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Freiheit der Wissenschaft?

Ich denke, wir sollten die Vermittlung wissenschaftlicher Erkenntnisse und den jahrtausende langen Fortschritt der Wissenschaft unterscheiden.
Zu ersterer hast du recht, hier sollte man einfach anfangen und darauf aufbauen, wie z.B. an Schulen und Universitäten.
Letztere dagegen hat ja die "einfachen" Erkenntnisse schon gemacht, sonst wären sie ja nicht als "einfach" anzusehen, während die Erkenntnisse durch immer mehr ausgebaut werden.
Die Wissenschaft wird auch selten "die alten Erkenntnisse als falsch" darstellen, sondern oft nur als verfeinert, z.B. Newtons Gravitation durch Einstein, immer mehr kleinere Elementarteilchen, die auf größeren Teilchen beruhen u.ä. Das "falsch" mag allerdings manchmal so wirken, wenn man es entsprechend benennt, und/oder auch die z.B. 95% gleichgebliebenen Erkenntnisse au dem Gedankenfokus verdrängt gegenüber die neuen 5% und aus letzteren eine neue Theorie erbaut und hervorhebt.
Oder hast du ein Beispiel für "alte Erkenntnisse als falsch dargestellt", an dem man dies mal diskitieren kann?
Man dachte ja auch mal, das die Welt eine Scheibe seie. Ich will das den Menschen, die daran glauben auch gar nicht abstreiten, jeder soll daran glauben, woran er möchte... aber die Satelliten die wir in den Weltraum schießen, beschreiben das die Welt rund ist, also ist es aus wissenschaftlicher Sicht falsch, das die Welt eine Scheibe ist!!! Und glaubst du wirklich dass das gegenwärtig anders ist? Ich persönlich glaube, das viele wissenschaftliche Erkenntnisse in 100 Jahren überholt sein werden... wir sollten also gleich intelligenter vorgehen und mit den sudokuartigen-puzzeln anfangen...!
 
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Man dachte ja auch mal, das die Welt eine Scheibe seie.
Das ist aber schon ein paar Jahrhunderte, wenn nicht Jahrtausende her. Damals ging man noch mehr vom Schein aus, kannte oder vertraute wissenschaftlichen Erkenntnissen noch nicht, obwohl schon alte Ägypter wussten, dass die Erde rund ist.
Ich will das den Menschen, die daran glauben auch gar nicht abstreiten, jeder soll daran glauben, woran er möchte... aber die Satelliten die wir in den Weltraum schießen, beschreiben das die Welt rund ist, also ist es aus wissenschaftlicher Sicht falsch, das die Welt eine Scheibe ist!!! Und glaubst du wirklich dass das gegenwärtig anders ist?
Ich finde diese Scheiben-Vertreter auch einfach nur putzig und frage mich, warum sie daran immer noch glauben wollen... vielleicht um einfach etwas glauben zu dürfen, was andere abstreiten - ähnlich wie die Impfgegner von Corona, die die Impfung als schlimmer als die Coronatoten ansehen.
Ich persönlich glaube, das viele wissenschaftliche Erkenntnisse in 100 Jahren überholt sein werden... wir sollten also gleich intelligenter vorgehen und mit den sudokuartigen-puzzeln anfangen...!
Viele? Das glaube ich nicht, in welche Richtung könnte es denn gehen?
Auch darf man nicht vergessen, dass Wissenschaft nicht einfach ein einheitliches Wissen ist, sondern teilweise mehrere Varianten für möglich hält, z.B. ob Urknall (oder doch anders) oder ob sich das All immer weiter ausdehnt oder sich wieder zusammenzieht.
Und dann gibt es noch die Menschen, die sich bzw. ihre Gattung als etwas Überragendes ansieht (wie vor allem früher die Kirche) und aus diesem Grunde z.B. die Möglichkeit starker Künstlicher Intelligenz einfach ablehnt.
Insofern passt dein Puzzeln, also sich der starken KI in Einzelteilen immer weiter zu nähern. Aber das Puzzeln ist doch typisch für Wissenschaft!? Inwiefern meinst du ist es ggf. anders?
 
