....nannte um 1900 der preußische Finanzminister Johannes Popitz die Umsatzsteuer (heute MWSt), die damals 4% betrug.
Dagegen galt und gilt die Einkommensteuer als die „Königin der Steuern“, weil sie als einzige die individuelle Leistungsfähigkeit wie Einkommenshöhe, Familienstand, Kinderzahl, besondere Belastungen usw. zu berücksichtigen vermag. Das alles kann die Umsatzsteuer nicht.
1. Pro Wareneinheit trifft sie den swingenden und kinderlosen Single mit hohem Einkommen genauso wie den alleinverdienenden Familienvater mit vier Kindern.
2. Familien haben notgedrungen eine höhere Konsumquote als Alleinstehende oder doppelverdienende kinderlose Ehepaare; sie geben also einen größeren Teil des Gesamteinkommens für den Verbrauch aus. a Ihr Einkommen wird dadurch mindestens relativ stärker belastet.
3. Die Folge ist, daß die Umsatzsteuer – um Gegensatz zur progressiven Einkommensteuer – regressiv wirkt: Sie sinkt mit steigendem Einkommen.
Aus diesem Grunde nannte vor rd. 100 Jahren Popitz sie die „primitivere, brutalere Steuer“ – sozial ungerecht. Dennoch wird sie zum 1. Januar um drei Prozentpunkte auf 19% erhöht, was einer Steigerung von 18,75% entspricht; i.e. die höchste Steigerung der indirekten Steuerbelastung seit Gründung der BRD.
Was an dieser antisozialen Steuerpolitik CDU-christlich und/oder SPD-sozial sein soll, das hat bis dato noch niemand ertklären können
Ich bin mir bewußt, daß dies Thema niemanden vom Hocker reist; aber in wenigen Tagen werden alle Menschen in D erleben, wie es sie trifft.
Dagegen galt und gilt die Einkommensteuer als die „Königin der Steuern“, weil sie als einzige die individuelle Leistungsfähigkeit wie Einkommenshöhe, Familienstand, Kinderzahl, besondere Belastungen usw. zu berücksichtigen vermag. Das alles kann die Umsatzsteuer nicht.
1. Pro Wareneinheit trifft sie den swingenden und kinderlosen Single mit hohem Einkommen genauso wie den alleinverdienenden Familienvater mit vier Kindern.
2. Familien haben notgedrungen eine höhere Konsumquote als Alleinstehende oder doppelverdienende kinderlose Ehepaare; sie geben also einen größeren Teil des Gesamteinkommens für den Verbrauch aus. a Ihr Einkommen wird dadurch mindestens relativ stärker belastet.
3. Die Folge ist, daß die Umsatzsteuer – um Gegensatz zur progressiven Einkommensteuer – regressiv wirkt: Sie sinkt mit steigendem Einkommen.
Aus diesem Grunde nannte vor rd. 100 Jahren Popitz sie die „primitivere, brutalere Steuer“ – sozial ungerecht. Dennoch wird sie zum 1. Januar um drei Prozentpunkte auf 19% erhöht, was einer Steigerung von 18,75% entspricht; i.e. die höchste Steigerung der indirekten Steuerbelastung seit Gründung der BRD.
Was an dieser antisozialen Steuerpolitik CDU-christlich und/oder SPD-sozial sein soll, das hat bis dato noch niemand ertklären können
Ich bin mir bewußt, daß dies Thema niemanden vom Hocker reist; aber in wenigen Tagen werden alle Menschen in D erleben, wie es sie trifft.