• Willkommen im denk-Forum für Politik, Philosophie und Kunst!
    Hier findest Du alles zum aktuellen Politikgeschehen, Diskussionen über philosophische Fragen und Kunst
    Registriere Dich kostenlos, dann kannst du eigene Themen verfassen und siehst wesentlich weniger Werbung

Die aktuelle Diskussion um die Mieten in Österreich

Werbung:
AW: Die aktuelle Diskussion um die Mieten in Österreich

Ich plädiere für ein System OHNE ideologische Richtung, in dem die Bedingungen so sind, dass für die Grundbedürfnisse jedes einzelnen Menschen gesorgt ist!

Mich deucht, dass diese Forderung schon eine Ideologie darstellt.
 
AW: Die aktuelle Diskussion um die Mieten in Österreich

Mich deucht, dass diese Forderung schon eine Ideologie darstellt.


Tatsächlich?
Der Wunsch, dass es allen Menschen gut gehen möge und Wege zu suchen, wie das erreicht werden kann, ist für dich eine Ideologie? :confused:

Na gut - wenn es für dich so ist... :dontknow:
 
AW: Die aktuelle Diskussion um die Mieten in Österreich

Tatsächlich?
Der Wunsch, dass es allen Menschen gut gehen möge und Wege zu suchen, wie das erreicht werden kann, ist für dich eine Ideologie? :confused:

Na gut - wenn es für dich so ist... :dontknow:

Hmm...natürlich, und wieso "für mich" ?
Guckst du Ideologie unter http://de.wikipedia.org/wiki/Ideologie oder sonstwo wo die Bedeutung des Begriffes erläutert wird.
 
AW: Die aktuelle Diskussion um die Mieten in Österreich

Hmm...natürlich, und wieso "für mich" ?
Guckst du Ideologie unter http://de.wikipedia.org/wiki/Ideologie oder sonstwo wo die Bedeutung des Begriffes erläutert wird.


Der Ausdruck Ideologie (griechisch ἰδεολογία – Lehre von der Idee bzw. Vorstellung, von gr. ἰδέα (idea), Erscheinung, und λόγος (logos), Lehre) hat zwei grundsätzlich verschiedene Bedeutungen:[1]

Als wertfreier Begriff ist Ideologie „die allen politischen Bewegungen, Interessengruppen, Parteien, aber auch Konzepten immanente“ Summe der jeweiligen Zielvorstellungen (siehe Politische Ideologie).
Der insbesondere von Karl Marx geprägte Ideologiebegriff betrachtet Ideologie als „Gebäude, das zur Verschleierung und damit zur Rechtfertigung der eigentlichen Machtverhältnisse dient“; Marx spricht auch von „Überbau“.

Im allgemeinen Sprachgebrauch ist Ideologie ein System von Ideen, Vorstellungen, Werturteilen und Begriffen und kann synonym zu „Weltanschauung“ Verwendung finden.


Ok - ich verstehe/verstand Ideologie im Sinne von Karl Marx!
Wenn 's bei der Verteilung der irdischen Güter gerecht und offen zugeht, kann man 's meinetwegen auch Ideologie nenen! :)
 
AW: Die aktuelle Diskussion um die Mieten in Österreich

Ok - ich verstehe/verstand Ideologie im Sinne von Karl Marx!
Wenn 's bei der Verteilung der irdischen Güter gerecht und offen zugeht, kann man 's meinetwegen auch Ideologie nenen! :)

Ok, aber wer outet sich nicht als Gegner der Ideologie im Sinne von Marx ?
Wer behauptet von sich, er wolle dass die irdischen Güter ungerecht und im Geheimen verteilt werden sollen ?

Daher klingen die Parolen für mich weniger als ein konkretes Programm als vielmehr wie Gemeinplätze so wie sie täglich von Politikern in den Medien zu hören sind "Wir sind für Offenheit....", "Wir bekennen uns zur Gerechtigkeit....", "Wir wollen, dass die Sache restlos aufgeklärt wird....", "Wir wollen Wohlstand....", und und und.

Wie viel wirklich dahinter steht merkt man erst beim Genaueren hinschauen bzw an den Taten, die sodann folgen - oder auch nicht folgen. Und erst dann wird es (zumindest für mich) interessant. Also, die Fassade kann gefärbt sein wie sie will. Was dahinter ist, darauf kommt es an.
 
AW: Die aktuelle Diskussion um die Mieten in Österreich

Ok, aber wer outet sich nicht als Gegner der Ideologie im Sinne von Marx ?
Wer behauptet von sich, er wolle dass die irdischen Güter ungerecht und im Geheimen verteilt werden sollen ?

