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Folgen des Mobilitätswahns

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AW: Folgen des Mobilitätswahns

stell dir vor du hättest einen FERRARI/PORSCHE/HUMMER ,
und ,
es gäbe keine eisdiele...
 
AW: Folgen des Mobilitätswahns

Hallo EarlyBird; soviel im voraus, ich werde eingeschoben in die Textantworten versuchen umfassend zu antworten was wegen der Analyse und Berücksichtigung übergreifender Fakten etwas schwierig zuzuordnen ist.

Danke für deine Aufmerksamkeit, aber mach dir keine Sorgen, hab zwar keine Enkel, aber einen minderjährigen Sohn.
Und ich bin ehrlich gesagt weder auf eigene noch auf Leihenkel scharf. Ich bewundere alle hingebungsvollen Großeltern, die mir begegnen, aber meins ist es nicht!

Du bist also dem Wunsch nach Vermehrung nachgegangen indem Du freiwillig ein Kind geboren hast. Dazu folgendes; ich stand beim Becker um Sonnabend früh Brötchen zu kaufen mit meinem Kleinen Sohn (4) an, meine Frau schlief noch zu Hause. Vor mir stand eine Frau mit einem ca. gleichaltrigem Mädchen und die KInder fingen an sich über ihre Eltern zu unterhalten. Warum bist du mit deinem Papa hier sagte das Mädchen; mein Sohn die Mutti schläft noch zu Hause, wir wollen ihr wie jeden Sonnabend eine Freude machen. Sie traurig; ich habe keinen Vati. Soviel dazu.
Hat Dich Dein Freund hängen lassen, oder entwickelst Du mehr Zuneigung zum eigenen Geschlecht? Das müßte ich noch wissen um Dich besser verstehen zu können.


Hm, wenn mich nicht alles trügt und ich vielen Menschen richtig zugehört habe, gibt es "Zwangsfamilien" haufenweise. Früher musste Frau ja z.B. heiraten, wenn sie schwanger war, wenn sie nicht ausgestoßen sein wollte. Viele Ehepaare leben nur noch zusammen, weil es finanziell anders schwierig ist oder bleiben der Kinder wegen.

Wenn ich mich scheiden lasse bekomme ich sofort mehr Rente. Hätte auch keine Problem damit meine Frau wenn Sie ins Rentenalter kommt wieder zu heiraten, so hätten wir ca. 10 Jahre lang mehr Geld. Damit sie falls ich eher sterbe keinen Schaden hat würde ich sie als Rentnerin wieder heiraten. Bis dahin könnte man ja sich mal trennen - weil es der Gesetzgeber so will um dann wieder zusammenzuleben.
Zur Zwangsfamilie - gibt es in Ihrer Familie Probleme mit der freien Partnerwahl? Meine Eltern haben mich weder bei der Berufs- noch Partnerwahl eingeschränkt, so bin ich wie mein Großonkel Ingenieur geworden, er war mein Vorbild und hat mir auch geholfen. Meine Oma, seine Schwester wollte Medizin studieren, aber leider ging das nicht für Frauen, so lohnte es sich für sie nach 1914 nicht weiter zur Schule zu gehen und Abbi zu machen, zumal sie kein Interesse daran hatte ledig zu bleiben und Lehrerin zu werden, was gegangen wäre. Nur soviel noch, ihr Vater war Baugewerks- und Bürgermeister und hatte ca. 20 Beschäftigte, den durfte ich immer mit Sie anreden, so lange bis wir allein waren, dann spielte er auch mal gern mit mir.


Nee, so freiwillig ist das mit der Kleinfamilie nicht.
Im Übrigen, Freunde kann man sich raussuchen, Verwandte nicht!
Eine deutsch-italienische Freundin hat mir mal von einem italienischen Sprichwort erzählt. Auf deutsch heißt es: Verwandte sind wie Schuhe, je enger, desto mehr drücken sie! :D
Will damit nicht sagen, dass es nicht auch wunderbare Familien gibt, wo sich alle Mitglieder gut verstehen, aber ob das die Regel ist - ich kenne fast nur welche, bei denen es Streitigkeiten gibt.

