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Frage bezüglich Philosophen

murray

murray

New Member
Registriert
11. Oktober 2010
Beiträge
1
Hallo!

Ja, ich wollte mich mal erkundigen was ihr so an Einstiegs-Phillosophie empfehlen könntet.

Bei einigen braucht man ja einiges an Vorwissen etc.
Habe soeben ein Psychologie/Phillosophie Studium begonnen und will mich nicht gleich überstrapazieren. :P

Also ich bräuchte einen Philosophen, mit dem man sich als Neuling recht gut befassen kann.

Auseinandergesetzt habe ich mich in jüngeren Jahren schon mit Nietzsche und Sartre, Interesse geht Richtung Existenzialismus.

Wäre Albert Camus emfephelnswert?
Sonstige Vorschläge nehme ich dankend an.

Danke schonmal!
 
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AW: Frage bezüglich Philosophen

Hallo Murray
Ich empfehle eine Einführung in die Welt des Denkens, zB: Philosophie von
Professor Dr. Karl Holzamer.
Gruß Mongi
 
AW: Frage bezüglich Philosophen

Wer selbst fragend denkt bzw. denkend fragt, benötigt keine Einführung in die Philosophie, da er sie bereits vollzieht/praktiziert...
Der blaue moebius
 
AW: Frage bezüglich Philosophen

Hallo murray,

murray schrieb:
Hallo!
Ja, ich wollte mich mal erkundigen was ihr so an Einstiegs-Phillosophie empfehlen könntet.
[...]
Auseinandergesetzt habe ich mich in jüngeren Jahren schon mit Nietzsche und Sartre, Interesse geht Richtung Existenzialismus.
Zum Vergrößern anklicken....

das kommt wohl auf mehrere Faktoren an, was Dir als "Einstieg" in die akademische Philosophie anzuraten wäre. Einmal ist wichtig, welche Seminare bei euch an der Uni im Angebot sind und wo die Schwerpunkte liegen. Es macht nämlich schon einigen Sinn, wenn man in etwa das macht, was man konkret fürs Studium (also Hausarbeiten etc.) benötigt.

Des Weiteren kommt es natürlich darauf an, was Du selber (halbwegs) gerne liest und Dich persönlich anspricht. Wenn das die sogen. "Existenzialisten" sind, dann wäre das doch immerhin schon eine Stoßrichtung, die auch - so vermute ich - zum Psychologiestudium einigermaßen passend wäre. Andererseits ist es gerade zu Anfang empfehlenswert, wenn man sich nicht gleich in eine Richtung versteift. Zwar läuft man leicht in Gefahr, den Wald vor lauter Bäumen nicht zu sehen, wenn man mehrere philosophische Richtungen gleichzeitig beäugt, dafür ist die andere Gefahr weniger groß, nämlich allzu früh Scheuklappen anzulegen und zum -ianer zu werden (bspw. Heideggerianer, Hegelianer usw. usf.).

Aber zurück zur Ausgangsfrage. Einführende Literatur schadet nie, hier würde ich Dir beispielsweise folgende Bücher empfehlen:

http://www.amazon.de/Alltagswissen-...740X/ref=sr_1_1?ie=UTF8&qid=1287614723&sr=8-1

http://www.amazon.de/Das-Leib-Seele...=sr_1_1?s=books&ie=UTF8&qid=1287614751&sr=1-1

Das einmal zur Einführung - ich weiß ja nicht, wo Du stehst. Die Bücher sollten in allen gut sortierten Uni-Bibliotheken ausleihbar sein.

Als Kontrast zum Existenzialismus wäre es vielleicht spaßig, wenn Du Dir das Hauptwerk von Hans Albert (Kritischer Rationalismus) anschautest:

http://www.amazon.de/Traktat-über-k...=sr_1_1?s=books&ie=UTF8&qid=1287614796&sr=1-1

So, das war's erstmal von meiner Seite.

Beste Grüße und viel Spaß beim Studium.

Philipp
 
AW: Frage bezüglich Philosophen

murray schrieb:
......



Wäre Albert Camus emfephelnswert?
Sonstige Vorschläge nehme ich dankend an.

Danke schonmal!
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Ja! Albert CAMUS' Philosophie des ABSURDEN ist nach wie vor aktuell - und natürlich seine Interpretation des Mythos von Sisyphos, die mit dem bemerkenswerten Satz endet:
"Wir müssen uns Sisyphos als einen glücklichen Menschen vorstellen."​
Der blaue moebius
 
AW: Frage bezüglich Philosophen

moebius schrieb:
Ja! Albert CAMUS' Philosophie des ABSURDEN ist nach wie vor aktuell - und natürlich seine Interpretation des Mythos von Sisyphos, die mit dem bemerkenswerten Satz endet:
"Wir müssen uns Sisyphos als einen glücklichen Menschen vorstellen."​
Der blaue moebius
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Das ist das Ziel der Illuminaten: der größte Teil der Menschheit als Sysiphata;
glücklich, nichts weiter tun zu müssen, als immer den gleichen Stein den Berg hinaufzurollen.
Das ist die türkische Hausfrau, die zum 7. Male schwanger ist; das ist der Maler, der das 2371`ste Haus mit Farbe anstreicht. Der Postbote, der jeden Morgen sein gelbes Lieferfahrrad zum Bersten voll durch die Häuserzeilen schiebt.
Vielleicht aber auch Boris Becker, der schon wieder auf einer Promi-Party rumhängen muß.
Das Beste von Albert Camus war "Die Pest".
Perivisor
 
AW: Frage bezüglich Philosophen

Perivisor schrieb:
1. Das ist das Ziel der Illuminaten: der größte Teil der Menschheit als Sysiphata;
glücklich, nichts weiter tun zu müssen, als immer den gleichen Stein den Berg hinaufzurollen.
...
2. Das Beste von Albert Camus war "Die Pest".
Perivisor
Zum Vergrößern anklicken....

Zu 1.:
Wenn das A. CAMUS gewußt hätte...:lachen:
Zu 2.:
"Das Beste" - für wen...???
Der blaue moebius
 
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AW: Frage bezüglich Philosophen

Das kann man sicherlich unterschiedlich sehen; für mich sind die Tagebücher das Beste, was er geschrieben hat... und die theoretischen Schriften fand ich immer überzeugender als die belletristischen (und wenn schon Belletristik, dann ist m.E. "Der Fall" eindeutig überzeugender geschrieben als "Die Pest" - aber... - de gustibus...)

Zur Ausgangsfrage zurück: Sammelwerke habe ich persönlich immer gemieden, weil da schon eine bestimmte Interpretation mitschwingt.

An lesbaren Originalen fand ich beispielsweise Ernst Bloch beachtlich ("Tübinger Einleitung in die Philosophie" z.B.), Nietzsche als Literat sowieso, einiges von Jaspers (lesbarer als Heidegger oder Sartre) - und, weil Sprache immer das Grundproblem bleibt: Wittgenstein (neben dem Traktat... die "Logischen Untersuchungen"...).
 
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