Daher klingen die Parolen für mich weniger als ein konkretes Programm als vielmehr wie Gemeinplätze so wie sie täglich von Politikern in den Medien zu hören sind "Wir sind für Offenheit....", "Wir bekennen uns zur Gerechtigkeit....", "Wir wollen, dass die Sache restlos aufgeklärt wird....", "Wir wollen Wohlstand....", und und und.

Wie viel wirklich dahinter steht merkt man erst beim Genaueren hinschauen bzw an den Taten, die sodann folgen - oder auch nicht folgen. Und erst dann wird es (zumindest für mich) interessant. Also, die Fassade kann gefärbt sein wie sie will. Was dahinter ist, darauf kommt es an.


Wir hatten ja bereits "andernthreads" über das BGE diskutiert und ich war davon ausgegangen, dass du das noch in Erinnerung hast!
Woher soll ich wissen, ob du Alzheimer hast und alles ganz schnell wieder vergisst? :confused:
Wenn du möchtest, suche ich den Thread aber gerne wieder für dich heraus! :)
 
AW: Die aktuelle Diskussion um die Mieten in Österreich

Wir hatten ja bereits "andernthreads" über das BGE diskutiert und ich war davon ausgegangen, dass du das noch in Erinnerung hast!
Woher soll ich wissen, ob du Alzheimer hast und alles ganz schnell wieder vergisst? :confused:
Wenn du möchtest, suche ich den Thread aber gerne wieder für dich heraus! :)

Danke, aber wozu ? Worte kommen viele, aber eben nur Worte. Daran ändert eine Wiederholung der Worte oder ein erneutes Lesen der Worte auch nichts.
 
AW: Die aktuelle Diskussion um die Mieten in Österreich

Danke, aber wozu ? Worte kommen viele, aber eben nur Worte. Daran ändert eine Wiederholung der Worte oder ein erneutes Lesen der Worte auch nichts.


Dann hören wir halt auf, wenn 's für dich nur Worte sind - was ich dir sogar glaube.....
Wo ist das Problem? :dontknow:
 
Werbung:
AW: Die aktuelle Diskussion um die Mieten in Österreich

Es ist sehr schwierig mit jemanden zu diskutieren, der die Realität vollkommen negiert. Aber ich versuch' es trotzdem Dir verständlich zu machen, was ich meine.


Muzmuz
Ja, so wie Wirte die "Sitzenbleiber" zum Gehen drängen, damit neue, nunmehr mehr zahlende Gäste Platz haben. So wie Unternehmen ihre Kunden kategorisieren um ihnen unterschiedlich viel Aufmerksamkeit zukommen zu lassen. Der Hintergrund ist 'normal', aber gegen Schikanen gibt es rechtliche Mittel. Andererseits gibt es Mieter die ihre Miete nicht bezahlen aber trotzdem die Wohnung nicht räumen. Und dann noch die, die zwar ausziehen, aber die Wohnung in einem Zustand hinterlassen deren Aufarbeitung sehr kostenintensiv ist. Und ? Sowohl Mieter wie auch Vermieter machen Dinge, die nicht in Ordnung sind. Jetzt die eine Seite pauschal verteufeln und die andere Seite pauschal als Opfer zu sehen hilft niemanden.

Irrtum. Gegen die Schikanen der Immobilienspekulanten gibt es (noch) kein rechtliches Mittel.
Was die sogenannten Mietnomaden angeht, würde ich dem, meist privaten, Vermieter sogar noch mehr Rechte geben, um diese "Mieter" schnell wieder loswerden zu können.
Ich verteufle weder die eine Seite, noch sehe ich die andre pauschal als Opfer.
Daß aber zur Zeit am Wohnungsmarkt vieles falsch läuft, das sieht mMn sogar ein Blinder mit dem Krückstock (bevor Proteste kommen, das ist ein "Standardspruch" eines blinden Freundes)


In Monaco oder Bahrain wirst du ein Vielfaches zahlen müssen. Ob etwas Wucher ist hängt von den "ortsüblichen" Zuständen ab. Finde ich eine Frechheit dass ein VW Polo 20000,- kostet, muss ich halt mit einem Dacia vorlieb nehmen. Wenn mir auch der Dacia zu teuer ist, muss ich halt Öffis nehmen. Alles kostet seinen Preis, auch Öffis. Letztere weniger Geld, dafür aber ggf Komfort und Freiheit.

Da könnte ich es mir auch leisten.


Es gibt Mietzinsbeihilfe und Wohnungen, die halt nicht so groß, komortabel oder in guter Lage sind. Man muss halt seine Wünsche nach seinen Möglichkeiten ausrichten oder verzweifeln.

