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CSD-Köln 2023, Teilnehmer "1,4 Mio."

querulant

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6. Januar 2009
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123
Wer forciert solche Massen-Begeisterung für Rabatz-Veranstaltungen bei denen öffentlich z.T. nicht jugendfreie "spezielle" sexuelle Handlungen (z.B. "Analfisting") zumindest "tänzerisch" angedeutet, oder etwa Speiseeis in Penisform angeboten wurde.
Wenn dann die Medien darüber berichten, ist das dann nicht eine strafbare Verbreitung jugendgefährdenden Inhaltes?

Was soll man von Politikern halten, die sich auf solchen Veranstaltungen blicken und "werbewirksam" ablichten lassen, am Sonntag in Köln mindestens Karl Lauterbach und Saskia Esken (sh.Foto zusammen mit einer "Drag-Queen"), aber auch Sven Lehmann und Claudia Roth.


Die "Rheinische Post" zitiert Lauterbach:
„Am Glücksrad verlor ich leider, kannte die gesuchte Sexpraxis nicht“.
Die RP ergänzt: "Wir gehen davon aus, dass er eine Sexpraktik meinte. Das Ministerium wollte sich auf Anfrage nicht dazu äußern, um welche Praktik es sich gehandelt habe".

Dann diese unzähligen "Drag-Queens" oder "Travestie-Künstler" die sich ja wohl wie Frauen fühlen und gesehen werden wollen, aber keinen Bock darauf haben, konsequenterweise auch lästige, beschwerliche, hormonell/seelisch Achterbahn fahrende z.T. gar schmerzhafte Menstruationszyklen oder gar Schwangerschaft oder Geburt auch nachzuahmen, bzw. zu empfinden.
Klar, sich beim "Frau sein wollen" eben nur die Rosinen heraus picken wollen.

Wie sind überhaupt die 1,4 Mio. Teilnehmer nach Köln gekommen? zu Fuß?

Wer verbietet andererseits in der Autostadt Rüsselheim das 20zigste besonders von Einheimischen (Stadt der Autobauer eben) gerne besuchte Auto- "Oldtimer-Treffen" und schiebt plötzlich "Naturschutz" als Begründung vor?

Wo demonstrieren die Mio. Mieter und Hauseigentümer, denen das "Heizungsgesetz" der Ampel-Regierung Sorgen bereitet, ob sie ihre Miete noch zahlen können, oder ihr Häuschen nicht mehr als lebenslang abbezahlte Alterssicherung und Erbmasse zur Verfügung steht.
Wo sind die sich dort zeigenden Politiker.
Wer findet Meldungen über Heizungsgesetz-Demos nicht "schlagzeilenwürdig" und unterdrückt dadurch hier als positiv zu sehende Aufweck- oder Nachahmeffekte.

Wird auf der Journalistenschule nicht gelehrt welche große gesellschaftliche Verantwortung Journalisten tragen angesichts ihrer Macht, Mio. Menschen erreichen und beeinflussen zu können und mit erzeugten Feindbildern Einfluss auf den "sozialen Frieden" oder gar Kriege nehmen können.
Da sich viele Journalisten für solche Thematik unsensibel zeigen (vielleicht z.T. auch dem Konkurrenzdruck geschuldet), mag Anlass dafür gewesen sein, etwa einen "Hanns Joachim Friedrichs-Preis" zu etablieren aufgrund der ihm nachgesagten Einschätzung: "Einen guten Journalisten erkennt man daran, dass er sich nicht gemein macht mit einer Sache, auch nicht mit einer guten Sache".

Wenn schon Schulkindern ein Gespür für neutralen, parteiischen, manipulativen, reißerischen Journalismus vermittelt würde, wäre hilfreich, aber wohl nicht einfach umzusetzen bei den vielen unzulässig ideologisch beeinflussenden Pädagogen.

Diesen ganzen ohne Limit-Tabubrechern mit ihren Rabatz-Veranstaltungen scheint nicht klar zu sein, dass sie sich mit ihrem Streben nach (Handlungs-) Freiheit quasi das eigene Grab schaufeln, da mit der Abschaffung von Tabus auch der Anreiz stirbt, Tabus zu brechen, oder neue Kunst zu gestalten.

So widersinnig es klingen mag, aber ich bin davon überzeugt, dass die sexuellen Tabus der Kirchen das Sexualleben vieler Menschen enorm bereichert hat, da für sie Tabubruch ein Reiz, ein Lustgewinn bedeutete.
Etwa sich öffentlich intensiv "abzuknutschen" (oder mehr..) das weniger dem Liebesbeweis eines Paares dient, das könnte ja auch zuhause geschehen, sondern mit solchem Verhalten die Öffentlichkeit zu schockieren oder provozieren, um darin einen Lustgewinn zu erfahren.
Wenn das dann alle machen, ist der Reiz des Tabus weg, dann kann man wohl nur noch schocken, wenn man sich keusch und züchtig darstellt.

Ähnliche Tabu-Tabubruch-Wechselwirkungen sehe ich bei der populären Musik.
Es kann kein Zufall sein, dass die musikalischen Revolutionen des letzten Jahrhunderts seitens Blues/Soul/Jazz dann in den 60ern etwa der Beatles, Kinks, Rolling Stones, Hendrix in den konservativen USA und dem noch konservativerem England "geboren" wurden, einfach deshalb, weil tabubehafteter Konservatismus den Nährboden für Tabubruch und Innovation bildete.
Nun hat sich über die Jahrzehnte der Konservatismus zurückgezogen, mit ihm aber auch die Revolutionen, wodurch bis heute die Popmusik noch immer von den Errungenschaften und Innovationen des letzen Jahrhunderts zehrt.
Selbst heutige Musiken werden zu Hits, weil die Art des (instrumentalen) Vortrages, die Bühnenpräsenz, immer noch von den 60er Jahre Songs "inspiriert" sind.
Es ist bis heute nichts wirklich neues gekommen, weil mangels Tabus ein Tabubruch, hier in Form künstlerischer Innovation seinen Reiz verloren hat.

So ähnlich ist es bei "Multikulti", das als Gewinn für eine Gesellschaft verkauft, aber nicht verstanden wird, das es früher oder später zu einer Angleichung der verschiedenen Kulturen kommt, mit dem Ergebnis einer Monokultur, die ja dann ein Verlust für eine Gesellschaft bedeutet, denn Multikulti wurde ja zuvor als Gewinn erachtet.

Bleibt nur noch anzuraten, dass die CSD-Rabatz-Veranstalter, Teilnehmer und Fans ihre Zielsetzung absoluter Tabulosigkeit aufgibt, denn die ist wie oben erläutert eine Sackgasse.
Sie sollten besser wie in Zeiten vor CSD ihr wie immer geartetes (Sexual-) Leben im Stillen mit dem Gefühl Tabus zu brechen, ausleben, dann wird wenigstens nicht mehr die große Mehrheit "normaler" Menschen mit Minderheiten-"Problemen" konfrontiert und genervt.
Und Ressourcen werden auch eingespart.
 
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