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Deutschland und der Euro

Private Bürger haben so einen gesetzlichen Auftrag aber nicht, oder?

Ha, ha, ha, - würdest Du diese Frage auch deinem Anwalt oder deinem Steuerberater gestellt haben? ;)

Immerhin leiste ich keine Rechtsberatung, wenn ich dazu bemerke, dass sich private Bürger freiwillig an die Gesetze zu halten haben, die sie auch freiwillig anerkannt haben oder durch Zeitablauf als automatisch von ihnen - spätestens bei nachträglicher Vorhaltung - als anerkannt gelten dürfen, ausgenommen davon sind möglicherweise (sittenwidrig) einseitige (korrigierbare) Pflichtabgabengesetze, (= Steuergesetze), die aber in aller Regel genauso unkündbar sind wie zum Beispiel die Euro-Währungsverträge, dafür aber einer sukzessiven Anpassung in möglicherweise sehr umfangreichen selbständigen Verwaltungsverfahren unterliegen, in weitgehend ablaufgesteuerten Automatismen.

WICHTIG: Allen Euro-Vertragpartnern war IM Anfang freiwillig (=juristisch) klar, dass die EU-Verträge ursprünglich in keinem Falle als (gesetzlich einseitige) Geldverträge konzipiert werden durften, um einem Partner und Mitwettbewerber eben gerade nicht aus einseitig wettbewerbsrechtlichen Gründen einseitig aus der Patsche zu helfen, weil dabei die "automatische" Gefahr der Aushebelung von zugleich nationalen Verfassungsrechten bestünde und dies von jedem verständigen Politiker hätte zwingend vorhersehbar und einsichtig sein müssen, eben wegen der tückischen Währungsfalle, die sich bei selbstwidersprüchlicher Interessenkontrahierung im Innen- und Außenverhältnis doppelt auftut, die Otto Normalbürger so aber gar nicht als Doppelsicherung verstehen wird, ein Politiker jedoch dies verstehen "muss" , in der Regel aber gesetzliche Immunität - und möglicherweise ausreichend "Vitamin B" - genießt. ;)

Doch eher als "Giftspritze denn als Vitaminspritze" muss man schon die gedankliche Erörterung einer öffentlichen Diskussion eines "eigentlich unmöglichen" Austritts aus einem Währungsverbund bezeichnen, nur wegen irgendwelcher Zahlungsschwierigkeiten eines Mitgliedslandes, was schon im Ansatz absurd ist!

Und so wundert es nicht, wenn schon die Anstiftung eines Währungspartners zum einseitigen Austritt aus einer solchen gemeinsamen Währungunion eine schwerwiegende Straftat darstellen könnte, wie dies zum Beispiel auch die öffentlichen Verratsvorwürfe gegen den ehemaligen Finanzminister Varoufakis zeigen, der mit dem Ausscheiden aus der Regierung keine politische Immunität mehr besitzt und viel politischen Gegenwind erfährt, gleichwohl er bei der Bevölkerung weiterhin großen Rückhalt genießt.

Bernies Sage
 
Zuletzt bearbeitet:
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Der deutsche Steuerzahler macht sich Sorgen, dass er für die Folgen der Griechenlandkrise aufkommen muss, aber der deutsche Sparer zahlt jetzt schon für die Eurokrise, während der Staat massiv davon profitiert :

http://www.spiegel.de/wirtschaft/so...-euro-durch-minizinsen-gespart-a-1047483.html

Na toll, Deutschland macht durch das Elend in anderen EU-Ländern Gewinne, sollte es deiner Meinung nach Schule machen,
andere EU-Staaten in den Ruin zu treiben, damit man satte Gewinne einstreichen kann?

Was hat Niedriglohnsklave, der Rentner, der Sparer bzw. das gemeine Volk von diesem Geldsegen?

Außerdem ist der Bericht eine Milchmädchenrechnung und eine Augenwischerei!

Gesamthaftung von Deutschland in der Euro-Krise (in Milliarden Euro)

Die vorliegende Statistik zeigt die Gesamthaftung von Deutschland in der Euro-Krise (in Milliarden Euro).
Die Haftung Deutschlands im Rahmen des ESM (Europäischen Stabilitätsmechanismus) beträgt 190 Milliarden Euro.
Die Gesamthaftung von Deutschland betrug zum Zeitpunkt der Erhebung rund 644,2 Milliarden Euro.

http://de.statista.com/statistik/da...amthaftung-von-deutschland-in-der-euro-krise/

D.h. die rund 90 Milliarden Euro Haftungsrückstände, betreffen nur Griechenland, denke beim nächsten Schuldenschnitt wird diese Bilanz nicht mehr so positiv sein!
 
Na toll, Deutschland macht durch das Elend in anderen EU-Ländern Gewinne, sollte es deiner Meinung nach Schule machen,
andere EU-Staaten in den Ruin zu treiben, damit man satte Gewinne einstreichen kann?

Was hat Niedriglohnsklave, der Rentner, der Sparer bzw. das gemeine Volk von diesem Geldsegen?

Außerdem ist der Bericht eine Milchmädchenrechnung und eine Augenwischerei!

Gesamthaftung von Deutschland in der Euro-Krise (in Milliarden Euro)

Die vorliegende Statistik zeigt die Gesamthaftung von Deutschland in der Euro-Krise (in Milliarden Euro).
Die Haftung Deutschlands im Rahmen des ESM (Europäischen Stabilitätsmechanismus) beträgt 190 Milliarden Euro.
Die Gesamthaftung von Deutschland betrug zum Zeitpunkt der Erhebung rund 644,2 Milliarden Euro.

http://de.statista.com/statistik/da...amthaftung-von-deutschland-in-der-euro-krise/

D.h. die rund 90 Milliarden Euro Haftungsrückstände, betreffen nur Griechenland, denke beim nächsten Schuldenschnitt wird diese Bilanz nicht mehr so positiv sein!