Wenn man seine Freunde nicht akzeptiert so wie sie sind dann hat man bald keine mehr, so ist es auch mit der Verwandtschaft. Es kommt darauf an sich gegenseitig zu helfen, dann klappt die Sache. Was ich in der Schule nicht verstanden habe ich von meinem Freund abgeschrieben und umgekehrt. Meine Nachbarin war da egoistisch und hat sich immer beknien lassen. Über Fernstudium habe ich dann noch einen UNI-Abschluß gemacht, das war dann eine Nummer besser als Fachhochschule oder Hochschule den sie machte. Es war nicht so einfach an eine UNI zu kommen da wurde gut gesiebt.


Das ist doch immer eine Mischung! Als Eltern oder auch im Arbeitsprozess hat man Pflichten aber auch Freiräume. Man muss halt gucken, dass es sich so weit die Waage hält, dass man zufrieden ist.

Eltern? Wie geht das denn; gluck gluck und man ist doppelt? :ironie:
Nur mal so nebenbei auch bei der Liebe ist Einarbeitung nötig.
Irgendwann sagt dein Sohn Du gibst mir nie so viel Geld wie Deine Freunde, welche dann untereinander an ihren Gaben gemessen werden; oder die Mutti von meinem Freund hat einen Freund der viel spendabler ist, gib Dir mal mehr Mühe! Übrigens wie paßt denn Dein Sohn in Deine Freiräume, das ist ja bestimmt auch nicht so ganz einfach? Wenn unser Sohn krank war hat sich die Schwiegermama drum gekümmert, das ist für Unternehmer im Westen das A und O, die gutgehende Schwiegermutter oder Mutter.


Ich meinte das tatsächlich allgemein!
Ich finde, es hat nicht nur Nachteile, dass die Groß- und Kleinfamilienstruktur zerbricht. Kann mir durchaus andere Lebensmodelle vorstellen!

Vorstellen kann ich mir auch viel, aber ob es sich dann praktizieren läßt? Ich habe vom 16. bis zum 26. Lebensjahr (1Lehre, 2Studium und danach) bei anderen Menschen gewohnt, 1 in der Familie des Schulfreundes meines Vaters, 2Fremde - studentische Wohnungsvermittlung und Wohnheim 3 anfangs auch bei Fremden, Untermiete, das war alles zwangsbewirtschaftet und wurde zugewiesen. Gerne wäre ich ins Elternhaus meiner Mutter nach Dresden gezogen, aber da machte die Wohnungszwangsvermittlung einen Strich durch. Als mein Opa dann gestorben war hat es deshalb meine Mutter verkauft, zumal man für Altbauwohnungen nur 30MDN bekam, ca. 50 Pfennig pro m² Kaltmiete. 5 Jahre später war dann die Wende und das Haus mit Grundstück ca. 500000 € wert. 12,5 mal mehr als sie in DDR-Geld erhalten haben ~40000MDN, welche dann noch beim Geldumtausch in DM durch 2 geteilt wurden. Rechnet man mal alles zusammen, so haben meine Eltern durch den Sozialismus ~ 1Mio. € Verlust gemacht, weil man zu DDR-Zeiten durch unrentable Nutzungsentgelte und vergleichsweise hohe Unterhaltskosten sich genötigt sah zu verkaufen. Selbst wenn man es hätte einfallen lassen wäre es günstiger gewesen, so hat es ein Nachbar, welcher eine Gärtnerei hatte, dort gemacht. Nach der Wende hat er sein Grundstück für Einfamilienhäuser als erschlossenes Bauland verkauft.


Siehe auch:
http://www.jokers.de/3/14657227-2/buch/die-schule-der-frauen.html
http://www.jokers.de/3/13846455-1/buch/kinder-setzen-grenzen-kinder-achten-grenzen.html
 
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AW: Folgen des Mobilitätswahns

Hallo EarlyBird; soviel im voraus, ich werde eingeschoben in die Textantworten versuchen umfassend zu antworten was wegen der Analyse und Berücksichtigung übergreifender Fakten etwas schwierig zuzuordnen ist.



