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Argumentation - wie?

Nagut da sag ich mal nix dazu...

Ausser vielleicht das: Man missversteht sich immerzu, weil man in einer Diskussion nun mal gezwungen ist sich mithilfe von Sprache auszudrücken, und die versteht eben jeder anders, je nach seinem Horizont zB.
Wie Nietzsche lt. Florentin sagt, Sprache ist Rhetorische Kunst, da kommen wir gar nicht drumrum, bloss sind wir alle verschieden gute Künstler und obendrein sind noch manche abstrakt und andere Impressionisten.

Ich würde trotzdem sagen das wichtige in einer Diskussion ist das oder die Gegenüber einschätzen zu können - worüber reden die überhaupt, sind das Metaphern in irgendeiner Weise, wie ernst ist es denen eigentlich... Hm, und dann ist man doch schnell wieder beim Sprachperlenspiel...
 
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Original geschrieben von nonova
- worüber reden die überhaupt, sind das Metaphern in irgendeiner Weise, wie ernst ist es denen eigentlich... Hm, und dann ist man doch schnell wieder beim Sprachperlenspiel...
Stimmt. Mancher will mit Rhetorik blenden, manche echte Infos klar transportieren. Auf Letzteres sollte man achten, wenn man den Dialog will.
 
Setzt du denn dann Sprachperlenspiel mit demagogie gleich? (also ich versteht sprachperlenspiel jetzt immer noch etwa so wie 'Glasperlenspiel', dem noch keine böse Absicht zugrunde liegt, sondern das eben ein Spiel ist.)

Ausserdem, was ist es denn was dich in einer Diskussion daran zweifeln lässt das dein Gegenüber aufrichtig infos austauscht (und stattdessen blendet)?
 
Original geschrieben von Gisbert Zalich
Stimmt. Mancher will mit Rhetorik blenden, manche echte Infos klar transportieren. Auf Letzteres sollte man achten, wenn man den Dialog will.

Das kann ich nur unterstreichen. Mit "Blendern" macht es keinen Spaß zu diskutieren. Dahinter steht nur hohle Eitelkeit, und meistens haben diese Leute auch nicht wirklich was zu sagen.
Ein sehr wichtiger Punkt ist auch, wie gut man beim
argumentieren mit seinen Emotionen umgehen kann.
Nicht umsonst wird in fast jedem Forum erstmal darauf hingewiesen, daß Pöbeleien und Beleidigungen nicht erwünscht sind.
Wer meint, das mit den Emotionen sei einfach, der braucht sich selber nur mal in einer Diskussion Kriegsgegner contra Kriegsbefürworter vorzustellen (egal auf welcher Seite er nun steht).
Der große Vorteil eines Forums ist, daß man sich gegenseitig erstmal ausreden(schreiben) lassen muß, bevor man antwortet, was draußen in freier Wildbahn ja oft nicht der Fall ist.
 
Original geschrieben von yazoo
Wenn ich von irrationalen Gedanken spreche, meine ich Gedanken, die die Vernunft des anderen nicht nachvollziehen kann, Gedanken die zwar "logisch" sind und auch ihre Ursache haben, aber in den Augen des Anderen nicht "logisch" erscheinen, weil dein Gegenüber immer ein ganz subjektives Empfinden äussert, er hat andere Erfahrungen und Erlebnisse gemacht. (Nein, wir versuchen nun nicht die "allgemeine Vernunft" zu ergründen, wenn es sie denn gibt... ;) )

Aber du gehst doch davon aus, dass du dich mit anderen verständigen kannst - oder? Und da müsste es doch so etwas ähnliches bzw. allgemeines geben, das allen Gesprächsteilnehmern gleich einsichtig sein müsste und wie würdest du dann dieses bezeichnen?

gruß manni
 
...diese Leute...
sorry, da schuettelts mich, logicopter, das ist ein vor-urteil im schlimmsten Sinne, das heisst, dass du schon gleich nicht mehr zuhörst und mitdenkst, wenn diese Leute reden, wenn du nicht mal mehr einen kleinsten gemeinsamen Nenner á la manni suchst zwischen Dir und diesen Leuten...

@gisy, deine Antwort steht noch aus.
 
Original geschrieben von nonova
@gisy, deine Antwort steht noch aus.
Ja? Ist nicht alles schon beantwortet?
Argumente müssen sich an die Durchsetzung der Wahrheit orientieren. Und nicht an die Durchsetzung deiner Interessen. D.h., dass du auch ein Grundmaß ein Zweifel neben deine Überzeugung stellen musst, sprich: Höre und verarbeite das Gegenargument. Man sollte sich auf die Technik des Dialogs einlassen. Und die Rhetorik nicht einsetzen zur Suggestion.
Dann ist das Argument ein Argument. :)

Gysi
 
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Schade, dass der/ die Semiotiker/in Florentin/e von uns nicht kontaktiert werden will. Ich hätte nämlich eine - für mich - wichtige Frage zu dem obigen Text.

So sage ich einmal ganz allgemein: Überforderst Du uns nicht ein wenig mit Deiner fachspezifischen Wissenschaftssprache?

Ich bin Germanistin - ich war keine schlechte - brauche aber ewig, um Deine Texte zu "übersetzen".Meine Bitte wäre: Könntest Du das nicht für uns im Vorhinein tun?

Ich weiß schon: die Unschärfe des Alltagssprachlichen usw .


Aber; mir wär`s so lieber - ÖKONOMIE- Da brache ich nicht so lange zum Decodieren Deiner Botschaften.


Übrigens gebe ich Dir Recht: Wer so eine Rede (Schreibe) anfängt, ist bereits ein Rethoriker.
 
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