Habe ich in irgendeiner Weise meine Meinung geäußert oder irgendwie bewertet, dass Deutschland auf Kosten von Krisenländern Milliardengewinne einfährt? Ich habe lediglich den Inhalt des Berichts verkützt wiedergeben: der deutsche Staat profitiert von der Eurokrise, während der deutsche Sparer zahlt, Punkt.
Was die Gesamthaftung Deutschlands angeht, wenn man annimmt, dass außer Griechenland alle anderen Krisenländer irgendwann in der Lage sein werden ihre Schulden abzuzahlen, dann wird sich die Haftungssumme entsprechend reduzieren. In dem Bericht war auch nur in Bezug auf Griechenland die Haftungssumme genannt und bei einem Schuldenschnitt wird der Staat diese verdienten 100 Mrd. nicht herausrücken, sondern den Steuerzahler wiedermal zur Kasse bitten.
Was meine Meinung über das Vorgehen der deutschen Regierung in der Eurokrise angeht, habe ich bereits mehrfach deutlich kundgetan.
 
Habe ich in irgendeiner Weise meine Meinung geäußert oder irgendwie bewertet, dass Deutschland auf Kosten von Krisenländern Milliardengewinne einfährt? Ich habe lediglich den Inhalt des Berichts verkützt wiedergeben: der deutsche Staat profitiert von der Eurokrise, während der deutsche Sparer zahlt, Punkt.
Was die Gesamthaftung Deutschlands angeht, wenn man annimmt, dass außer Griechenland alle anderen Krisenländer irgendwann in der Lage sein werden ihre Schulden abzuzahlen, dann wird sich die Haftungssumme entsprechend reduzieren. In dem Bericht war auch nur in Bezug auf Griechenland die Haftungssumme genannt und bei einem Schuldenschnitt wird der Staat diese verdienten 100 Mrd. nicht herausrücken, sondern den Steuerzahler wiedermal zur Kasse bitten.
Was meine Meinung über das Vorgehen der deutschen Regierung in der Eurokrise angeht, habe ich bereits mehrfach deutlich kundgetan.

Eben nicht, deswegen fragte ich ja nach! ;) Warum machst du wegen einer Frage so ein riesen Fass auf? :confused:

Deine Annahmen sind entweder Zweckoptimismus oder ein naives Wunschdenken. :p Niemals nimmer wird D
von den Griechen oder von den anderen Ländern "die auch am Tropf hängen" etwas zurückbekommen.

Es ist ein Eigenverschulden, wie kann man einem Ganovenstaat bei dem Steuerhinterziehungen und andere kriminelle
Machenschaften (Rente von Verstorbenen kassieren usw.) an der Tagesordnung sind, ohne Sicherheiten Geld verleihen?

Bei einer Kreditvergabe ist es doch normal, dass man zuerst den Kontostand überprüft,
d.h. es muss so viele Einnahmen geben, dass es für den Zins und für die Tilgung ausreicht.

Bettelt jemand um Geld und hat keinerlei Einkommen, so nimmt man ein Pfand, z.B. Immobilien, die Goldreserven usw. :rolleyes:
 
Niemals nimmer wird D
von den Griechen oder von den anderen Ländern "die auch am Tropf hängen" etwas zurückbekommen.

Der deutsche Steuerzahler ist kein Geldverleiher und muss nichts zurückbekommen. Aber er muss unter bestimmten Umständen haften. Also geht es um die Umstände, was verständlich manchen soll, wenn ich sage: Machen wir keine Umstände daraus!
Es ist ein Eigenverschulden, wie kann man einem Ganovenstaat bei dem Steuerhinterziehungen und andere kriminelle Machenschaften (Rente von Verstorbenen kassieren usw.) an der Tagesordnung sind, ohne Sicherheiten Geld verleihen?

'Man' hat keine Ahnung und 'man' hat kein Sprachrohr. Aber 'man' macht sich Vorwürfe. Also sind diese Vorwürfe einem Eigenverschulden zuzuweisen und 'man' hat (mittelbar) Anspruch auf Schadenersatz gegen den Verleumder. Das ist eine ausgezeichnete Sicherheit, mit welcher 'man' nicht gerechnet hätte. Danke!

Bernies Sage
 
Eben nicht, deswegen fragte ich ja nach! ;) Warum machst du wegen einer Frage so ein riesen Fass auf? :confused:

Deine Annahmen sind entweder Zweckoptimismus oder ein naives Wunschdenken. :p Niemals nimmer wird D
von den Griechen oder von den anderen Ländern "die auch am Tropf hängen" etwas zurückbekommen.

Es ist ein Eigenverschulden, wie kann man einem Ganovenstaat bei dem Steuerhinterziehungen und andere kriminelle
Machenschaften (Rente von Verstorbenen kassieren usw.) an der Tagesordnung sind, ohne Sicherheiten Geld verleihen?

Bei einer Kreditvergabe ist es doch normal, dass man zuerst den Kontostand überprüft,
d.h. es muss so viele Einnahmen geben, dass es für den Zins und für die Tilgung ausreicht.

Bettelt jemand um Geld und hat keinerlei Einkommen, so nimmt man ein Pfand, z.B. Immobilien, die Goldreserven usw. :rolleyes:

Jetzt bläst du an der Pfeife, die du mir in den Mund legen wolltest…

https://www.denkforum.at/threads/oxi-oder-nai.16754/page-25#post-593110
 
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