Du bist also dem Wunsch nach Vermehrung nachgegangen indem Du freiwillig ein Kind geboren hast. Dazu folgendes; ich stand beim Becker um Sonnabend früh Brötchen zu kaufen mit meinem Kleinen Sohn (4) an, meine Frau schlief noch zu Hause. Vor mir stand eine Frau mit einem ca. gleichaltrigem Mädchen und die KInder fingen an sich über ihre Eltern zu unterhalten. Warum bist du mit deinem Papa hier sagte das Mädchen; mein Sohn die Mutti schläft noch zu Hause, wir wollen ihr wie jeden Sonnabend eine Freude machen. Sie traurig; ich habe keinen Vati. Soviel dazu.



Hallo Eulenspiegel!


Das halte ich für sehr unwahrscheinlich, dass das Kind keinen Vater hat. Vermutlich kennt es ihn nur nicht! Komisch, dass seine Mutter es ihm nicht sagt!



Hat Dich Dein Freund hängen lassen, oder entwickelst Du mehr Zuneigung zum eigenen Geschlecht? Das müßte ich noch wissen um Dich besser verstehen zu können.

:confused:

Du stellst vielleicht Vermutungen an! :D
Aber, da es dich interessiert - ich bin verheiratet, lebe aber seit einiger Zeit getrennt. Mein Sohn wohnt abwechselnd bei seinem Vater und mir.


Wenn ich mich scheiden lasse bekomme ich sofort mehr Rente. Hätte auch keine Problem damit meine Frau wenn Sie ins Rentenalter kommt wieder zu heiraten, so hätten wir ca. 10 Jahre lang mehr Geld. Damit sie falls ich eher sterbe keinen Schaden hat würde ich sie als Rentnerin wieder heiraten. Bis dahin könnte man ja sich mal trennen - weil es der Gesetzgeber so will um dann wieder zusammenzuleben.


Hm, ist es nicht vernünftiger dann gleich zusammenzubleiben? :confused:


Zur Zwangsfamilie - gibt es in Ihrer Familie Probleme mit der freien Partnerwahl? Meine Eltern haben mich weder bei der Berufs- noch Partnerwahl eingeschränkt, so bin ich wie mein Großonkel Ingenieur geworden, er war mein Vorbild und hat mir auch geholfen. Meine Oma, seine Schwester wollte Medizin studieren, aber leider ging das nicht für Frauen, so lohnte es sich für sie nach 1914 nicht weiter zur Schule zu gehen und Abbi zu machen, zumal sie kein Interesse daran hatte ledig zu bleiben und Lehrerin zu werden, was gegangen wäre. Nur soviel noch, ihr Vater war Baugewerks- und Bürgermeister und hatte ca. 20 Beschäftigte, den durfte ich immer mit Sie anreden, so lange bis wir allein waren, dann spielte er auch mal gern mit mir.


Nein, konnte meinen Partner, wie die meisten Europäer, auch freí wählen. Meine Verwandten konnte ich aber nicht wählen, die musste ich nehmen, wie sie waren und da waren.
Und sag mir bloß nicht, dass es in deiner Familie keine Zwänge gibt.


Wenn man seine Freunde nicht akzeptiert so wie sie sind dann hat man bald keine mehr, so ist es auch mit der Verwandtschaft. Es kommt darauf an sich gegenseitig zu helfen, dann klappt die Sache. Was ich in der Schule nicht verstanden habe ich von meinem Freund abgeschrieben und umgekehrt. Meine Nachbarin war da egoistisch und hat sich immer beknien lassen. Über Fernstudium habe ich dann noch einen UNI-Abschluß gemacht, das war dann eine Nummer besser als Fachhochschule oder Hochschule den sie machte. Es war nicht so einfach an eine UNI zu kommen da wurde gut gesiebt.


