Einbildung - konstruktive Kraft oder leerer Wahn ?

[Joachim Stiller]

Du glaubst also an die Antigravitation?

 

[Muzmuz]

Das braucht dich nicht zu kümmern.

 

[Joachim Stiller]

Die ganze Geschichte mit der angeblich beschleunigten Expansion, die tatsächlich nur absolut minimal ausfällt, und auch reiner Zufall sein kann, resultiert doch nur aus der Tatsache, dass weit entfernte Objekte (1a-Supernovae) lichtschwächer sind, als man erwarten würde... Und jetzt schließt man einfach auf eine größere Entfernung.... Das klingt ja so schrecklich logisch, dass es schon nach einem Jahr den Nobelpreis gab... Aber niemand kam und kommt auf die Idee, dass auch andere Faktoren für das Lichtschwächersein der entfernten Objekte verantwortlich sein könnten... Nichts dergleichen ist geprüft worden... Kein einziger Falsifizierungsversuch ist tatsächlich unternommen worden, und das scheint mir speziell in diesme Fall schon mehr als fragwürdig zu sein... Was wäre, wenn das Licht einfach gedimmt wäre, durch irgendein Medium, das wir vielleicht noch nicht so genau kennen... Dann wären die entfernten Objekte tatsächlich sehr viel näher bei uns, als es zum gegenwärtigen Zeitpunkt den Anschein hat... Ich wäre gerne bereit, dass mit Wissenschaftlern ernsthaft zu untersuchen... Aber die wollen davon ja nichts hören...

 

[Muzmuz]

Überlass diese Dinge doch denen, die sie besser verstehen. Du kannst dich ja mal um dein Zimmer kümmern.

 

[Joachim Stiller]

Touchee...

 

[Ferenc]

Hallo Psychologen und psychologisch Interessierte !

Einige Beispiele aus der Literatur:

Eingebildete Übel gehören zu den unheilbaren.​

Marie Freifrau von Ebner-Eschenbach
(1830 - 1916), österreichische Erzählerin, Novellistin und Aphoristikerin​

Wenn die Katze weg ist, bildet sich die Maus ein, sie sei ein Tiger.​

Aus Schweden​

Einbildung mag einen Menschen aufblasen, aber nie stützen.​

John Ruskin
(1819 - 1900), englischer Schriftsteller, Maler, Kunsthistoriker, Sozialökonom und Sozialreformer​

Zur Anschauung gesellt sich die Einbildungskraft, diese ist zuerst nachbildend, die Gegenstände nur wiederholend. Sodann ist sie produktiv, indem sie das Angefaßte belebt, entwickelt, erweitert, verwandelt.​

Johann Wolfgang von Goethe
(1749 - 1832), gilt als einer der bedeutendsten Repräsentanten deutschsprachiger Dichtung​

Nichts hat der Mensch in sich so sehr zu bezähmen wie seine Einbildungskraft, die beweglichste und zugleich die gefährlichste aller menschlichen Gemütsgaben.​

Johann Gottfried von Herder
Ästhetiker, Philosoph, Dichter (Deutschland, 1744 - 1803).​

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Ich neige am ehesten zur Ansicht von Johann Gottfried von Herder und meine, die Einbildung hat nichts mit Überzeugung, ja nicht einmal mit Glauben zu tun.

Was ist Eure Meinung ?

​

Sie kann gefährlich, selbst und fremd schädigend sein, aber meiner Meinung nach nicht nur. Jeder Mensch ist fehlerhaft, kaum einer rundum gelungen, und Zeit unseres Lebens müssen wir uns auch damit herum zu plagen uns selber Dinge, Handlungen zu vergeben, welche wir besser unterlassen hätten, da ein Mensch welcher sich selbst nicht mag sehr gefährdet ist.
Ich finde da kann ein wenig
Schönfärberei des eigenen Charakters und der eigenen Handlungen durchaus auch nicht unkluge Überlebens Strategie sein.

Zumindest so man nicht ins maßlose übertreibt, und ein gänzlicher Schuft ist, sich selber aber als den besten Menschen der Welt interpretiert.

 

[Bernies Sage]

.......Aber die wollen davon ja nichts hören...

Dafür habe ich doch gerne den Gefällt-mir-Button gedrückt!

 

[Ferenc]

Du glaubst also an die Antigravitation?

Und wie sieht es mit der Anti anti anti anti anti, der Googol Gravitation aus?

 

[Bernies Sage]

Der Glaube an ein „Gegenüber“, -nichts anderes kommt durch den Begriff „Anti“- zum Ausdruck, - wäre in etwa zugleich als Ausdruck einer „Beliebigkeit“ zu deuten – und der Glaube an eine X-Beliebigkeit wäre ja wohl dann gar kein „echter“ Glaube!

Der Begriff „Anti-„ ergibt also nur einen Sinn, wenn man ihn einer Kultur des Wissens zuzuweisen vermag.

Folgende von Joachim Stiller in Frageform stilistisch unfreiwillig eingebrachte Verulkung vermag man deshalb nach meinem Gutdünken nur einer "Quatschphilosophie" zuzuweisen:

Du glaubst also an die Antigravitation?

Und wie sieht es mit der Anti anti anti anti anti, der Googol Gravitation aus?

Im Klartext: 5 x Anti ist einmal Anti zuviel und bewirkt einen Ausbruch bzw. Einbruch in die Ortho-Gen-Ideal-Paradoxität, die sich auch (nahezu) zugleich in einer Para-Toxität äußert.........

Übrigens: Zum guten Ton gehört das Graviton, - zumindest arbeitshypothetisch!

siehe hierzu meine Beiträge Nr.121- Nr. 128:
https://www.denkforum.at/threads/wenn-gott-existiert.17003/page-13



Bernies Sage (Bernhard Layer)