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Energieerhaltungssatz im Straßenverkehr

Straßenüberquerung bei roter Ampel okay? (inkl. Links-Rechts-Schauen davor)

  • Ja

    Stimmen: 2 50,0%
  • Nein

    Stimmen: 2 50,0%

  • Umfrageteilnehmer
    4

Gljiva

Active Member
Registriert
15. August 2016
Beiträge
685
In Bezug auf die Straßenüberquerung bin ich seit einiger Zeit spezieller Meinung. Zumindest so lange ich mit dem Fahrrad oder zu Fuß unterwegs bin. Mit einem Auto hat man schließlich doch um einige Kilos mehr lebensgefährliches Gewicht zu verantworten.

Ich bezeichne das Vorgehen jetzt mal als "Energieerhaltungssatz", weil von einem Freund von mir so bezeichnet.

Bedeutet:
1: Ich gehe grundsätzlich auch bei Rot über die Straße, allerdings nur mit sehr ausführlichem Links-Rechts-Schauen davor und sofern ich kein Auto behindere.
2: Ich versuche mein Gehen über einen Zebrastreifen so zu timen, dass Autos nicht für mich stehen bleiben und Energie für das neue Anfahren verschwenden müssen. Notfalls bleibe ich kurz mal einige Meter vom Zebrastreifen weg, sodass der entsprechende Autofahrer nicht glaubt, ich würde rüber gehen wollen. Natürlich sofern nicht zu viel Verkehr ist, sodass es funktionieren kann.
Im Grunde dreht sich alles um das vorausschauende Fußgängerverhalten.
Gegner? Befürworter?
 
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In Bezug auf die Straßenüberquerung bin ich seit einiger Zeit spezieller Meinung. Zumindest so lange ich mit dem Fahrrad oder zu Fuß unterwegs bin. Mit einem Auto hat man schließlich doch um einige Kilos mehr lebensgefährliches Gewicht zu verantworten.

Ich bezeichne das Vorgehen jetzt mal als "Energieerhaltungssatz", weil von einem Freund von mir so bezeichnet.

Bedeutet:
1: Ich gehe grundsätzlich auch bei Rot über die Straße, allerdings nur mit sehr ausführlichem Links-Rechts-Schauen davor und sofern ich kein Auto behindere.
2: Ich versuche mein Gehen über einen Zebrastreifen so zu timen, dass Autos nicht für mich stehen bleiben und Energie für das neue Anfahren verschwenden müssen. Notfalls bleibe ich kurz mal einige Meter vom Zebrastreifen weg, sodass der entsprechende Autofahrer nicht glaubt, ich würde rüber gehen wollen. Natürlich sofern nicht zu viel Verkehr ist, sodass es funktionieren kann.
Im Grunde dreht sich alles um das vorausschauende Fußgängerverhalten.
Gegner? Befürworter?
Geht gar nicht! Selbst denken und handeln ist verboten! Nur das Befolgen der guten Regeln ist sicher. :lachen:
 
Es hat sich tatsächlich durchgesetzt, so ein bis drei Sekunden nach dem Rotwechsel noch die kinetische Energie des Wagens zu nutzen, um Zeit und Energien wie zu sparen.
Auch diese ständige allgegenwärtige Schonung der Richtungsanzeigen - wenn man wenigstens wüßte, wie falsch der Kollege zu fahren gedenkt.
Für mich ist das Wichtigste, niemanden zu verletzen, vor allem Nichtkraftfahrer.

Aber das ist nur ein unendliches Meckerthema, gut, um einmal zu labern.

Ach, und als Fußgänger ... Ich gehe grundsätzlich über die Straße, wenn niemand kommt, Lichtzeichen spielen bei Unbeaufsichtigkeit keine Rolle. Hauptsache, immer aufpassen und nicht pennen.


Zwischendurch ein paarmal hupen, macht Spaß. Als junger Mann, in einem meiner vielen Schrottsportwagen, hatte ich eine Mehrklangfanfare montiert, La Kukarascha, Sie wissen schon.
Dazu installierte ich einen Lautsprecher unter der Motorsporthaube, den ich per Drähte, Verstärker und Mikrofon als Sprechanlage nutzte, um bei Bedarf oder im Spaßfall andere Verkehrsteilnehmer regeln zu können, im besten wie seltenen Fall.

Ich besaß ca. 60 PKW, 15 Krafträder und etliche Mopeds. Heute bin ich Altradfahrer.
 
Also ich praktiziere das vorrausschauende Fahren mit dem Auto, quasi auch als Altmetallfahrer... und komme auf Durchschnittsverbräuche von z.B. 5,13 l Dorfbenzin/ 100km bei einer Reise nach Gibraltar, das schaffen moderne Wagen (und auch moderne Fahrer) nicht. Oder ich verbrauche mit einem anderen, allerdings übermotorisierten Wagen bei der Überfahrt eines Gebirges weniger als z.B. bei Konstant 100km/h auf der Autobahn. Das glaubt mir zwar keiner, interessiert mich aber nicht, funktioniert auch nur mit sehr leichten Wagen und ein paar Tricks. (Mein nächster Coup wird der Energieerhaltungssatz sein, den ich mit dem Moped widerlegen will.) Aber Spaß beiseite.

Ich bin somit auch ein Anhänger deiner Methode. Nur eben auf der anderen Seite der Macht. Deine Wartemethode am Zebrastreifen finde ich übrigens vorbildlich, ebenso wie deinen Helm. Ich mache das so, wenn ich andere Autos oder behelmte Radfahrer "rein lasse"...stoppe weit vorher, gebe Signal, gestikuliere wirr umher und fahre dann einfach langsam an, damit die Schlange dann mal abreißt. In beispielsweise Spanien oder Italien reißt die Schlange von der Nebenstraße im schlechtesten Falle sonst nie ab. Da fühlt man sich als Deutscher dann wie vorm Asylamt und kanns nicht glauben.
 
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