Man dachte ja auch mal, das die Welt eine Scheibe seie.
Ohne fehl zu gehen, braucht man sich den Wortbegriff "Welt" nur durch den Wortbegriff "Galaxie" substituiert denken und dann stimmt das Denken wieder.

Den Unterschied zwischen einer flachen Oberflächenwelt und vielen unvermeidbar entropieverlustig gehenden Scheibenweltanordnungen in fluchtsystematisch sehr chaotisch aber trotzdem dabei diszipliniert angeordneten Spiralnebelwelten sollte man "im Prinzip" (in Ur-Potentialen) zu erkennen lernen versuchen.

@Burkart : Die von Emilia (nicht genau) beschriebene >> dreifache Dreiklassengesellschaft<< steht meines Erachtens - mit Verlaub etwas spitzbübisch gesagt - noch am Anfang einer "Dreikäsehochgesellschaft" . ;)

Zukunftshinweis: In der Neuen Institutionenökonomik der Wirtschaftswissenschaften gilt die Prinzipal-Agent-Theorie über a-symmetrische "unmittelbar daneben liegende" Informationen bereits als erkenntnisreicher Geheimtipp.....

Bernies Sage (Bernhard Layer)
 
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Ich finde diese Scheiben-Vertreter auch einfach nur putzig und frage mich, warum sie daran immer noch glauben wollen... vielleicht um einfach etwas glauben zu dürfen, was andere abstreiten - ähnlich wie die Impfgegner von Corona, die die Impfung als schlimmer als die Coronatoten ansehen.
Treffend formuliert.

Und falls es beispielsweise einmal "objektiv bestes Auto" geben sollte, werden es doch nicht alle Autofahrer kaufen, weil manchen Menschen
etwas anderes als Vernunft wichtiger ist und manche einfach nicht das machen wollen, was andere tun - egal wie gut, klug, sinnvoll oder moralisch geboten es auch sein mag.

Und, wie sehen im Forum bei den verschiedensten Themen, dass es immer wieder die gleichen sind, die konträre, oft sogar absurde und verabscheuungswürdige Positionen einnehmen - und immer wieder mit der gleichen Art an hanebüchener Begründung.
 
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Muzmuz zu Burkart:
........weil manchen Menschen etwas anderes als Vernunft wichtiger ist.......
Und um Du Dich rührend um manche Menschen "vernünftig" zu kümmern gewillt bist... :lachen:
Und, wie sehen im Forum bei den verschiedensten Themen, dass es immer wieder die gleichen sind, die konträre, oft sogar absurde und verabscheuungswürdige Positionen einnehmen - und immer wieder mit der gleichen Art an hanebüchener Begründung.
Richtig! Auf " >> wie sehen << kommt es an, - nicht auf "wir sehen oder wirr sehen"! ....über diejenigen, die " >> ..oft sogar absurd und verabscheuungswürdige Positionen einnehmen" -

...Und dies immer wieder mit der gleichen Art an hahnebüchender Begründung: "Le coc et mort -vive le coc": Der Hahn ist der König im Korb! ;)
 
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...Und dies immer wieder mit der gleichen Art an hahnebüchender Begründung: "Le coc et mort -vive le coc": Der Hahn ist der König im Korb! ;)
"Der Hahn ist der König im Korb und liegt wie tot verlässlich darnieder!?... ;)

Müsste man da nicht eigentlich den Begriff des "Korbflechters" völlig neu definieren, um die Freiheit der Wissenschaft garantieren zu können?

Natürlich um der modernen Geisteswissenschaft die Gelegenheit zu geben, ein Nervenkostümgeflecht als polyneurosympatische(r) Maul(sch)windel kreieren zu können, welches selbst einen bösen Virusanteil, der im Durchmesser 500-1000 mal kleiner ist als ein Bakterium mittels einer Impfung von schweren Folgen - in Bezug auf Corona - aber nicht seinen Nebenwirkungen - abzuhalten vermag?
 
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