Nee, Verwandte bleiben Verwandte, das kann man nicht abstellen! :D
Man kann ihnen aber aus dem Weg gehen, was sich auch empfiehlt, wenn man sich nicht mit ihnen versteht. Und es gibt ja solche, mit denen man gut kann und andere, mit denen man eben nicht gut kann!


Eltern? Wie geht das denn; gluck gluck und man ist doppelt? :ironie:


Eltern gibt es immer zwei! :D

Nur mal so nebenbei auch bei der Liebe ist Einarbeitung nötig.
Irgendwann sagt dein Sohn Du gibst mir nie so viel Geld wie Deine Freunde, welche dann untereinander an ihren Gaben gemessen werden; oder die Mutti von meinem Freund hat einen Freund der viel spendabler ist, gib Dir mal mehr Mühe! Übrigens wie paßt denn Dein Sohn in Deine Freiräume, das ist ja bestimmt auch nicht so ganz einfach?


Doch ist einfach. Als er klein war, hatte ich keine, aber ab Kindergarten wurden die Freiräume naturgemäß immer größer. Und er ist keiner, der einem am Bändel hängt, er hat viele Interessen neben der Schule und ist immer beschäftigt.


Wenn unser Sohn krank war hat sich die Schwiegermama drum gekümmert, das ist für Unternehmer im Westen das A und O, die gutgehende Schwiegermutter oder Mutter.


Ja, wenn man eine hat. Meiner Schwiegermutter hab ich ihn nicht anvertrauen können, da sie nicht mit Kleinkindern umgehen konnte und meine eigene Mutter war zu der Zeit schon krank und ist dann gestorben, als ihr Enkel 3 Jahre alt war.


Vorstellen kann ich mir auch viel, aber ob es sich dann praktizieren läßt? Ich habe vom 16. bis zum 26. Lebensjahr (1Lehre, 2Studium und danach) bei anderen Menschen gewohnt, 1 in der Familie des Schulfreundes meines Vaters, 2Fremde - studentische Wohnungsvermittlung und Wohnheim 3 anfangs auch bei Fremden, Untermiete, das war alles zwangsbewirtschaftet und wurde zugewiesen. Gerne wäre ich ins Elternhaus meiner Mutter nach Dresden gezogen, aber da machte die Wohnungszwangsvermittlung einen Strich durch. Als mein Opa dann gestorben war hat es deshalb meine Mutter verkauft, zumal man für Altbauwohnungen nur 30MDN bekam, ca. 50 Pfennig pro m² Kaltmiete. 5 Jahre später war dann die Wende und das Haus mit Grundstück ca. 500000 € wert. 12,5 mal mehr als sie in DDR-Geld erhalten haben ~40000MDN, welche dann noch beim Geldumtausch in DM durch 2 geteilt wurden. Rechnet man mal alles zusammen, so haben meine Eltern durch den Sozialismus ~ 1Mio. € Verlust gemacht, weil man zu DDR-Zeiten durch unrentable Nutzungsentgelte und vergleichsweise hohe Unterhaltskosten sich genötigt sah zu verkaufen. Selbst wenn man es hätte einfallen lassen wäre es günstiger gewesen, so hat es ein Nachbar, welcher eine Gärtnerei hatte, dort gemacht. Nach der Wende hat er sein Grundstück für Einfamilienhäuser als erschlossenes Bauland verkauft
.


Ja, das sind so die Zwänge, die einem das Leben auferlegt. Die Umstände sind halt nicht immer optimal oder so, wie man sie sich wünscht.
Man kann aber immer noch das Beste daraus machen! :)


LG

EarlyBird :)
 
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AW: Folgen des Mobilitätswahns

tja,
muss gestehen nur tumb auf threadtitel im angeheiterten zustand

reagiert zu haben, thema, wie viele den abend ziemlich verfehlt..
mea culpa...(von wegen zielwasser...):blume1:


Macht ja nichts! :)
Trinkst du das nächste Mal halt Limo, dann klappt es bestimmt! :sekt: :D
 
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