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Freunde

L

lacuna777

Guest
Für die sich heute Freunde nennen
Sich lieb umarmen und bekennen

Ist es eine ritterlich` wahre Freud
dem Nächsen zu dienen, als sei er im Leid

Sei´s drum, hängt man im selben Loche fest
erwartet man doch kühn und ganz durchnässt

Dass der Freund, den man so lieb umgarnte
Sich als derselben Leid`genoss´ enttarnte

Und dieser sich dazu noch als Der erweise
Den man in eigens Erwartung still und leise

Bejammert und in Lieb` aufwühlte
Man sich immer gleichgesinnt ihm fühlte

Doch Gott, was hab ich denn getan?
Der Freund ist heut´so abgetan?

Kein Weg, kein Lächeln ist mehr recht
Und andere Wege sind ihm schlecht?

Wo liegt der Grund, warum ist´s nur geschehn` ?
Das Ego will nun seine eig´ne Wege gehn ?

So ist´s und wird´s wohl immer sein
Der gestrige Freund ist morgen Stein

Vergessen sind die lieben Sünden
Als man heimlich sich in Stünden

Die Worte aneinander reihte
Sie annahm und dann gleich verzeihte

Vergessen auch die Akzeptanz
und gleich dann noch die Toleranz

Übrig bleibt ein Haufen Asch`,
Die im Sturm vergeht so rasch

Dann an der Erkenntnisstatt:
blieb "Trau, schau, wem,
ich aß kein Blatt
und wurd nicht satt"

dass zu alledem....

lg
Lacu
 
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Das entspricht einem Satz meines Lieblingsdichter Khalil Gibran:

Du magst den vergessen, mit dem du gelacht hast, aber nie den, der mit dir weinte.

Rhona
 
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