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Die Trennung der Liebenden

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Ein UGSM (ehschonwissen = unsichtbares grünes Spaghettimonster)
mit phantastischen Merkmalen kann man natürlich immer postulieren;

und in esoterischen Spinnerkreisen
wird von dieser Möglichkeit auch ausgiebig Gebrauch gemacht. :)


> Das musste auch einmal in aller Klarheit gestichelt werden. <

Man könnte es noch einfacher sagen: " Es gibt mehr Götzen als Realitäten in der Welt." Nietzsche ;)
 

Spieglein, Spieglein, an der Wand ...

Händisch schrieb:
Was geschieht mit uns,
wenn Trennung zwischen Lebenspartnern als unvermeidbar scheint?
Und auch eintritt?

Es findet ein Teilsterben statt.

Beide ehemals sich Liebenden müssen einen bedeutenden,
überaus relevanten Teil Ihres eigenen "Ich-Gefühls" aufgeben
und von einem auf den anderen Moment zu Grabe tragen.

Es handelt sich um jenen Teil des Selbst-Verständnisses,
der sich ausschließlich aus der Reflektion des Partners
auf mich selbst ergab und gefestigt hatte.
[...]
Dieser Einfluss der Reflektionen des jeweiligen Gegenübers
auf die Bildung des eigenen Selbst-Verständnisses
ist meiner Meinung nach nicht nur bei liebenden Partnern
vorhanden, sondern generell bei allen umgebenden lebenden,
und möglicherweise sogar auch unbelebten Objekten.

Bei Liebenden ist diese wechselseitige Be-Spiegelung
lediglich üblicherweise deutlich intensiver,
sodass auch der Wegfall der Be-Spiegelung
deutlicher wahrgenommen werden kann.

Ob allerdings der Wegfall dieser Be-Spiegelung
auch eine nachträgliche Änderung
des bereits gebildeten Selbst-Verständnisses
nach sich zieht, wäre noch zu diskutieren.

Die Rolle der Be-Spiegelung ist bis zu einem gewissen Grad
vergleichbar mit der Funktion eines Baugerüstes
für das zu errichtende Bauwerk. Sobald das Bauwerk
in sich gefestigt ist, kann das Gerüst entfernt werden.

Ich würde deshalb eine nachträgliche Änderung nicht generell
unterstellen. Offenbar ist ausschlaggebend, inwieweit sich
das eigene Selbst-Verständnis bereits gefestigt hat.


> Das musste auch einmal in aller Klarheit gesagt werden. <

 
Beide ehemals sich Liebenden müssen einen bedeutenden, überaus relevanten
Teil Ihres eigenen "Ich-Gefühls" aufgeben und von einem auf den anderen Mo-
ment zu Grabe tragen. Es handelt sich um jenen Teil des Selbst-Verständnisses,
das sich ausschließlich aus der Reflektion des Partners auf mich selbst ergab und
gefestigt hatte.

hallo.
was bedeutet mir das ? um es nicht als ein Sterben zu empfinden, ist es für
jede Beziehung gut, sich nicht in seiner Liebe, mit der Zeit über seinen
Partner zu definieren.
ich bin - weil ich bin.
liebend.
 
Loslassen

Es macht keinen Sinn „nach dem Warum“ zu fragen,
ist doch egal, wie es mir geht
Es ist zwecklos hinterher zu klagen,
dazu ist es jetzt zu spät.
Wenn der Hahn kräht am Morgen,
schau durch das Fenster der Realität.
Brauchst dich nicht mehr Sorgen,
ich bin schon weg, es ist zu spät.
Und mach dir nichts Draus,
es ist schon recht.

Es macht keinen Sinn, das du fragst „Wieso“
Ein Licht habe ich nie gekannt,
nie hat Eins für mich gebrannt.
Trotz alledem wäre ich froh,
du würdest was tun oder sagen,
was mich vielleicht umstimmt
oder wieder zurück bringt,
aus diesen dunklen Tagen.
Wir haben nie viele Worte gemacht,
darum musst du nicht verzagen,
wir haben das so fertig gebracht.

Es macht jetzt keinen Sinn, dass du nach mir schreist,
so laut wie nie zuvor, das geht mir auf den Geist
und erreicht mein Herz und Ohr nicht mehr.
Ich denke jetzt auf einer endlos langen Straße,
an eine Frau, die ich einst liebte so sehr.
Ich gab ihr mein Herz, über alle Maße,
doch sie wollte meine Seele, viel mehr.
Doch das macht mir nichts mehr aus
und es ist schon recht so.

Nun gehe ich diesen langen einsamen Weg
und ich weiß nicht wohin er mich führt.
Manchmal muss man einfach loslassen,
sich lösen aus dem Klammergriff
obwohl man sich noch liebt.
Deshalb sag ich nur, mach es gut,
und lass uns die Hände reichen,
auf das wir uns einander das Leben
zurückgeben, zum Abschied.
Wenn es nichts mehr
zum gewinnen gibt,
ist es besser aufzugeben,
es macht keinen Sinn.




 
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hallo.
was bedeutet mir das ? um es nicht als ein Sterben zu empfinden, ist es für
jede Beziehung gut, sich nicht in seiner Liebe, mit der Zeit über seinen
Partner zu definieren.
ich bin - weil ich bin.
liebend.
Der überwiegenden Mehrheit der Menschheit aber fehlt diese Distanz zu sich selbst, um sich derartig "rational" gegen den eigenen Verlust zu wehren.
 
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