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café misantropique

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...Der durchschnittliche Mensch...
Lässt sich der Mensch so einfach festlegen? Ich denke, der Mensch ist alles andere als durchschnittlich! Er ist weder gut noch ist er schlecht, nicht mündig oder unmündig, nicht egoistisch oder kooperativ, nicht rational oder triebgesteuert. Er ist all das und ist es gleichzeitig auch wieder nicht, denn er erfindet sich andauernd neu. Bei ein und dem selben Menschen kann man daher eine ganze Palette von Motiven vorfinden, die seine Verschiedenheit charakterisiert. Das bloß als mein Gedanke!

Es wäre wünschenswert, wenn Sie mit der Photodokomentation, hier oder andernorts, fortfahren würden!

m.f.g. plotin
 
Lässt sich der Mensch so einfach festlegen? Ich denke, der Mensch ... erfindet sich andauernd neu. Bei ein und dem selben Menschen kann man daher eine ganze Palette von Motiven vorfinden, die seine Verschiedenheit charakterisiert. Das bloß als mein Gedanke! ...


Das automatische Erneuern ist Schuppenabwerfen oder Rotzeausspucken, derabartgleichen.
Ich kenne Menschen, die sind immer wie gleich, da gibt es keine andauernde Selbsterfindungen oder Charakterisierungen von Verschiedenheiten.
Es gibt Menschen, wie ich, die einfach so leben, ohne sich absichtlich zu erneuern. Das andere - automatische - Erneuern zählt ja nicht.
Aber, ich bin da kein Fachmann, das waren bloß meine inszenierten Gedanken.
Also, mehr ging nicht.

Kellner, ein Limette-Ingwer-Minze-Honig-Wasser.
 
Ungeachtet der Differenzen in Bezug auf Begrenzung bzw. Festlegung, lassen Sie sich ihr Limette-Ingwer-Minze-Honig-Wasser nicht verhageln! Was gut für den Menschen ist, und daher als gutes Leben zu gelten hat, unterscheidet sich von Generation zu Generation, sowie zwischen Induvidien und Kulturen.

meint plotin
 
Lässt sich der Mensch so einfach festlegen? Ich denke, der Mensch ist alles andere als durchschnittlich! Er ist weder gut noch ist er schlecht, nicht mündig oder unmündig, nicht egoistisch oder kooperativ, nicht rational oder triebgesteuert. Er ist all das und ist es gleichzeitig auch wieder nicht, denn er erfindet sich andauernd neu. Bei ein und dem selben Menschen kann man daher eine ganze Palette von Motiven vorfinden, die seine Verschiedenheit charakterisiert. Das bloß als mein Gedanke!

Es wäre wünschenswert, wenn Sie mit der Photodokomentation, hier oder andernorts, fortfahren würden!

m.f.g. plotin
Dieses dauernde Selbsterfinden ist interessant. Ich sage ja immer, Menschen ändern sich nicht; weil sie es nicht können. Das andauernde Selbsterfinden spräche dagegen. Theoretisch gebe ich Ihnen recht und finde, ein Neuerfinden hat durchaus seinen Reiz. Könnte ich auch gebrauchen. Aber wie sieht das praktisch aus? Kann der Mensch sich selbst überwinden? Ich glaube nein.
 
Guten Morgen in die Runde.

Ich finde das Thema auch sehr interessant und tendiere dazu, dass es sich nicht um eigene Erfindungen handelt, sondern lediglich um wechselnde Identifikationen mit Dingen, Personen, Rollen oder Vorstellungen, die bereits vorhanden sind.

Die kreative Leistung wäre die Abstimmung des Themas, das einen gerade beschäftigt, mit den mitgebrachten Möglichkeiten (Antriebe. erlernte Ausdrucksweisen,...) und dem Kontext (Regeln, Atmosphäre,...) in dem sich die neue Identifikation vollzieht.

Was sich dabei auf jeden Fall erneuern dürfte ist das Lebensgefühl, möglicherweise auch die Bewertung bestimmter Situationen oder Personen und vielleicht eröffnen sich sogar neue Perspektiven, die den Blick auf wieder neue Identifikationsmöglichkeiten frei geben, womit mein Gedankenkreis ersteinmal geschlossen wäre.

:morgen:
 
Ja, ist es doch so, dass der Mensch in seiner traditionellen, religiösen, politischen, okonomischen, sozialen usw, Rahmensetzung jede ihm beliebige Position einnehmen kann und so das Menschenbild des einzelnen aber auch das Menschenbild des Kollektivs maßgebend beeinflussen kann.

Kann der Mensch sich selbst überwinden? Ich glaube nein.

Das glaube Ich auch nicht, kann er doch aus seiner Rolle als Mensch nicht heraus!

meint plotin
 
Das glaube Ich auch nicht, kann er doch aus seiner Rolle als Mensch nicht heraus!

Menschsein ist aber doch Sein, nicht Rolle, der pool der Möglichkeiten und Mindestanforderungen an die Umwelt um leben zu können, genetisch bestimmt, kulturell gefördert und unterdrückt, von der Sehnsucht animiert, ganz zu werden im Schutz der Rollen.
 
Ja, Kaawi, sehe ich auch so ähnlich. Was aber wäre, würde jede Rolle vom Einzelnen abfallen, jede Identifikation. Was bliebe übrig und würden wir uns noch voneinander unterscheiden? Ist die Selbsterfindung, ob nun Zufall oder Absicht, nicht nur eine weitere Rolle für einen Lebensabschnitt, die man sich überstülpt, und was liegt darunter? Absolute Authentizität ist wohl eher nie möglich?

Rauchen Sie eine mit, Herr Plotin?
 
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