem hindeuten.

Des weiteren können solche großen Ängste auch für eine eigentlich andere Frage stehen. Aus rationalen Gesichtspunkten mag die Studienrichtung richtig gut sein. Die Frage wäre jedoch an dieser Stelle - entspricht das gewählte Studium auch dem "wahren" Willen/ der Bestimmung?
 
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Aber nicht nur einmal oder Anlassbedingt - regelmäßig und über einen längeren Zeitraum machen.
Und nicht sofort wieder aufhören, wenn man erste Erfolge bemerkt. Am besten als Routine in den Alltag integrieren. Muss dann ja nicht mehr jeden Tags ein wenn es einem besser geht aber eben nicht sofort mit allem wieder aufhören was einen gut getan hat.
Ja, natürlich. Das hilft erst so richtig, wenn man es zur Routine macht.
Ich denke man sollte sich nicht selbst so viel Druck machen. Ich kenne das jetzt auch von der anderen Seite und viele Studenten machen sich am Anfang zu viel Druck. Man denkt sich, die Uni sei etwas ganz außergewöhnliches - ist es aber nicht. Bei mir ist das Studienfach auch nicht so überlaufen, da baut man mit der Zeit schon eine persönliche Bindung auf. Ich kenne die Studenten, die Studenten kennen mich. Sie wissen was ich verlange und was sie machen müssen. Das ist natürlich einfacher wenn man ein Student von 5 in einem Seminar ist anstatt Nummer 273 von 500 in einer Vorlesung.
Und wer sieht das Sammelzeugnis? Mich hat noch nie jemand noch irgendwelchen Noten gefragt. Ich dachte mir auch, ich möchte einen guten Erfolg haben auf der Uni. Habe dann mit meinem damaligen Studienprogrammleiter gesprochen. Er hat mir gesagt, das interessiert keinen. Und er sollte Recht behalten. So habe ich halt um eine Note keinen guten Erfolg, macht aber überhaupt nichts. Habe dadurch keine Nachteile. Eine Note in irgendeinem Zeugnis sagt nichts darüber aus ob man etwas kann oder nicht. Viele lernen etwas auswendig und vergessen es sofort wieder.
Du hast absolut Recht, ich sehe das genauso und versuche auch immer wieder, ihr mit diesen Sätzen gut zuzureden, aber am Ende des Tages ist Angst nicht immer rational bzw. lässt sich nicht immer mit Rationalität bändigen. Das heißt aber noch lange nicht, dass man sie nicht ernst nehmen sollte. Ich hoffe einfach, dass wir sie mit so einer leichten pflanzlichen Unterstützung zumindest einmal durch diese Phase bringen können. Langfristig muss man aber sicher auch nach der Ursache forschen und sich andere Taktiken überlegen, um damit umzugehen.
Ich habe das wirklich genommen. Zu meiner Studienzeit und auch noch danach bei einigen Vorstellungsgesprächen oder Vorträgen. Habe dann immer angefangen zwei, drei Wochen davor. Bin auf Beruhigungstees umgestiegen, habe regelmäßig Passedan genommen, auf die Ernährung geachtet und mir strikt Zeit für mich genommen. Also im Grunde genau das Gegenteil was viele machen. Nicht ausschließlich auf die Prüfung konzentrieren und sonst alles schleifen lassen (Sport, soziale Kontakte,...). Das bringt letztlich viel mehr als die tägliche Stunde mehr Lernen.
Gut zu wissen, dass dir das auch geholfen hat. Das werden wir uns wohl auch mal aus der Apotheke holen, wenn die Apotheker uns nicht aus irgendeinem Grund davon abraten.
Des weiteren sollte man mal Ursachenforschung betreiben. Vieleicht mal ein leeres Blatt Papier nehmen und alles dazu notieren wo die Ängste herkommen... Als ich früher in der Schule war traten bei mir Ängste bz. Noten auf, wenn ich mich schlecht vorbereitet hatte oder erst kurz vorher erst angefangen hatte zu lernen.

Wenn bei der einfachen Methode mit dem Blatt nichts rauskommt, dann kann es auf ein psychologisches Problem hindeuten.

Des weiteren können solche großen Ängste auch für eine eigentlich andere Frage stehen. Aus rationalen Gesichtspunkten mag die Studienrichtung richtig gut sein. Die Frage wäre jedoch an dieser Stelle - entspricht das gewählte Studium auch dem "wahren" Willen/ der Bestimmung?
Stimmt, das werden wir auch sicher noch angehen. Im Moment heißt es erstmal, sie durch diese Prüfungsphase zu begleiten. Aber danach sollte sie dann anfangen, nach der Ursache zu finden und dafür eine langfristige Lösung zu suchen. Und wenn das einen Studienwechsel beinhaltet, dann werde ich sie darin natürlich auch unterstützen.
 
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