• Willkommen im denk-Forum für Politik, Philosophie und Kunst!
    Hier findest Du alles zum aktuellen Politikgeschehen, Diskussionen über philosophische Fragen und Kunst
    Registriere Dich kostenlos, dann kannst du eigene Themen verfassen und siehst wesentlich weniger Werbung

Folgen der internationalen Kommunikation

zu 1. Privatsender sind reine Wirtschaftsunternehmen, deren Ziel die Gewinnmaximierung ist. Sie haben keinen Bildungsauftrag und können mit der Fernbedienung ins Abseits geschickt werden.
zu 2. Es gibt nur die Gegenwart, alles andere ist Illusion und findet ausschliesslich im Kopf statt.
zu 3. Es gibt diese Texte in jeder öffentlichen Bibliothek, von Simmel bis Goethe.
 
Werbung:
nicht sonderlich weit gedacht

zu 1. Privatsender in einer Demokratie erhöhen die 'publizistische Heterogenisierung', führen aber nicht 'zu politischer Integration'

zu 2. die Gegenwart, das Jetzt lässt sich gliedern
(ich schlage Dir ein dreifaltiges Sein vor)

zu 3. was nützt das Wissen in Büchern,
wenn die Bücher unverständlich geschrieben sind?
wenn die Menschen gar nicht wissen, wie wichtig bestimmte Themen sind?
wenn den Menschen niemand gezeigt hat, wie man sich Wissen aneignet, so daß man es tatsächlich auch anwendet?
 
Das ist mir dann doch zu esoterisch abgehoben, die Mehrheit der Menschen besteht vor allem aus Körper, nicht aus Geist. Demgemäss streben die meisten Menschen danach, ihre körperlichen Bedürfnisse zuerst zu befriedigen. Damit sind sie meist so beschäftigt, dass für den Geist nicht mehr viel Zeit bleibt.
Subjekitves Glück und Zufriedenheit hängt nicht vom objektiven Wissen ab.
Allerdings, die Menschheit hat kein Erkenntisproblem sondern ein Umsetzungsproblem. An den Büchern liegt dies jedenfalls nicht. Um Brecht zu zitieren: Zuerst kommt das Fressen, dann die Moral(bzw. die Bücher).
 
kann gut sein,
daß dem so ist

aber ich bestehe darauf,
daß eine Regierung zuerst an die Moral (was ist wichtig für unser Land?)
und dann erst an das Fressen (welche Sekretärin vögele ich heute?) denkt
 
Eine Regierung ist keine Kirchenkanzel oder ein Leeramt für Philosophie, sie hat den Willen der Bevölkerung zu vollziehen. Da geht es nicht um Moral, sondern um ganz praktische Probleme. Nutzen für dieses Land zu erbringen ist mir wichtiger als weltfremde moralische Maximen, praktische Ergebnisse sind wesentlicher als gute Absichten. Wenn immer nur der Weg das Ziel ist(die Handlungsmaxime der Verlierer), geht es nicht weiter. Das Gute zu wollen, reicht nicht, das Mögliche zu erreichen, ist notwendig.
 
Werbung:
Angesichts meiner Reiselust und . . .

. . . der furchtbaren Natur-Katastrophe in Ostasien bin ich recht froh, dass es eine internationale Kommunikation gibt.

Natürlich kann ich mir auch vorstellen, dass die Medien einen Menschen vernichten können.

Viele Grüße

Zeili
 
Zurück
Oben