Genau. Das ist der richtige Weg. Wenn sich der Arbeitgeber keinen angemessenen Lohn "leisten" kann, so wie z.B. Amazon, dann zahlt halt der Steuerzahler was drauf.
Und weil er sich dann aber noch immer keine Wohnung leisten kann, nicht einmal der untersten Kategorie, dann übernimmt halt auch der Steuerzahler einen Teil der Miete.
Die guten Lagen bleiben den Wohlhabenden vorbehalten, derjenige, der vielen von ihnen zu dem Wohlstand erst verholfen hat, der Arbeitnehmer, soll ins "Ghetto" ziehen.
Tolles System. Ich frage mich nur, wer profitiert davon?


Ich denke, dass keinerlei Gesang helfen wird. Die Welt ist nicht perfekt und die Zeit die verschwendet wird um Perfektion schaffen zu wollen besser investiert wäre indem man kleine Verbesserungen macht.
Kurzes Beispiel: Würde ein Weltverbesserer in der Zeit, in der er ein globales System erfindet das erstens nicht funktioniert und sich zweitens auch (zum Glück) nie realisieren lässt arbeiten und den dadurch erzielten Extraverdienst an Bedürftige spenden, hätte er tatsächlich etwas verbessert.
Dazu bedarf es aber einer Bescheidenheit an der es leider mangelt.

Und dank der Menschen, die so denken wie Du, wird sich auch nichts ändern.


Ok, welche gesetzlichen Rahmenbedingungen würdes du hier abstecken ? Wie sähe hier deine optimale Lösung aus ?
Ob die Lösung optimal wäre weiß ich nicht. Aber sie würde zumindest den Wohnungsmarkt möglicherweise etwas "entspannen" und für Immobilienspekulanten uninteressanter machen und der "Ghettobildung" entgegenwirken.
In jedem "Luxuswohnhaus" neu errichtet oder saniert, muß 1/3 der Wohnungen für "Nichtreiche" weniger luxuriös ausgestattet und leistbar sein,
und der "Mietspiegel" nicht nur nach Lage und Ausstattung, sondern auch nach dem durchschnittlichen Einkommen der Mehrheit berechnet wird

Sind nur die Mieten, oder nicht auch die Ansprüche der Mieter gestiegen ?
Sind die Haushaltsgrößen nicht permanent kleiner geworden und dadurch natürlich auch die Miete pro Person gestiegen ?
Liegt es nicht auch am Lebenswandel (z.b. mehr Scheidungen), dass sich die 3 Personen (Vater, Mutter, Kind), die sich früher in einer Wohnung aufhielten dies nun in 2 Wohnungen tun und demnach natürlich die doppelte Miete zahlen müssen ?
Sind tatsächlich nur die Immobilieninvestoren verantwortlich und die Mieter nur die Opfer ?

Das heißt, der Lebenswandel ist schuld, daß sich immer mehr Menschen keine Wohnung leisten können.
Tut mir leid, aber bei dieser Logik komm ich nicht mehr mit.


Kapitalismus, also dass der Stärkere mehr Möglichkeiten hat als der Schwächere halte ich für "naturgegeben" im Sinne von ubiquitär. Kommunismus als "naturgegeben" lediglich im Sinne von "auch in der Natur ohne den Menschen vorhanden", wie beispielsweise bei staatenbildenden Insekten auf eine eigene Weise zu beobachten. Jedoch nicht ubiquitär.

Das verstehe ich jetzt nicht. Staatenbildende Insekten gibt es doch auch überall auf der Welt. Also sind sie auch ubiquitär.
Aber das "Gesetzt des Stärkeren" kommt halt den Kapitalisten viel mehr entgegen, als ein soziales Staatengebilde.
Nur bin ich mir ziemlich sicher, die Insekten werden - wenn's drauf ankommt - überleben. Denn das ist nur mit "vereinten Kräften" möglich.

Ja, und leider wird der Sozialismus nur allzu gerne vergewaltigt. Einerseits von Kapitalisten, die sich ihr Kapital nicht erarbeiten sondern erschenken lassen wollen und andererseits von Wichtigtuern denen es im Grunde um ihren eigenen Status geht und für die die "Verbesserung der Welt" nur die Bühne ist, auf der sie ihren Ruhm erzielen wollen.
Letztere sind dann die, die anstatt bescheiden ihren Beitrag zum Wohle anderer zu leisten eben ihre Phantasiegebilde ausmalen und zum Besten geben auf dass sie als Welterlöser gefeiert werden mögen.

Ich bin froh, daß ich nicht so ein negatives Weltbild habe, da ich anscheinend auch Menschen kenne, die zwischen diesen "Fronten" denken und leben
 
Zurück
Oben